Seid gegrüßt
Seid gegrüßt
1 de fevereiro de 2016 18:48
Hallo zusammen.
Ich bin der Chris , 31 Jahre alt, komme aus einem kleinen Kaff nahe Bad Berleburg (NRW) und habe das Schmieden für mich entdeckt. Es sieht zumindest sehr interessant aus und da ich sonst auch an allen möglichen handwerklichen Bastelein Freude habe, wage ich mich einfach mal daran. Mit Metallbearbeitung habe ich nicht viel Erfahrung außer den 3 Monaten Metallausbildung in der Lehre zum Elektroniker. Schmieden war da nicht dabei aber feilen, drehen, schweißen und so weiter...
Ich hoffe, dass mich dieses Wissen wenigstens ein klein wenig weiter bringt.
Die Esse (selbst gebaut in einer Holzkiste) dürfte morgen so weit sein und ein 20 Kilo Amboss steht auch schon bereit. 20 Kilo sind vielleichte twas leicht, aber irgendwo muss man ja anfangen.
Verschiedene Hämmer von 300g bis 3 Kilo stehen auch bereit, Lederhandschuhe und Gehörschutz ebenso.
Material ist auch schon da, ein paar Kleinteile vom Schrott eben und 6 KFZ Federn. Das dürfte fürs Erste reichen, ich muss ja erst mal lernen, mit dem Hammer richtig umzugehen. Ich denke, dass ich dazu vorerst kein spezielles Material einkaufen muss.
Somit kann ich morgen schon loslegen und mal schauen, was dabei heraus kommt.
Ich habe hier schon viel gelesen und mir einige Anregungen geholt. In den Youtube Videos sieht alles immer so einfach aus, ich bin mir abewr ziemlich sicher, dass es nicht so einfach ist.
Ich bin der Chris , 31 Jahre alt, komme aus einem kleinen Kaff nahe Bad Berleburg (NRW) und habe das Schmieden für mich entdeckt. Es sieht zumindest sehr interessant aus und da ich sonst auch an allen möglichen handwerklichen Bastelein Freude habe, wage ich mich einfach mal daran. Mit Metallbearbeitung habe ich nicht viel Erfahrung außer den 3 Monaten Metallausbildung in der Lehre zum Elektroniker. Schmieden war da nicht dabei aber feilen, drehen, schweißen und so weiter...
Ich hoffe, dass mich dieses Wissen wenigstens ein klein wenig weiter bringt.
Die Esse (selbst gebaut in einer Holzkiste) dürfte morgen so weit sein und ein 20 Kilo Amboss steht auch schon bereit. 20 Kilo sind vielleichte twas leicht, aber irgendwo muss man ja anfangen.
Verschiedene Hämmer von 300g bis 3 Kilo stehen auch bereit, Lederhandschuhe und Gehörschutz ebenso.
Material ist auch schon da, ein paar Kleinteile vom Schrott eben und 6 KFZ Federn. Das dürfte fürs Erste reichen, ich muss ja erst mal lernen, mit dem Hammer richtig umzugehen. Ich denke, dass ich dazu vorerst kein spezielles Material einkaufen muss.
Somit kann ich morgen schon loslegen und mal schauen, was dabei heraus kommt.
Ich habe hier schon viel gelesen und mir einige Anregungen geholt. In den Youtube Videos sieht alles immer so einfach aus, ich bin mir abewr ziemlich sicher, dass es nicht so einfach ist.
Fleiß ist eine lahme Entschuldigung für mangelnde Faulheit
Última edição: 15 de fevereiro de 2016 16:50,
Martin Hartung / DerSchlosser
2 de fevereiro de 2016 11:11
Ich werde wohl mit was Einfachem anfangen wie einem Nagel.
Ich habe hier ein paar dicke Sparrennägel, die ich dazu verwenden will, das Nageleisen wird nachher fertig, ist leider nur eins aus Baustahl. Das wird hoffentlich halten, bis ich was Besseres gemacht habe.
Ich habe hier ein paar dicke Sparrennägel, die ich dazu verwenden will, das Nageleisen wird nachher fertig, ist leider nur eins aus Baustahl. Das wird hoffentlich halten, bis ich was Besseres gemacht habe.
Fleiß ist eine lahme Entschuldigung für mangelnde Faulheit
2 de fevereiro de 2016 12:12
das Nageleisen wird nachher fertig, ist leider nur eins aus Baustahl. Das wird hoffentlich halten, bis ich was Besseres gemacht habe.
Es wurde hier schon öfters über bessere Nageleisen, gehärtet usw. geschrieben. Spricht ja auch nichts dagegen. Ich habe aber schon reichlich Nägelköpfe mit einem alten Türbeschlag gemacht, der ein passendes Vierkantloch hatte.
VM
2 de fevereiro de 2016 18:46
So richtig klappen wollte es heute nicht. Ich habe zwar eine hand voll Nägel gemacht, aber die musste ich fast alle mit einem Meißel aus dem Nageleisen popeln. Das muss ich nochmal überarbeiten oder mache gleich ein neues aus Federstahl.
Fleiß ist eine lahme Entschuldigung für mangelnde Faulheit
2 de fevereiro de 2016 19:35
Hallo und willkommen hier.
für ein Nageleisen würde ich nicht unbedingt einen Federstahl nehmen.. damit quälst Du 1. Dich, 2. ist es nicht nötig.. und.. überhaupt macht man sich damit das Leben nicht unbedingt leichter. Viele Federstähle können auch ganz schön zickig sein was das Abkühlen betrifft..
So.. was nimmt man dann. Ich hab meine Nageleisen bis jetzt gern aus C45 geschmiedet.. oder etwas was vergleichbar war. Eins hab ich aus dem Dorn einer Kreuzhacke geschmiedet.. das ist mittlerweile so mein liebstes. Nach dem Schmieden hab ich die erstmal gebohrt (verschiedene Durchmesser) und dann auch von hinten hinterbohrt.. WARUM: Weil sich über eine größere Fläche eben auch mehr Möglichkeiten ergeben für einen fiesen Nagel sich festzukeilen... man will ja eigentlich nur den Kopf formen.. da reichen 3-4mm wo der Nagelschaft stramm geführt ist. So.. und das wäre ja jetzt ein Rundlochnageleisen.. also.. wer mag, schmiedet sich jetzt n schönen vierkantigen Dorn, macht das Nageleisen nochmal warm, und weitet die Löcher mit dem konischen Vierkantdorn auf die Weite wie er mag. Danach kann man, wenn man mag, den ganzen Spaß noch härten..
So.. nun hat man ein schönes Nageleisen.. aber es frißt immer noch Nägel. Ja, die Erfahrung hab ich auch gemacht.. ich bin der Meinung das muß sich erst einschleißen.. so die nächsten 80-100 Nägel.. da kommen immer mal wieder welche die fressen.. danach wirds besser :) Ehrlich!!
für ein Nageleisen würde ich nicht unbedingt einen Federstahl nehmen.. damit quälst Du 1. Dich, 2. ist es nicht nötig.. und.. überhaupt macht man sich damit das Leben nicht unbedingt leichter. Viele Federstähle können auch ganz schön zickig sein was das Abkühlen betrifft..
So.. was nimmt man dann. Ich hab meine Nageleisen bis jetzt gern aus C45 geschmiedet.. oder etwas was vergleichbar war. Eins hab ich aus dem Dorn einer Kreuzhacke geschmiedet.. das ist mittlerweile so mein liebstes. Nach dem Schmieden hab ich die erstmal gebohrt (verschiedene Durchmesser) und dann auch von hinten hinterbohrt.. WARUM: Weil sich über eine größere Fläche eben auch mehr Möglichkeiten ergeben für einen fiesen Nagel sich festzukeilen... man will ja eigentlich nur den Kopf formen.. da reichen 3-4mm wo der Nagelschaft stramm geführt ist. So.. und das wäre ja jetzt ein Rundlochnageleisen.. also.. wer mag, schmiedet sich jetzt n schönen vierkantigen Dorn, macht das Nageleisen nochmal warm, und weitet die Löcher mit dem konischen Vierkantdorn auf die Weite wie er mag. Danach kann man, wenn man mag, den ganzen Spaß noch härten..
So.. nun hat man ein schönes Nageleisen.. aber es frißt immer noch Nägel. Ja, die Erfahrung hab ich auch gemacht.. ich bin der Meinung das muß sich erst einschleißen.. so die nächsten 80-100 Nägel.. da kommen immer mal wieder welche die fressen.. danach wirds besser :) Ehrlich!!
Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muss dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist.
2 de fevereiro de 2016 20:38
Hallo Chris und willkommen,
was mir noch einfällt woran es im wahrsten Sinne des Wortes hängen kann ist, dass du zweiseitig an der Ambosskante absetzten solltest. Der Hintergrund ist, dass der Nagel nun eine "Auflagefläche" hat und somit die Wahrscheinlichkeit sinkt den Nagel im Nageleisen aufzustauchen. Mit im Nageleisen meine ich nicht auf sondern tatsächlich im. Oben auf soll/muss ja gestaucht werden.
Das sieht dann ungefähr so aus.
Nach dem Absetzten schmiedest du noch die Spitze aus und schrotest den Nagel fast ab. In der nächsten Hitze brichst du den Nagel im Nageleisen ab und stauchst den Nagelkopf auf.
Ich hoffe, dass die Bilder den Vorgang noch etwas klarer machen.
Ansonsten wünsche weiterhin viel Spaß am Schmieden. Lass dich nicht frustrieren!
Gruß Jonathan
was mir noch einfällt woran es im wahrsten Sinne des Wortes hängen kann ist, dass du zweiseitig an der Ambosskante absetzten solltest. Der Hintergrund ist, dass der Nagel nun eine "Auflagefläche" hat und somit die Wahrscheinlichkeit sinkt den Nagel im Nageleisen aufzustauchen. Mit im Nageleisen meine ich nicht auf sondern tatsächlich im. Oben auf soll/muss ja gestaucht werden.
Das sieht dann ungefähr so aus.
Nach dem Absetzten schmiedest du noch die Spitze aus und schrotest den Nagel fast ab. In der nächsten Hitze brichst du den Nagel im Nageleisen ab und stauchst den Nagelkopf auf.
Ich hoffe, dass die Bilder den Vorgang noch etwas klarer machen.
Ansonsten wünsche weiterhin viel Spaß am Schmieden. Lass dich nicht frustrieren!
Gruß Jonathan
Última edição: 2 de fevereiro de 2016 20:42,
Jonathan Stippler
2 de fevereiro de 2016 21:56
Das sind ja gute Tipps.
Wenn es normal ist, dass die ersten paar Nägel im neuen Eisen noch nicht flutschen, mach ich morgen einfach weiter und hoffe, dass es mit der zeit besser flutscht. Leider habe ich im Moment nur die wahl zwischen Federstahl, S235 und ein paar Stahlteilen mit unbekannter Zusammensetzung. Das Material fürs Nageleisen wird also vorerst eines sein, das ich schon da habe.
Das mit dem Absetzen muss ich mal probieren, ich habe bisher nur die Spitze ausgeschmiedet.
Wenn es normal ist, dass die ersten paar Nägel im neuen Eisen noch nicht flutschen, mach ich morgen einfach weiter und hoffe, dass es mit der zeit besser flutscht. Leider habe ich im Moment nur die wahl zwischen Federstahl, S235 und ein paar Stahlteilen mit unbekannter Zusammensetzung. Das Material fürs Nageleisen wird also vorerst eines sein, das ich schon da habe.
Das mit dem Absetzen muss ich mal probieren, ich habe bisher nur die Spitze ausgeschmiedet.
Fleiß ist eine lahme Entschuldigung für mangelnde Faulheit
Última edição: 2 de fevereiro de 2016 21:57,
Christopher Giustolisi
3 de fevereiro de 2016 22:01
Hallo!
Schau doch mal, ob du dort zusätzliches Wissen für deinen nailheader findest:
http://www.piehtoolco.com/Product_Info/nailheading.htm
Gruß
kH
Schau doch mal, ob du dort zusätzliches Wissen für deinen nailheader findest:
http://www.piehtoolco.com/Product_Info/nailheading.htm
Gruß
kH
3 de fevereiro de 2016 23:18
Danke für den Link. Zwei besonders wichtige Infos habe ich daraus mit genommen.
1. Keine scharfen Kanten, sonst bleibt der Nagel stecken. Das würde auch erklären, warum manches Nageleisen erst "eingefahren" werden muss. Ich werde wohl einfach mit der Nadelfeile die Kanten brechen.
2. Kein weiches Material. Da lag ich mit dem Federstahl vielleicht gar nicht so falsch, probieren werde ich es auf jeden Fall mal. Dann bekommt das Ding auch ein Vierkantloch.
Das kann ja nur klappen, wenn ich alle Ratschläge befolge.
1. Keine scharfen Kanten, sonst bleibt der Nagel stecken. Das würde auch erklären, warum manches Nageleisen erst "eingefahren" werden muss. Ich werde wohl einfach mit der Nadelfeile die Kanten brechen.
2. Kein weiches Material. Da lag ich mit dem Federstahl vielleicht gar nicht so falsch, probieren werde ich es auf jeden Fall mal. Dann bekommt das Ding auch ein Vierkantloch.
Das kann ja nur klappen, wenn ich alle Ratschläge befolge.
Fleiß ist eine lahme Entschuldigung für mangelnde Faulheit
5 de fevereiro de 2016 19:12
Hallo Chris,
herzlich Willkommen im Forum!
Wenn Du mal so richtig Schmiedeluft schnuppern möchtest, bist Du an unserem Forumstreffen in Freudenberg Ende Mai (siehe entspr. Thread unter Veranstaltungen) genau richtig! Jedenfalls bist Du herzlich eingeladen.
Gruß DerSchlosser
herzlich Willkommen im Forum!
Wenn Du mal so richtig Schmiedeluft schnuppern möchtest, bist Du an unserem Forumstreffen in Freudenberg Ende Mai (siehe entspr. Thread unter Veranstaltungen) genau richtig! Jedenfalls bist Du herzlich eingeladen.
Gruß DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
6 de fevereiro de 2016 00:07
Ach ja, weil das Nageleisen noch nicht so weit ist, habe ich mich heute einfach mal an einem Messer versucht. Es ist aus Federstahl und am Rücken 4mm dick. Die Klinge ist 15cm lang. Noch ist es nicht gehärtet, aber ich habe mit der Feile schon mal die grobe Vorarbeit erledigt, das geht ja nach dem Härten unnötig schwer von der Hand. Ich habe mich bemüht, die Klinge mit dem Hammer möglichst nah an die gewünschte Form zu bringen, um nicht unnötig viel Material abtragen zu müssen. das ist mir ganz gut gelungen, ich musste nur ein paar Minuten lang feilen.
Fleiß ist eine lahme Entschuldigung für mangelnde Faulheit
Última edição: 6 de fevereiro de 2016 00:30,
Christopher Giustolisi