Welche Elektrode?

20 februari 2018 13:21

Frage in die Runde: Welche Elektrode nehmt ihr gerne für Universalkram - also "mal eben was anheften" usw.

Mein Schweißgerät kann 10-160A in beiden Polaritäten und geringer Restwelligkeit. Ich schweiße selten mit Elektroden dicker als 2,5mm.

 

...was nimmt man da, als Feld-Wald- und Wiesenelektrode? Phoenix Blau?

20 februari 2018 13:32

Hallo Thomas,

 

OVERCORD und FINCORD wäre meine Empfehlung, weiteres steht dann auf der Packung

 

Viele Grüße

Gerhard

 Bin in Rente.

20 februari 2018 14:14
früher viel Phönix blau, zündet auch durch eine dünne Farbschicht. Da ich jetzt einen Inverter habe Kjellberg Garant.
20 februari 2018 14:23
Im Moment Oerlikon Fincord (RC). Danach was grade günstig zu bekommen ist auf ebay. Da kosten die 5 kg teilweise nur 10€. Bei den RR/RC-Elektroden macht's ja nichts, wenn die Packung schon aufgebrochen ist.
20 februari 2018 15:53
Ich nehme am liebsten rutil dickumhüllte Elektroden. Aktuell MTC 6 RR, die waren bein örtlichen Schweißfachhandel in kleinpackungen zu bekommen und bei Amazon in 1-Kilo-Packungen. Mit mir als Schweißlaien sind die sehr geduldig.
Grüße aus dem Oberberg

Steffen
20 februari 2018 19:10
Oerlikon Spezial ist in der Schweiz Standard für allgemeines !

Gruss Welder
20 februari 2018 19:38
Moinsen! Ich habe da mal was aus einem alten Thread rauskopiert...


Für den Anfänger Empfehle ich:

 

E42 0 RR 12 (Fincord von Oerlikon oder Phönix Grün T von Thyssen)

E38 2 RB 12 (Citorex von Oerlikon oder Phoenix SH Gelb R von Thyssen) diese jedoch erst wenn Du mal ein bißchen Schweißen kannst

E38 0 RC 11 (Overcord von Oerlikon oder Phoenix Blau von Thyssen)

Gruß

Oli

 

PS: Oerlikon Spezial sind was für "Experten" nicht fürs Hobby!

 

Und für diejenigen die sich mit Elektrodennormung mal wirklich die Birne vollballern wollen gibts ne Tolle Internetseite: SLV Halle

da könnt Ihr dann mal gucken wozu eure Elektroden zu Hause wirklich taugen. Und: sollten die da nicht zu finden sein: Finger weg!

Funktioniert so: "Schweißzusätze mit DB-Zertifizierung" anklicken, dann oben auf "Suche" dann der Eingebemaske folgen!

 

11 juli 2018 12:47

Ich hab jetzt die Fincord in 3 Größen, und allmääääääählich wird das.

TB06.jpg

Der Trick war, dass ich auf die Pfütze schauen muss, und die letztlich immer gleich halte. Das wusste ich vorher nicht.

Meistens fange ich aber mit zu viel Strom an.

 

Senast ändrad: 11 juli 2018 12:47
11 juli 2018 17:33
Die "Pfütze" nennt man Schmelzbad.
Warum meldest Du Dich nicht bei einem Schweisskurs an?
Hier im Forum werden die auch angeboten, erst zeigen lassen dann üben und probieren, das ist einfacher als ohne Anleitung.
Schmieden lernt man am Amboß

11 juli 2018 18:15
Hallo Thomas,
ich bin auch nicht gerade Das, was man einen Profischweißer nennt, komme aber soweit ganz gut klar. Hier hast Du mal Richtwerte zu verschieden Elektroden und der Stromstärke.
Ø Elektrode
[ mm]
Schweißstrom (=+)
[ A ]
2,5 mm
70 - 100 A
3,2 mm
110 - 160 A
4,0 mm
170 - 220 A
5,0 mm
230 - 280 A
nimm Dir zum üben doch einfach ein Stück Stahl  und zieh zur Übung ein paar Nähte ohne irgend etwas verbinden zu wollen, darauf siehst Du am ehsten Deine Defizite. Wenn Du es allerdings ernst meinst mit den Profinähten kann ich nur Volker unterstützen, mach einen ordentlichen Kurs dann wird aus "braten" vielleicht schweißen.
Gruß Manfred
11 juli 2018 18:20
Die Fincord von Oerlikon werden am Minuspol geschweißt.
Schmieden lernt man am Amboß

12 juli 2018 08:00
Sehr interessant, habe leider erst mit einem günstigen Fülldrahtschweißgerät angefangen. War für dünne Bleche ok, aber alles über 2mm ging nichts mehr. Nun habe ich einen Inverter und kompletter Anfänger, habe dann die Technolit TS 92 allrounder gekauft. 
Soll für blutige Anfänger wohl geeignet sein und ich muss sagen ich komme damit klar. Bis jetzt habe ich lediglich nur Nähte gezogen. 
Die sind sehr "Zündfreundlich" also für mich schon einmal viel wert: :) 

Habt ihr damit schon Erfahrungen gemacht? 
Werde dann mal die anderen Empfohlenen ausprobieren. 
Liebe Grüße
Christoph