Re: Kanisterdamast

19. Januar 2021 um 21:54
Das mit dem Loch ist schon klar.  Man könnte doch auch VA Bleche einlegen um das Abschälen der Ummantelung zu erleichtern ?
Den Tip mit dem Tippex kannte ich noch nicht -Danke.
Ich erwärme im Koksfeuer, da ist es natürlich wichtig das Damaststück oft zu drehen. geht aber sonst problemlos.
Ich halte nochmal fest: Talkum ist nicht nötig.

Kanisterdamast

19. Januar 2021 um 18:51
Neulich habe ich bei der Sendung "Wettkampf der Waffenschmiede" nebenbei mitbekommen, das man dort beim Kanisterdamast das Eisenpulver mit Talkum versetzt hat. Ich hoffe, ich habe das richtig verstanden.
Warum und wieviel? Hat jemand Erfahrung damit?
Grüße welud

Re: wenig geschmiedetes

10. September 2019 um 18:28
Ich sehe da ein kleines Problem mit geschmiedeten Löffeln aus ganz normalen Stahl.
Man kann nicht damit essen, es schmeckt nicht.
Grüße welud

Re: Eisensaege

7. März 2019 um 20:29
TGL und eine Nummer ist nicht die Maschinenbezeichnug. Es bedeutete Technik Güte Lieferbedingung und war in der DDR  das was in der Bundesrepublik die DIN, also Deutsche Industrie Norm. WMW war die Sammelbezeichnung aller Betriebe in der DDR die Werzeugmaschinen hergestellt haben.
Grüße
welud
Zuletzt bearbeitet: 7. März 2019 um 20:32, Werner Ludwig

Re: Jesusfigur. Was zum Nachdenken.

14. Februar 2019 um 18:57
Das ist eine wirkliche gute Darstellung, die den Betrachter zum Nachdenkeken anregt. Als Christ fühle ich mich keineswegs negativ berührt, eher das Gegenteil! Wieviele haben schon versucht den Gekreuzigten für ihre Zwecke einzuspannen. Deine Darstellung lässt durchaus die Möglichkeit zu ,das dieser sich das nicht unbedingt gefallen lässt. Ich finde es sehr anregend solche diskusionswürdigen Arbeiten zu fertigen. Das ist doch auch das Schöne an unserer Tätigkeit, die es uns ermöglicht Gefühlen, Stimmungen und Fragen Ausdruck zu verleihen.


Grüße
welud

Re: Schlittenglocke

25. November 2018 um 19:16
Schlittenglocke???

Ich denke ,das ist eine Schelle, aber keine Glocke.
Grüße
welud

Re: Erfahrungen mit Brünieren von Maschinenteilen

27. Juni 2018 um 19:24
Ich habe eine Tauchbrünierung und verwende dafür NU-BLAK  Brünierer 181 von der Firma Schlitt. Das Konzentrat wird 1:3 mit Wasser verdünnt, wir nehmen normales Leitungswasser. Allerdings ist das Konzentrat nicht gerade billig- 25 Liter liegen so bei 600 €.
Die Oberfläche muss metallisch blank sein. Reste von Zunder ,Farbe ,Rost oder öliges ist vollständig zu entfernen. Zum Entfetten hat sich bei uns Nitroverdünnung bewert. Wird das Bad angewärmt geht es schneller. Eine saubere Oberfläche erziele ich mit einer rundlaufenden Drahtbürste . Glatte Oberflächen, wie etwa bei gezogenem Material, lassen sich manchmal schlecht schwärzen. Wenn es da Probleme gibt behandle ich die Gegenstände mit verdünnter Edelstahlbeize . Nach dem Brünieren ist gründlich zu wässern. Das Restwasser muss unbedingt aus allen Poren raus. Bei uns werden die Teile trocken gerieben und dann über dem Schmiedefeuer auf 30bis 40 Grad eritzt. Bei Industrieller Anwendung wird ein Entwässerungsöl benutzt. Ich brauche aber eine ölfreie Oberfläche um die Gegenstände mit Hartwachsöl zu konsrervieren. Schlechte Trocknung sorgt umgehend für Rost. Reibt man geschmiedete und brünierte Gegenstände mit Stahlwolle oder feinem Sandpapier ab ent stent ein schöner Kontrast. Manche Stahlsorten, vor allem hochlegierte lassen sich schlecht oder garnicht kalt brünieren.
Unbedingt bei allen Arbeiten entsprechende Handschuhe tragen!
Grüße
welud

Re: erster Ring

30. April 2017 um 19:44
Das rostfrerier Damast so seine Tücken hat wurde schon erwähnt.  Ein Problem sollte man da nicht außer acht lassen, nämlich das viele Menschen auf Nickel allergisch reagieren. Da fertigt man mit Mühe einen Ring für jemanden und dann wird das nicht vertragen.

Ich habe auch schon Ringe aus normlen Damast gemacht und die Oberfläche mit Lack behandelt. Ein solcher Ring ist wie eine Beziehung, es bedarf der Pflege.

Natürlich braucht man für die Ringe eine Drehbank, schon wegen der Passgenauigkeit, wenn es für eine bestimmte Person ist.
Meine Kinder und Schwiegerkinder haben von mir je einen Ring aus Titan erhalten. Das läßt sich mit Wärme sehr gut färben. Wenn durch stetigen Gebrauch das schöne Blau verloren geht, kann man es jederzeit erneuern. Ich habe nach dem Färben die Ringe noch mal auf einen Dorn genommen und eine Rille und beidseitig eine Phase andredreht, das gibt einen schönen Kontrast. Das Titan sollte vor der Erwärmung unbedingt geschliffen oder polliert sein, sonst färbt es schlecht bis garnicht.

Re: Hufeisenvariationen

4. Januar 2017 um 18:37
Wie wäre es denn Hausnummern für Pferdefreunde  aus alten Hufeisen zu fertigen? Das ist individuell und speziell
Grüße
welud

Re: Schmiedefeuer Steampunk

20. November 2016 um 19:48
Eine gutfunktionierende Steampunkschmiede war Ende September auf dem Metallgestaltertreffen in Gotha zu sehen, leider habe ich kein Foto dazu gefunden. Die beiden Initiatoren waren  Nils Holloh und Karsten Guhrmann.
Grüße
welud

Re: Intarsiendamast Initialen einarbeiten

6. November 2016 um 20:35
Welche Materialien hast Du verwendet?

welud

Re: Croissant schmieden - wie am besten vorgehen?

11. Juni 2016 um 21:25

Ha, da fällt mir doch was auf. Wenn du das Blech als Dreieck zuschneidest ,wie auf dem Bild von Tommi , und dann ein inneres Dreieck herausschneidest, so das ein 3 oder 4cm breiter Rand stehenblebt, dürfte das Biegen nach dem Einrollen kein großes Problem mehr sein.

Grüße

welud

Re: Croissant schmieden - wie am besten vorgehen?

8. Juni 2016 um 19:06

Einfach ein Stück Blech zusammenrollen und dann biegen, das wird wohl nicht klappen. Es scheitert das Biegen.

Wenn du dir eine solche Backware ansiehst ,besteht diese aus mindestens drei Wicklungen, wobei der Teig auch eine gewisse Dicke hat.

Mein Vorschlag ist: jede Wicklung einzeln fertigen -einmal recht,einmal links- dann den Stoß zur nächsten Wicklung schräg anschleifen und die Teile auf der Unterseite zuammenschweißen. Durch das Anschrägen entsteht die Krümmung.

Grüße

welud

Re: Anfänger Frage Damastherstellung

26. Februar 2016 um 19:39

Ich denke die "Rechtslastigkeit" des Musters ist unbeabsichtigt!

welud

Re: Für was ist dieses Werkzeug?

23. Februar 2016 um 19:08

Wie Lenni schon richtig verwießen hat , widia bedeutet "wie Diamant". Widia ist ein Sinterhartmetall , das vor allem für Drehstähle Fräser und Bohrer eingesetzt wird. Dabei handelt es sich um mehr oder weniger große Plättchen die auf ein Grundmaterial aufgelötet sind.

Auf deinen Teilen steht zwar widia drauf, aber es ist wohl keins dran. Also ist davon auszugehen, das es sich um umgearbeite Schäfte etwa von Drehmeißeln handelt. Die Hochwertigkeit des Materials dürfte eher bescheiden sein, maximal Baustahl mittlerer Güte.

Grüße

welud