Re: Ambossschnäppchen des Jahres

6. September 2016 um 17:53


@Edgar

Nee, nicht über meinen Beruf...

...die "kleine!" Fräse steht zuhause bei einem guten Freund!



@Planlos
für so´n Fräsenformat wie Deine hätt ich leider keinen Platz, Verwendung hätt ich dagegen schon dafür
allerdings hätte ich einen Kompressor zur Verfügung der das Teil lustig bedienen könnte...

12 m³ Liefer(!!!)leistung bei 12 bar Druck dürften wohl locker reichen, oder?



Freddie
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Re: Verbindungsteile der Gasflasche zum Brenner

16. August 2016 um 18:12
Der Abstand von der Düse zu dem Rest Deiner Verschraubungen ist zu kurz. Da sollte ein Verstellmöglichkeit geschaffen werden um im Brennerrohr den besten Arbeitspunkt zu finden. So wird es zwar bedingt funktionieren, aber richtig erfolgreich wirst Du nicht sein. Schau Dir nochmal die Bilder voneinem klassischen Venturibrenner an...
Den richtigen Arbeitspunkt findest Du durch das Verstellen der Gasdüsenpositiuon und dem Regulieren der einströmenden Luftmenge. Ist das eine zuviel und das andere zuwenig, gehts nihct, genauso andersherum. Was noch zu bedenken ist, der Zündpunkt des Gas-Luft-Gemisches wandert mit zunehmender Temperatur im Brennraum ins Brennerrohr.

Freddie

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Re: Glücksfund oder Schrott?

16. August 2016 um 18:01
nochmal zum Thema Härten:

Kohlenstoffstähle härten nur ca 4 mm vom Rand her in die Tiefe, dann werden sie von zäh bis weich, je nach Dimension. Soll durchgehärtet werden, sind hochlegierte Stähle zu verwenden, bzw. andere Vergütungsverfahren.

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Re: Ambossschnäppchen des Jahres

16. August 2016 um 17:52
Mit nem Hartmetallmesserkopf auf einer stabilen Fräsmaschine wird die Bahn wie neu...



Hat mein "Großer" schon hinter sich, die 220 kg waren für die Fräsmaschine (die packt deutlich mehr) ein Kindergeburtstag...

Amboss.jpg

...allerdings war das trotz Hartmetall-bestücktem Messerkopf ne Werkzeug-/ Material - fressende Angelegenheit und mit rund 300 Liter Kühl-/ Schmiermittel im Durchlauf schon recht aufwendig. Nach dem ganzen Spektakel noch ein wenig mit einer Polierbürste auf dem Winkelschleifer gespielt, fertig!

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Re: Luppenhammer/Riemenschwanzhammer-Eigenbau.

16. August 2016 um 17:18
Hi Rom,

genau so kenn ich Dich: nicht kleckern sondern klotzen...

...meinen absoluten Respekt!!!


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Re: Junkers ZR 18-3 AE Lüfter Gebläse 8 717 204 224 0

20. Juli 2016 um 16:44
Hi Vael,

guckst Du:

PWM-Regelung 1

oder:

PWM-Regelung 2

Das eine hier aus Deutschland, das andere aus Chinesistan.

12 Volt Eingangsspannung anlegen, Motor anschliessen, fertig! Der Anschluss ist maximal einfach, falschmachen kann man nichts, außer man verwechselt die Eingangsklemme mit der Ausgangsklemme. Wenn Du Dich für so ein Teil aus China entscheidest, kauf zwei, nicht weil die nicht taugen (der Großteil der in Europa eingesetzten Elektronik kommt aus Fernost...), sondern weil Du mit Sicherheit was findest, was man damit noch regeln könnte, zumindest im 12 Volt-Bereich!

Ich habe beide im Einsatz für verschiedene Anwendungsbereiche und bis jetzt keine Probleme. Lass Dich nicht durch das Wort LED-Regelung aus der Ruhe bringen, PWM ist PWM!

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Zuletzt bearbeitet: 20. Juli 2016 um 16:56, Frithjof Guettler

Re: Riss im Gusseisen, Ist Der Hammer noch zu retten?

18. Juli 2016 um 16:03
Lass die Fingers wech!!!

Ich weiß ja nun nicht, wieviel Du dafür noch legen müsstest, bzw. schon hast, aber geh für das Geld lieber mit deinem Mädel in Urlaub. Nur um zu sagen, Du hast einen Lufthammer, würde ich mir die Arbeit nicht machen.
Selbst wenn Du den Riß geflickt bekommst (was anderes als Flickschusterei wirds nicht werden...) weißt, Du noch garnicht, ob der Rest davon taugt. Wenn Du den Riß geflickt hast, wie bekommst Du die Lauffläche wieder hin? Wie willst Du den Innenteil ausspindeln, hast Du geeignete Werkzeugmaschinen? Wo bekommst Du Ersatzteile her, wenn z.B. Laufbuchse und/ oder Kolben nichts mehr sind? Was ist mit der Ventilsteuerung? Funktioniert die noch so wie sie soll, oder haperts da auch?
Motor und Keilriemen sind Pillepalle, sowas gibts überall.
Schau Dich nach einem Reiter oder Kuhn Hammer um, da gibt es bis aufs Schabotte alle Teile noch als Ersatzteile, ähnlich dürfte es bei einem Beche sein.
Ich hab derletzt zwei Lufthämmer im Topzustand geschenkt bekommen und beide weiter gegeben, da ich bei bei mir keinen mech. Hammer aufstellen kann (Statische und Genehmigungsprobleme).
Halte Deine Augen offen und such weiter, Du wirst mit Sicherheit fündig werden. Bevor Du Dir jedoch so ein Teil anlachst, kümmer Dich erst mal um eine Genehmigung zum Aufstellen, zumindest jedoch hol mal Informationen dazu ein! Bei uns gibt es keine Genehmigungen mehr für Mischgebiete und für ausgewiesene Gerwerbegebiete nur noch mit massiven Auflagen. Solltest Du kein Gewerbe haben, dürfte das mit der Genehmigung schon gescheitert sein. So ein Teil ohne Genehmigung aufstellen, mag schon funktionieren, wenn aber aufgrund der fehlenden Statiknachweise was passiert, kannst Du Dich warm anziehen. Und mit Statik meine ich nicht Dein Haus! Die abgegebene Energie, die sich durch das Erdreich auch zum Nachbarn bewegt, kann dort ganz lustige Verwüstungen hervorrufen...
Ich will wirklich nicht unken, aber hier machen viele Leute immer wieder den gleichen Fehler...
...haben ist schon toll, das Teil nimmt viel Arbeit ab, aber, trägt die Effizienz auch die Folgen?
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Zuletzt bearbeitet: 18. Juli 2016 um 16:10, Frithjof Guettler

Re: Dunstabzugshaube.... als Essengebläse

17. Juli 2016 um 11:23
Moinsen,

Wenn ich mir nun die Lösung von Thorkell ansehe, stelle ich fest, dass das Plastik seiner Kobolde in dieser Nähe vom Feuer auch keine Probleme mit der Temperatur hat. Warum sollte nun eine Dunstabzugshaube, die ja bekanntlich direkt über dem Herd hängt, damit Probleme bekommen, wenn man sie unter/ neben dem Feuer montiert?

Bau das Gebläse in eine kleineres, passenderes Gehäuse und gud iss... Achte nur auf möglichst wenige Biegungen und verwende möglichst wenig Wellenrohr. Alle Biegungen und Unebeneheiten im Rohrverlauf rächen sich durch Leistungsverlust.

Übrigens, Schweißrauchabsaugung geht mit einer Dunstabzugshaube auch gut, allerdings kein Rauchabzug von einem Schmiedefeuer. Rauchgase von einem Schmiedefeuer sind zumindest bis kurz nach den Anzünden brennbar...

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Zuletzt bearbeitet: 17. Juli 2016 um 11:24, Frithjof Guettler

Re: Verschiedene Fragen zur Hydraulikpresse

20. Mai 2016 um 20:21
Hoi Philippe,

bist jetzt hört sich ja mal alles ganz gut an...

...Deine Bedenken mit der Kolbenstange kannst Du mit beweglichen Augen am Zylinder entgegenwirken. Macht jeder Baggerhersteller genauso. Wenn Du den nur oben montierten Zylinder mit ausgefahrener Kolbenstange dahin bewegen kannst, wo er sich im kompletten Einbau hinbewegen kann, ist alles grün. Besser ist in jedem Fall aber eine genaue Flucht der Komponenten.
Ich hab in meiner neuen Presse 50 Liter Hydrauliköl drin und bekomm das Zeug ohne Ölkühler selbst nach einem Tag Damastschmieden nicht warm. Wenn Du aber mehr Öl reinpackst, bist Du immer auf der sicheren Seite.
Die Öltemperatur ist nicht nur vom Betrieb als solchem abhängig, eine große Rolle spielt der Durchmesser Deiner Leitungen. Je kleiner der Querschnitt ist, desto höher ist die Reibung und dadurch auch der Wärmeeintrag ins Öl.

Vielleicht kannst Du Dich ja auch noch mal im Bereich der Hydromechanik schlau machen zum Thema "laminare und turbulente Strömungen" da gibt es noch einiges zum Thema Querschnitte von Hydraulikleitungen. Der Tenor der ganzen Sache, ist eigentlich, dass man im Querschnitt lieber einen Ticken dicker ist als zu dünn. Allerdings geht dies auch in die andere Richtung schief: viel hilft nicht viel, auch bei zu großen Durchmessern gibt es Probleme. Ebenfalls sollten alle Rohrleitungen an den Enden sauber entgratet sein.

Ich hab hier mal einen Link, da gibts ein paar nette und wichtige Infos zum Thema Hydraulik!

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Zuletzt bearbeitet: 20. Mai 2016 um 20:23, Frithjof Guettler

Re: Endlich fertig

16. Mai 2016 um 18:16
Funktionieren kanns, wenns dumm läuft, löst sich gemäß Deinen Befürchtungen der Belag, aber nur wenns dumm läuft.
Wenn Dir die Breite reicht, die Dicke kann man mit einem sehr scharfen Naturstahl auf der Drehbank gut abdrehen. Wenn Dir die Breite reicht, ist das ne Überlegung wert. Zum Ausprobieren kannst Du ja den Raum verlassen und mit einem FU aus der sicheren Ferne das Teil mal an seine Grenzen bringen...

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Re: Verschiedene Fragen zur Hydraulikpresse

15. Mai 2016 um 22:23
 Servus mitanander,

nachdem ich nun schon mehrere hydraulische Schmiedepressen gebaut habe und mit keiner Probleme hatte bzw. habe, ein paar gut gut gemeinteTipps von mir:

Wenn ihr gebrauchte Hydraulikkomponenten verbauen wollt, gut. Wenn ihr gebrauchte Ventile verbauen wollt, das geht bedingt auch noch, aber: KEINE Schläuche, Schneidring-Verschraubungen o.ä.!!! Die Gefahr der Verletzung durch feinste unter hohem Druck austretende Ölstrählchen mit 200 bar ist nicht unerheblich!

@aeglos
Zu Deinen vorhandenen Anbauteilen: am einfachsten wirfst Du alles in die Tonne, nimmst das 4/3 Wegeventil wenn es mit mit drucklosem Umlauf in Mittelstellung (wie z.B. für einen Holzspalter) ausgestattet ist, oder kaufts Dir entsprechend ein neues Ventil, ein paar Meter neue Schläuche mit passenden Verschraubungen, fertig! Vergiss den Druckspeicher, Bypässe und dergleichen. Hier bringst Du mehr Technik ins Spiel die nur störanfällig ist, Dir aber keinen nennenswerten Nutzen bringt.
Besorge Dir für den Filter noch einen neue Patrone und prüfe den Zustand des Hydrauliköls. Ich würde auch keine Sekunde an Gedanken zum Thema "zweistufige Hydraulikpumpe" verschwenden, der Nutzen ist im Vergleich zum Aufwand wirklich nicht sehr groß.

Warum ich das alles sage? Weil alles andere ein Gebastel wird! Ich habe schon Leute gesehen, die ihre "Spitzenhydraulikpresse" designt und zusammen gebraten haben und sich dann gewundert haben, warum es ihnen schon beim ersten oder erst zweiten Betrieb entweder den Rahmen zerissen hat oder irgendwelche anderen "alten" Komponenten zerlegt hat. Subkutane Mikroinjektionen von Hydrauliköl führen zu hässlichen Wunden und oftmals auch zu einer Amputation, da sich Hydrauliköl und Blut nun nicht wirklich vertragen und der hohe Druck bei der Injektion dazu führt, dass sich das Öl unter der Haut ins umliegende Gewebe verteilt und es zerstört.

Ich gehe davon aus, dass Du schweissen kannst und dass die von Dir gewählte Konstruktion die auftretenden Kräfte aufnehmen und vor allem auch verdauen kann! Ich will hier auch nicht darauf hinweisen, das Schrauben in der Regel auch nicht mit Scherkräften belastet werden dürfen (es gibt Ausnahmen...) aber 20 bis 30 to, das ist so die mit Deinen Komponenten erreichbare Kraft, sind kein Kindergeburtstag!
Bei Youtube findest Du von meiner vorletzten Presse 6 Videos guckst Du: Hydraulische Schmiedepresse
und folgende...
Wenn Du zum Thema Hydraulik und der Anwendung in einer Schmiedepresse noch was wissen willst, frage! Soweit ich Dir helfen kann, gerne!!!


Grüße aus Albeck

Freddie
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Re: Gasflasche friert

4. Oktober 2015 um 11:14
Ich habe mal hier Anhaltswerte zusammengeschrieben, die für 11 kg und 33 kg - Flaschen bei einer Außentemperatur von 20° C gelten:

 

Flaschengröße-----Zeit-------Entnahmemenge

----11 kg--------<10min---------1,5 kg/ h
----11 kg--------<60min---------0,8 kg/ h
----11 kg--------Dauernd--------0,3 kg/ h

----33 kg--------<10min---------3,0 kg/ h
----33 kg--------<60min---------1,8 kg/ h
----33 kg--------Dauernd--------0,6 kg/ h

Diese Werte sind Anhaltswerte und können durch verschiedene Faktoren etwas variieren.

Die Angaben beziehen sich auf eine Gasentnahme, bei der noch keine Vereisung der Flaschenaußenseite auftritt.

Achso ja, vergesst die Geschichten mit Tauchsieder, glühendem Eisen, da kommt nix dabei raus.

 

Freddie

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Zuletzt bearbeitet: 4. Oktober 2015 um 11:31, Frithjof Guettler

Schamottesteine zu verschenken...

4. September 2015 um 13:14
Hallo Leutz,

ich hätte da ´ne Europalette mit Schamottesteinen zu verschenkenken, rund 1 to.
Sie sind gebraucht aber ohne Mörtelanhaftungen und stehen in Altenburg am Neckar. Zum Aufladen gibt es Stapler und Kranunterstützung.
Bei Interesse könnt ihr mich unter 0178 4814036 oder 07127 887503 anrufen...
...allerdings sollte alles so schnell wie möglich über die Bühne gehen.

Freddie
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Zuletzt bearbeitet: 4. September 2015 um 13:15, Frithjof Guettler

Re: Federstahl bricht, wo liegt der Fehler?

21. August 2015 um 21:07
Hi Leutz,

probiert mal Armierungseisen... ist billig und gibt auf fast jeder Betonbaustelle, wird ausreichend hart und ist absolut gutmütig beim Schmieden...


Freddie
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Re: Gewinde schmieden

21. August 2015 um 20:58
Hey Willi,

CHAPEAU!!!

Bin mal richtig begeistert!!! Ich habe den Fred von Dir gerade erst entdeckt und bin sehr beeindruckt!


Freddie
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Zuletzt bearbeitet: 21. August 2015 um 21:01, Frithjof Guettler