23. Juli 2014 um 12:51
Ganz genau. In diesem speziellen Fall hat die Analyse ergeben: 0,34%C, 1,87%Cr, 0,64% Mn, 0,057% Ni, Si 0,55%. Selbst Baustahl ist hochwertiger im Damast. Mal von der Plagerei das Rohr auszuschmieden abgesehen.

Also wer meine vorherigen Beiträge gelesen hat in denen ich Andreas ermutigt habe....   ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.
Zuletzt bearbeitet: 23. Juli 2014 um 18:11
23. Juli 2014 um 10:31
Hallo Leute,

fast jeder Messerschmied, der mit Damastschmieden anfängt, beginnt erst mal mit folgender Kombi:
1.2842 bzw. 90MnCrV8 (der Lieblingsstahl der Werkzeugmacher !) und 75Ni8.
Diese Kombi ergibt erstens einen leistungsfähigen Damast, der eine Härte über 60 HRC erreichen kann.
Zweitens ergibt sich eine schöne Zeichnung nach dem Ätzen. Das Schmieden ist für den Anfänger
noch machbar und die Wärmebehandlung auch. Beide Stählen liegen von  den Anschaffungskosten
im vertretbaren Rahmen. Diese Lösung erspart viel Mißerfolg. Man sollte nicht an falscher Stelle sparen.

Man muß Gott danken, auch für einen Unterfranken.

13. Januar 2014 um 19:31
Lass die Schiene doch einfach weg. Offensichtlich taugt sie für eine Klinge nicht.
13. Januar 2014 um 19:02
Servus,

stimmt,das werde ich mal vesuchen.

MfG Andreas
 
13. Januar 2014 um 17:42
Bohr doch mal an,Gussspäne sehen ja anders aus als bei gewalztem.

Gruß Maik
Homepage
12. Januar 2014 um 21:18
Das hab ich mir auch schon gedacht, aber normaleweiße sind Schienen aus irgend einem C-Mn-Stahl zumindest nach der Seite Gleisbau-Welt.de. 
12. Januar 2014 um 19:12
Das was du über die Schiene schreibst,lässt mich an Guss denken.

Gruß Maik
Homepage
12. Januar 2014 um 12:18
Wäre möglich, allerdings habe ich gerade ein stück des ungeschmiedeten abgebrochen und mir das Gefüge angesehen
: ziemlich Grobkörnig und man konnte viele Kristalle mit bis zu 1mm durchmesser erkennen.

MfG Andreas
11. Januar 2014 um 19:39
Nein, 0,6% Si ist noch kein großes Problem. Dein Federstahl hingegen hat bis zu 2% Si. Kann es sein dass du die Schiene beim ausschmieden überhitzt hast?
11. Januar 2014 um 19:33
An den 0,6% SI kann der Schweißfehler kaum gelegen haben.
Schwingt den Hammer!
Gruß Martin
Zuletzt bearbeitet: 11. Januar 2014 um 19:34, Martin
11. Januar 2014 um 19:21
Hab dieses mal nur Essigesenz genommen da ich kein Eisen 3 Chlorid mehr hatte.

Der Federstahl war glaube ich 1.7108.

  Die Schiene hat:

C:0,55% Mn: 1,3 - 1,7% und bis zu 0,6% Si (könnte dass der Grund sein?)
11. Januar 2014 um 17:34
Mit was ätzt du denn? Und welche Temperatur hat die Säure?

Kannst du mir mal die Zusammensetzung der Schiene sagen? In meinem Stahlschlüssel finde ich unter der Werkstoffnummer nichts und im Netz finde ich auch kein Datenblatt.

Weist du was dein Federstahl für Material ist?
Zuletzt bearbeitet: 11. Januar 2014 um 17:37
11. Januar 2014 um 17:04
Servus,

hier mal ein Ergebniss des heutigen Tages:

Das Kanonenrohr ergab keine probleme allerdings zerbröselte die Eisenbahnschiene regelrecht beim schweißen, der Riss der zu sehen ist entstand innerhalb einer Lage aus der Schiene. Schweißfehler kann ich nicht entdecken.

Ich habe noch ein zweites Paket geschmiedet aus Kanonenrohr und Federstahl, dabei gab es keine Probleme.
Werde morgen denn klingenrohlingfertig ausschmieden und ein Bild hochladen.  

securedownload.jpg  
10. Januar 2014 um 18:35
Servus,

tschuldigung wegendem 1.2842 bin beim nachschlagen auf den 1.2510 verrutscht;)


Ich werde morgen mal einen Versuch starten mit Rohr und Schiene.  

 MfG Andreas
Zuletzt bearbeitet: 10. Januar 2014 um 18:37, Andreas Messer
10. Januar 2014 um 14:43

Servus Andreas.
Sorry für meine Fehlauskunft über den C- gehalt vom 1.2767, Klaus hat recht, sind ca. 0,45%
der 1.2842 steht mit   1,9-2,1 Mangan in den Listen.


Viel Spaß und Erfolg beim Werkln, zeig uns auch mal was davon.

lg

Walter