Tretesse mi beginnenden rissen

16. Februar 2017 um 14:42
Hallo möchte mir einen tretesse kaufen, habe auf nachfrage bei einer angebotenen nach der feuerschüssel gefragt. Nach dem bild war ich weniger angetan davon. Evtl. Habe ich nun eine unbegründete abneigung. Könnt ihr mir bitte mitteilen, ob ihr die kaufen würdet?
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16. Februar 2017 um 16:52
Das kommt mal wieder auf den Preis an, aber ich denke (!) man könnte die Risse vielleicht schweißen, es gibt ja wohl Guss- Elektroden?
Also für wenig Geld würde ich die vielleicht kaufen, und dann eben flicken.
VG, Edgar 
16. Februar 2017 um 16:56
Wie sieht denn der Rest aus?
16. Februar 2017 um 17:12
Typische gebrauchsspuren. Ansonsten gut in schuß, aber für mich sofern ich noch zusätzlich etwas reinstecken, müsste nicht rentabel, da ich dafür zu weit fahren müsste. Von hh nach bw ist schon recht weit^^
16. Februar 2017 um 17:35
Das ist ganz schlecht zu beurteilen, wie Edgar schon sagt man müßte den Preis wissen und sich einen Gesamteindruck machen können um etwas konkretes dazu zu sagen. Zum Riss an sich bei meiner Esse habe ich auch eine große Feuerschüssel verbaut, Die hat ebenfalls eine Riss in der Art, Sie stammt aus unserer Dorfschmiede und sollte immer mal geschweißt werden aber ich arbeite schon ein halbes Jahr damit, die Esse zieht sehr gut und Nebenluft tritt auch keine aus ich denke unser alter Schmied würde warscheinlich heute noch damit arbeiten wenn Er denn noch leben würde.

Gruß aus Nordhessen

Manfred
16. Februar 2017 um 17:52
Guss schweissen ist immer so eine Sache.Meine Erfahrungen haben gezeigt,dass er beim abkalten quer zur Schweissnaht wieder reisst.Gemäss Fachbücher sollte man die Schweissnaht leicht hämmern,aber in diesem Fall geht das nicht. Vielleicht nur jeweils ein Loch bohren um ein weiterreissen zu verhindern,aber das Loch um den Schlackenbrecher dünkt mich auch schon etwas ausgelutscht !
Die Feldessen(mit Elektrogebläse ) hier in der Schweiz haben auf Internetportalen zwischen 100 und 250 Euro den Besitzer gewechselt,also 50 Euro könnte man hier zu Hobbyzwecken  wagen,meine Meinung !

Gruss Heinz
Zuletzt bearbeitet: 16. Februar 2017 um 17:58, Welder
16. Februar 2017 um 19:48
Wie wärs, wenn man ein kräftiges Schmiedefeuer drin anmacht, dann alle Kohlen rausnimmt nach einem Fag feuerschweißen und den Riss einmal dratbürstet und dann zubrät?
Aber Guss hab ich noch nie geschweißt, nur so eine idee.
Also, wie gesagt... wie viel?
VG, Edgar 
16. Februar 2017 um 20:18
Moin

Das mit dem schweißen von Guss ist immer so eine Sache kann problemlos klappen ober aber auch voll in die Hose gehen! Leider merkt man das erst beim oder nach dem schweißen.

Ich würde es so lassen wie es ist und den riss als Argument zum Handeln nutzen. 

Wenn es doch zum schweißen kommt.....den Riss ausschleifen und mit artfremden Elektroden schweißen. Kurze Raupen und jede Naht schön mit einem Schleckenhammer abhämmern um die schrumpfspannungen zu minimieren.

Gruß Nils 
16. Februar 2017 um 22:21
Moin, auch
Ich wuerd die Risse so lassen oder max. Einen stabilen Schweisspunkt mit ner Gusselektrode im unteren Drittel machen.
Vorher mit Zopfbuerste gut blank machen, dann mit etwas Holzkohle anfeuern, wenn alles warm ist die
Kohle am Riss zurseite nehmen, schweissen, Kohle wieder drueber, evtl etwas nachlegen und in Ruhe ausbrennen und abkuehlen lassen (ohne Wind natuerlich).
Dann wieder saeubern und den Riss mit einem Finger voll Ofenkitt verschmieren.
Oder halt erstmal nur Drahtbuerste und Ofenkitt, weil es so aussieht alsob der Riss da schon laenger ist und auch so bleibt.
Aber so 50 €uronen waers mir auch Wert, dann hat man schon mal einen Tisch wenn sich eine andere Feuerschuessel findet. (Oder man schweisst sich eine, so 5mm Blech haelt auch ne ganze Weile!)
Gruss
           Alex
Stahl---ist Männerknete!
17. Februar 2017 um 12:32
Womit wir dann wieder bei der VW-Käferbremstrommel wären

Gruss Heinz
17. Februar 2017 um 22:36
Ich würde die Risse abbohren, dann sind sie zwar nicht repariert, aber sie sollten nicht weiterreißen.

Gruß   Christoph
 
 
Wasser trinkt der Vierbeiner, der Mensch findet Bier feiner.
17. Februar 2017 um 22:56
Ich habe mich entschieden die esse nicht zu holen, da mir der weg und die zusätzliche arbeit dies nicht wert ist.

Eine weitere frage habe ich dennoch, wenn ich eine fußbetriebene feldesse kaufe worauf sollte ich noch achten außerauf risse in der feuerschüssel? 
18. Februar 2017 um 01:24
Rund und leichtgängig laufen sollte sie und das Gebläse sollte nicht zu viel Spiel haben. Beim Bund hatten wir Tret -und Kurbelessen,gut schmieren ist da schon halb getreten /gekurbelt ,aber mit der Zeit wünschst sich jeder  einen Elektroantrieb

schönes Wochenende 

18. Februar 2017 um 15:44
So war gute 7 stunden unterwegs und habe mir dies hier geleistet. Um genau zu seine war ich in güthersloh bei bielefeld.
Kein defekt zu sehen. Läuft rund und stand knappe 27jahre herum. Benutzt vom opa des verkäufers. Der dort noch bis vor 20 jahre ab und an mal ein pferd beschlagen hat. War auf jedenfall eine schöne schmiede, die aufgelöst wurde.
Habe den schraubstock auch noch mitbekommen. Insgesamt für 250€.
Andere bilder folgen aobald ich sie zuhause ablade . Freue mich auf jedenfall sehr und der ausflug hat sich gelohnt.
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18. Februar 2017 um 16:05
Sieht schön aus, ein bischen Drahtbürste und Leinöl, auf die bewegenden teile WD40 und schon läufts wieder 
Hoffen wirs zumindest mal.
Viel Spaß mit dem Fund! 
VG, Edgar