zwei Ambosse auf einmal

1 de outubro de 2016 17:11
Ein Freund von mir löst gerade den elterlichen Bauernhof auf. Da standen noch 2 große Ambosse rum...
Einen hat er mir geschenkt (zum 50.), den anderen gegen einen kleineren getauscht.
Beide weisen schon ziemlich starke Gebrauchspuren auf, aber gerade deshalb passen sie in meine Museumswerkstatt gut rein. Jeder hat so mind. 150 kg Doch seht selbst:

Amboss1.jpg

Amboss2.jpg

Dazu gabs noch ne Menge Kleinkram und eine historische Mähmesserschleifmaschine:

Maehmesser.jpg

Viele Grüße

DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
1 de outubro de 2016 20:29
Sieht gut aus. Die Bahn mal mit einem Bandschleifer sauber machen. Andreas H. könnte, falls überhaupt notwendig, die Bahn planfräsen, ich hatte ihn schon mal gefragt.
Die Aufschrift "nicht brennbar" ist keine Herausforderung 
2 de outubro de 2016 11:52
Nar klar werden die Teile bei Gelegenheit aufgearbeitet. Der stark flugrostige hat eine ebene Bahn, wenn ich da den Rost entferne, sollte das gut sein. Der andere hat einige Ausbrüche und Dellen, wenn ich das alles abfräsen lasse bleibt von der gehärteten Bahn nix mehr übrig

Gruß DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
Última edição: 2 de outubro de 2016 11:52, Martin Hartung / DerSchlosser
3 de outubro de 2016 13:33
So wie Martin schreibt, sind die Ambosse für eine Museumwerkstatt vorgesehen.
Da ist es sicherlich nicht wichtig, eine plangefräste Bahn zu haben.
Dem Amboß darf man ansehen, daß da mehrere Generationen von Schmieden mit gearbeitet haben.

Meiner Meinung nach : Vernünftig entrosten (evtl. mit Fächerscheibe über die Bahn) und etwas konservieren.
Damit behält der Amboß seinen alten Charm.

Gruß Wolfgang
4 de outubro de 2016 13:25
Der obere gefällt mir sehr gut. Würde den mit der Drahtbürste auf dem Winkelschleifer komplett abfahren und dann einölen.
Ließe sich bestimmt auch noch gut darauf schmieden. So einen hätte ich sehr gerne. Der letzte wurde aber direkt verkauft. Da hatte ich keine Chance :(
4 de outubro de 2016 16:35
Wolfgang hat vollkommen recht, in einer Museumsschmiede hat Perfektion und High Tec nix zu suchen, hier soll der historische Wert zur Geltung kommen, was ich übrigens bei Lutz in der Hacheschmiede wunderschön finde, man geht hinein, schließt die Tür und fühlt sich in die 40- 50iger zurückversetzt, einfach nur klasse. Ich würde die Beiden auch erstmal mit der Drahtbürste flexen und höchstens die Bahn mit ner Fächerscheibe bearbeiten, zum anschließenden konservieren würde ich matten Klarlack nehmen des färbt die Oberfläche dunkler und sieht original aus, die Bahn würde ich nur einölen oder mit Ofenglanz bearbeiten.
4 de outubro de 2016 16:42
Der obere gefällt mir sehr gut.

mir auch, das wird mein Hauptamboss zum Schmieden!
Für den anderen finde ich auch noch eine Verwendung...

Gruß DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
4 de outubro de 2016 17:30
Schlosser ich wünsche dir viel Spaß damit! Eventuell kannst du ja noch Bilder vom restaurierten Amboss hochladen.
Schöne Ambosse schau ich mir immer gerne an.