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So! Hab gerade meinen "Fang" nach Hause geholt ;)
Die Bilder seht ihr im Anhang... Die Esse scheint ziemlich alt zu sein, der Anbieter (gelernter Schmied) meinte, sie sei schätzungsweise aus der Zeit des ersten Weltkrieges. 
Sie hat 2 oder 3 kleinere Spannungsrisse - laut dem Anbieter ließe sich das aber, wenn sie noch größer werden sollten, mit einer für Gusseisen geeigneten Elektrode wieder "reparieren". Ich hab ihm da einfach mal geglaubt, hat einen sehr seriösen Eindruck gemacht... 
Oben drein gab's dann noch einen Schmiedeschraubstock in echt gutem Zustand mit der Punzierung "Bamberger F.B.".
Und als "Einstiegsgeschenk" gab es noch einen kleinen Eimer mit Steinkohle und einen kleinen Hufeisen-Rohling als Andenken ;)
Die Hebel sind sehr leichtgängig (schon fast zu sehr, ziehe morgen mal die Schraube etwas nach), die Nuss schließt dem Alter entsprechend zwar nicht dicht, aber größtenteils ab.
Nur das Gebläse macht mir etwas Sorgen... Die Esse "vibriert" bei der Nutzung des Gebläses. Anscheinend hat da eine Lüfterschaufel was abbekommen... Aber das ließe sich sicherlich reparieren! 😉
Ich schraub morgen mal auf und schaue, was mich erwartet! 

Der Tipp mit dem längeren Rohr hört sich super an! Habe hier noch ein paar Reste rumstehen, die könnte ich nehmen! :)
Könnte man an einer pedalbetriebenen Esse eventuell später auch noch einen Motor nachrüsten, wenn man etwas bastelt?

Danke euch schonmal für die Antworten! Das hilft ja schonmal! :)
Mit Holzkohle habe ich schonmal versucht (damals in meiner ersten selbstgebauten Esse). War eigentlich ganz ordentlich - aber leider halt doch nur saisonal verfügbar... müsste morgen mal gucken, ob die Baumärke noch welche führen...

Das Gebläse der Esse kenne ich noch nicht - es handelt sich allerdings um eine mit Pedalantrieb. War mir sehr wichtig, weil ich nicht immer ein Kabel verlegt haben möchte. Morgen wird die Esse erst einmal besichtigt. Kann ich da zufällig irgendeinen Test vor Ort machen, um das Gebläse zu testen...? Die Feuerschale ist übrigens 20x24cm groß, laut Anbieter

Heizkoks zerkleinern wäre auch nicht das Problem - wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Und wenn ich ihn mit nem alten Hammer zerkloppe...  Hauptsache, man hat welchen ;)

Brennbares in der Umgebung...? Naja, sie wird ohnehin draußen betrieben. Später baue ich mir einen kleinen Verschlag, wo dann Amboss, Esse und Schraubstock reinkommen. 

Ach ja, Stichwort Schraubstock! Den krieg ich morgen auch noch dazu ;) Schraubstock plus Esse 200€ (vorausgesetzt mir fällt morgen vor Ort nicht etwas vernichtendes auf...)

Moin! Kaufe morgen einem Bauern eine alte Feldesse ab. Im Moment bin ich noch auf der Suche nach dem "richtigen" Brennstoff. Es müsste einer sein, der möglichst rauch-/geruchsarm ist. Da ist mir direkt Schmiedekoks in den Sinn gekommen. Leider gibt es keinen Rohstoffhandel in Südniedersachsen (Landkreis Holzminden/Umgebung) von dem ich weiß, der Schmiedekoks vertreibt - falls doch, bin ich für Hinweise seeehr dankbar! ;) 
Da Schmiedekoks nun eigentlich mehr oder weniger ideal scheint, hab ich mal online geschaut. Die Preise sind ja echt nicht ohne... der Preis für den Rohstoff ist kein Problem! Aber für den Versand... bei Shop A**ele bezahle ich für 2 Säcke à 20 kg alleine 38€ Versand! Das ist mehr, als für das Schmiedekoks!
Kennt hier zufällig wer Alternativen...? Habe schon von Anthrazitkohle gehört, ist das für Anfänger zu empfehlen (und einigermaßén raucharm)? Müsste es doch mit etwas Glück sogar im Baumarkt geben, oder...?

Danke schonmal für eure Antworten!

P.S.: raucharm deshalb, weil es sonst mit den Nachbarn Stress gibt ;) kennt hier vielleicht der eine oder andere...

Moin!
Danke erst einmal dafür, dass ihr mich hier so freundlich aufgenommen habt 
Wem mein Username zu kompliziert ist, kann mich gerne einfach mit Jan ansprechen 
Mit dem Forumstreffen muss ich nochmal gucken - wenn ich kann, melde ich mich nochmal.
Ab nächster Woche werde ich mal ein paar Fotos hochladen, im Moment stehen leider noch Arbeiten und Noten an  
Läuft so weit alles gut, habe mir nebenbei noch eine kleine Gasesse gebaut, wie gesagt: Fotos kommen bald! Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen Mit-Anfänger 

Viele Grüße von der Weser,

Jan

Hallo in die Runde! Ich wollte mich, nachdem ich hier schon seit einiger Zeit mitgelesen habe, einfach mal vorstellen.
Ich bin Jan, 16 Jahre alt und komme aus Stadtoldendorf (Niedersachsen, Landkreis Holzminden). Seit ich denken kann, habe ich mich handwerklich betätigt und ein großes Interesse an Werkzeugen, insbesondere Messer, sowie deren Herstellung, gerade in der historischen Sicht, gezeigt. Ich hab mir nun, nach einer fixen Idee, eine kleine Kohleesse aus einer mit Feuerzement ausgekleideten Kuchenbackform und einer Luftpumpe gebaut, sowie einen alten 99kg Amboss (böhmische Form, Söding und Halbach) von 1882 für 100 € einem netten Bauern abgekauft (Bilder kann ich gerne schicken, die Esse ist vielleicht etwas abenteuerlich, funktioniert aber für´s Erste)  . Nach den ersten Gehversuchen am Amboss ist mir aufgefallen, dass es wirklich Spaß macht und man schnell ein Gefühl für den glühenden Stahl bekommt, erste Erfolge sind recht schnell zu erzielen  . Nun heißt es: üben, üben, üben! Ich hoffe, ihr seid bereit, einem wissbegierigen Anfänger ein paar Tipps für Technik und Equipment zu geben und einige (in euren Augen eventuell auch dumme) Fragen zu beantworten.  Auf eine schöne Zeit zusammen! 


Liebe Grüße aus dem schönen Weserbergland,

Jan