8. Oktober 2014 um 16:56
Sieht für mich super aus.

Bitte schaut euch auch mal das Video genau an. Die Frau ist ein Traum von Zuschläger!!! Einfach Spitzenklasse
8. Oktober 2014 um 14:17
Darf ich mich einmischen?
Ich bin mit meiner Schmiede fast fertig aber habe keine Bilder. Dach ist von Stalblech mit wenig Neigung. Ich wollte kein Loch im Dach weil mit Schnee und Regen immer undicht wird.
Lösung "Schornstein" horizontal unterm Dach und durch die Wand heraus. Wentilator wird zwingend. Wie Jemand schon geschrieben hat vird ein Wentilator für Rauchgas unangenehm teuer. Also.
160mm Spiralrohr. Vertikal über Esse (Feldesse). Schräggestellter Trichter aus Alu (weil einfach zu bearbeiten) unten angebastelt. Hinten 20cm hoch vorne 30. Kurz unter dem Dach T-stück. Rechts nach aussen durch die Wand. Links Holzplatte mit Loch. Uralten Staubsauger an Hintenwand gehängt. Schlauch von Austrittende der Sauger bis zum Loch in der Holzplatte. Rohr von Schlauch eingesteckt. Ejektor!
Funktioniert prima. Kostet wenig. Aussen wird Rauch fast horizontal weggeblasen. Weil ziemlich viel Extraluft eingeblasen wird wird das Rohr nicht sehr warm.
Hoffentlich ist es auch ohne Bild klar. Bitte mein schlechtes Deutch entschuldigen.
Grüße
Göte aus Schweden.
18. September 2014 um 13:50
 Es wird lediglich im Spitzboden etwas dunkler.... aber sonst tut´s niemandem weh....

Vom Super Sucker verspreche ich mir (durch ein Lockfeuer im inneren) vor allem beim Anfeuern weniger Schwellrauch.

Ich werde berichten... wird aber noch einige Monde dauern bis alles fertig ist

Falls der Super Sucker nicht (super suckt) kommt ein normaler Rauchfang drüber, den ich zum anfeuern komplett schliessen kann.

VG Hibisgus 
18. September 2014 um 09:52
Hallo Hibisgus,

wenn das alles schon mit dem BSM und dem Dienstleister besprochen ist, sollte dem ganzen nichts im Wege stehen :)

Den Super-Sucker kann man sicher verwenden. Der ändert ja aber nichts an der Saugleistung, sondern erzeugt durch die kleine Öffnung eine hohe Strömungsgeschwindigkeit. Saugt eben schön direkt beim Feuer ab. Ob das jetzt Vorteile hat, musst du für Dich entscheiden.

Eine Frage vielleicht noch: welche arme Seele wird den nach Bau des Schornsteins seines Fensters unterm Dach beraubt?  
16. September 2014 um 11:07
Danke für die Rückmeldungen, die Standsicherheit ist meiner Meinung nach gegeben und vor Ort mit einem Vertreter von Erlus durchgesprochen. Der Kamin wird auf der Terasse aufgesetzt und nur das Keramikrohr geht durch die Betondecke. Das Gewicht der Keramikrohre beträgt nach Angaben des Erlus-Vertreters ca. 160 kg und wird mit einer entsprechend ausgeführten Unterkonstruktion abgefangen. 
Der Kamin geht direkt zum Giebel und überragt diesen nach Angaben des Herstellers (ca. 60 cm). Der Vertreter hat sich zudem noch mit meinem Kaminkehrermeister kurzgeschlossen bezüglich der geplanten Ausführung.
Ich denke mit einem Keramik-innenrohr habe ich, was den Strömungswiderstand betrifft keine Probleme. Desweiteren gibt es keine Bögen, was wiederum dem natürlichen Zug zugute kommt.
Kamin.jpg
Zur Zeit liebäugle ich mit dem sogenannten "Super-Sucker" anstatt einem Rauchfang, da ich denke damit den besten Abzug zu erreichen und dieser zudem recht einfach zu bauen ist. Anbei ein Link zum "Super-Sucker"-Prinzip und ein Link mit einem Video, wo im Hintergrund ein solcher Abzug zu sehen ist.
http://www.anvilfire.com/21centbs/forges/sidedraft_2.htm
https://www.youtube.com/watch?v=0n7lpJOPaTc&feature=relmfu

VG Hibisgus
16. September 2014 um 10:16
M.E. reicht der 25er Zug auch. Schaut man in die Vorgaben von Angele bzgl. Errichtung von Essen, steht auch 250mm für einzelne Feuer. Entscheidend ist hier aber nicht nur der freie Querschnitt, sondern auch die Oberflächenrauhigkeit der inneren Wandung. Diese sollte natürlich so glatt wie möglich sein (Strömungsiwderstand usw.). Die rund 9m sollten ausreichend Zug erzeugen (wobei das natürlich vom Wetter abhängt). Bzgl. Standsicherheit (Fundament, maximale freie Kragweite u.ä.) hast du dich ja sicher kundig gemacht (sonst PN an mich, habe da aktuelle Unterlagen). 

@Feuerkaefer:
nur die halbe Wahrheit. In Thüringen muss Mündung den Dachfirst um 0,4m überrragen, oder von der Dachfläche mind. 1m entfernt sein. Zusätzlich muss er auch 1m höher sein als alle Öffnungen zu Räumen und alle Dachaufbauten im Umkreis von 1,5m. Außerdem sollte der Schornstein so angeordnet werden, dass die Mündung auch in der Nähe der höhsten Dachkante liegt. Des Weiteren muss er so beschaffen sein, dass alle brennbaren Einbauten (z.B. Dachsparren) einen Mindestabstand von 20cm haben. Das sollte auch in den anderen Bundesländer ähnlich so sein (siehe hierzu die jeweiligen Feuerungsverordnungen der Bundesländer).
15. September 2014 um 13:19
250 mm Querschnitt reicht völlig aus für eine Esse. Wichtiger ist die Höhe aber bei rund 9 m sollte das völlig Ausreichen. Wichtig ist nur das der Kamin 1-1,5 m Über dem Dach rausragt das ist für die Schwarzen Männer wichtig.
Schwingt den Hammer!
Gruß Martin
15. September 2014 um 11:33
Aervus,

schließe mich einmal der Fragestellung an und erläutere kurz meine Eckdaten:
Unterkellerte Terrasse mit dem Plan die Schmiede in diesem Keller einzurichten. Terrasse ist betoniert und muss entsprechend dem noch zu wählenden Kamin mit einem Durchbruch zu versehen.
Der Kamin hätte dann ab Oberkante Terrasse 8,6 Meter Höhe (zuzüglich der Rohrlänge im Keller bis zur Esse ca. 150cm die Raumhöhe ist entsprechend hoch).
Ich überlege nun einen Doppelzug (25/18) oder Einfachzug (30) hochzumauern.
Bei dem Doppelzug würde der 25er für die Esse verwendet.
Der Keller hat einen ebenerdigen Ausgang sowie entsprechende Fensteröffnungen, da das Haus am Hang steht. Somit ist eine ausreichende Frischluftzuhr kein Problem.
Was mir wichtig ist:
Kein / Kaum Rauch im Keller - sprich guten /sehrguten Zug des Kamins.

Womit ich zur Zeit noch Hadere:
Reicht der 25er Zug???  (Ich könnte für evtl. späteren Einbau eines Kachelofens den 18er Zug verwenden)
Oder nehme ich den 30er und gehe auf Nummer sicher.

Den zuständigen Kaminkehrermeister habe ich bereits befragt... Er hätte mich ein Rohr quer durch den Keller (ca. 5 mtr) waagerecht montieren lassen um es dann an einen 18er Zug (schon vorhanden) anzuschließen. Er sprach etwas von "Lockfeuer"... ich habe dann aber schon nicht mehr aufmerksam zugehört....

Danke im voraus für die Rückmeldungen.

VG Hibisgus
 
12. September 2014 um 13:31
Oder Du hast Glück wie ich und findest jemanden, der noch was gebrauchtes hat. Aber neu ist das ganze schon gut teuer.
12. September 2014 um 12:00
Hier zwei Links für dich: Rauchgasventilator , mehr Infos zu Rauchgasen
Viele Grüße!
  Nils
12. September 2014 um 11:37
HUST! Das weisse Ding da oben in der Ecke? Oh ... Na gut. Dann werd ich mich mal anch nem Luefter umsehen Das muss aber dann schon nen recht solides Teil sein so wegen der Hitze oder? Gibts da was spezielles nachdem man ausschau halten sollte oder einfach nur nen Luefter aus Metall? 
11. September 2014 um 14:20
@DerSchlosser

wollt's grad sagen. Ich sehe da auch einen Lüfter.

@Lenni

Du musst halt sehen, wie du auf Dauer zurechtkommst. Mit nem ausreichend starken Lüfter ist es fast unerheblich, wie viele Knicke in dem Rohr sind. Der Lüfter saugt dann meist auch so viel Luft an, dass du die Seiten deiner Esse bzw. deines Abzuges offen gestalten kannst (wobei auch hier die Haube nicht allzu hoch über dem Feuer hängen sollte). Wenn Du dich aber auf den ungezwungenen Luftzug verlassen willst, solltest du schon alle Möglichkeiten ausschöpfen. Je offener deine Haube ist, desto mehr "Fremdluft" und umso weniger Abgas wird abgesaugt. Mal zum Vergleich: mit einem ordentlichen Lüfter (wie in etwa der auf dem Bild auch) machst du 160 Pa Druckunterschied. Um das mit einem normalen Kamin zu erreichen brauchst du einen Kamin mit 13m Höhe (die Rohrreibung mal vernachlässigt). Für eine einzelne Feuerstelle wären das 60Pa bzw. 5m. 

Gruß, Christian 
11. September 2014 um 11:35
Hi,

offensichtlich ist Dir bereits schwarz vor Augen, sonst würdest Du den Ventilator in Olis Abzugsrohren sehen 


Gruß,

DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
11. September 2014 um 10:40
Hi Christian,

na ich denke ich werde wohl einfach mal ausharren. Wenn mir die Tage schwarz vor Augen wird, kann ich ja auch noch den Arzt anrufen

Zum Abzug: Das mit dem Fass hatte ich mir auch schon überlegt, würde es dann aber eher so machen wie ich es beim Frank mal gesehen habe, dass quasi das Fass so groß ist wie der Tisch der Esse. Da passen dann noch keine Gartenzäune rein, aber für mich sollte es reichen. Und wenn man doch mal 2m lange Dinge in der Mitte erhitzen will, kann man das ganze ja auch mit nachträglich entfernbaren Klappen gestalten. Modular quasi ;)  Denke das wird dann aber auch eher der Haube mit abnehmbaren Seitenwänden gleich kommen als nem Fass ^^ 
Mit Rauch am Anfang habe ich kein Problem. Arbeite unter nem Caport, also recht luftig. Mal kurz zum anfeuern nen bisschen Holzrauch werde ich verkraften. Das Holzfeuer hat im Idealfall den Kamin dann ja schon so angeheizt, dass der schweflige Rauch danach schon (zumindest weitesgehend) abgesaugt werden sollte.
Den Knick werde ich wohl nur verhindern können, wenn ich anfange dem Carportdach ein Loch zu spendieren ... das würde ich aus unterschiedlichsten Gründen nur sehr ungern machen wollen. Primär aber, weil ich mir die isolierung nicht zutrauen würde. Da kommt die deutsche Paranoya des "oh, oh, oh, wenn da mal nichts passiert" in mir hoch.

Es ist ja nicht so, dass ich nicht schon Kaminkonstruktionen gesehen hätte die so ne WInkellage drinne haben. Wenn ich mich nicht irre, sind doch auf den Bildern von Worschdsubs Werkstatt auch Winkel zu sehen. (Für die die seine Gallerie nicht kennen: ) Sind da Ventilatoren im Einsatz oder ist dass das Konzept des mortz hohen Schornsteins? 
11. September 2014 um 10:08
Hi Lenni,

zur Rauchgasvergiftung: dicke Mandeln gehören eigtl. nicht zu den primaren Symptomen. Hier treten eher Übelkeit, Kopfschmerz, Erbrechen usw. als Hauptsymptome auf. Wenn Du natürlich die dicken Nebelschwaden eingeatmet hast, kann das Schwefeldioxid mit deiner Körperflüssigkeit schweflige Säure bilden. Das reizt dann deine oberen Atemwege. In Kombination mit dem Wetter sicher nicht das Beste und einen mögliche Erklärung für die "dicken Mandeln"!

Zu deinem Abzug: rein technisch wirst du nur auf den Ventilator verzichten können, wenn du die Abgase auf einem anderen Weg davon überzeugen kannst, dass sie in den Kamin ziehen. Das geht am besten mit einem ordentlich hohen Kamin, der so viel Zug hat (hoher hydrostatischer Druckunterschied), dass dir die Bemme vom Teller fliegt. Alternativ (aber nicht optimal) kannst du ein altes Ölfass über deine Esse stülpen. Oben kommt der Kamin dran. Vorn schneidest Du ein Loch rein, um an das Feuer zu kommen (Abbildungen gibt es im Bergland). Dadurch drücken die Abgase durch den Temperaturunterschied und die räumliche Begrenzung automatisch in den Kamin. Der Ausschnitt im Fass darf dann aber nicht zu hoch sein. Hat natürlich den Nachteil, dass beim Anfeuern der Kamin noch nicht warm ist und generell wenig warme Abgase entstehen. Dann kann Dir der Qualm in den Arbeitsraum ziehen. Mal abgesehen davon, dass du nur kurze Teile warm bekommst, da du durch das Fass keine langen Teile quer über das Feuer legen kannst. Ich arbeite momentan mit dieser Lösung, da es für den Anfang eine probate Lösung war. Werde aber definitiv auf eine Abzugshaube umstellen. Den Anschluss machst du am besten mit möglichst flachen Biegungen. Je öfter und je stärker du den Luftstrom umleitest, desto größer wird der Strömungswiderstand im Rohr. Und umso unattraktiver wird dieser Weg dann für die Luft (die geht nämlich immer den Weg des geringsten Widerstandes). 

Gruß, Christian