26. Juli 2017 um 14:01
Hi Holledauer, 

vielen Dank für deine Antwort und die Weitergabe der Internetseite. 
Durch das Eingeben verschiedener Werter, bin ich jetzt schon einmal weiter und weiss, dass das Aggregrat wohl mit 12 Liter ausreichend ist und, dass ich nun einen Kolbendurchmesser von 110mm benötige um ca. 17 Tonnen durckkraft zu bekommen.

Aber reichen 17 Tonnen, um damit nen Vierkant von 20 mm zu verformen oder ähnliches? Da bräuchte ich euer Wissen.

Liebe Grüße
Christoph
Liebe Grüße
Christoph
Zuletzt bearbeitet: 26. Juli 2017 um 14:11, Christoph
24. Juli 2017 um 17:39
...schau mal da.

http://www.wolfgang-frank.eu/hydraulik.php

Den Videos im Netz entnehme ich, daß außer der Druckkraft auch eine bestimmte Geschw. von Vorteil zu sein scheint.

Der Holledauer
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.

24. Juli 2017 um 15:39
Hallo Zusammen,

da es sich meine Frage  fast in der gleichen Kategorie befindet, wie das Gespräch bis hierher, schließe ich meine Frage direkt hier dran.
Ich wollte mir auch eine kleine Schmiedepresse bauen und durch Zufall habe ich einen an der Hand der sich mit Hydraulik und co auskennt, aber nicht vom Schmieden. Aufgrund dessen schreibe ich gerade diesen Beitrag. 

Er hat verschiedene Zylinder "rumfliegen" und würde mir einen überlassen, meine Aufgabe ist es nur nach einem Hydraulikaggregat ausschau zu halten. Da ich allerdings als Lehrer von der Materie 0 Ahnung habe, wollte ich euch fragen wonach ich ausschau halten sollte. Sprich worauf ich achten soll, sofern man es ohne Angaben des Zylinders sagen kann. 

Man findet verschiedenes im Internet und da bin ich über ein Aggregat gestolpter mit einem 230 V Anschluss (für mich essentiel wichtig) 18 Liter Tank baut einen Druck bis 180 Bar auf. Ist das ausreichend? (Steinigt mich bitte nicht, sofern es total unsinnig sein sollte 

Wieivel Druck benötigt man denn, um ein Damastpaket zusammenzupressen? 

Vielen Dank schon einmal im voraus. 

Liebe Grüße
Christoph

Liebe Grüße
Christoph
25. April 2012 um 14:09
Mensch Maik, da bist zu spät dran! Hätte Dir den schon vergönnt. Aber leider liegt er schon wieder beim Schrotthändler! Hab mir die 60 Öcken auszahlen lassen und bin nen Schrottplatz weiter gefahren! Dort gibts noch 3 solcher Zylinder. Ausserdem lagen da viele alte eiserne Wagenachsen rum . Hab für den Rest des Geldes gleich noch altes Eisen mitgenommen. Die Zylinder dies noch auf dem Schrottplatz gibt, sind allerdings alle ca. 140 cm lang! Aber im eingefahrenen Zustand.

Ingo

 
http://naabtal-klinge.de/

........ Eins bist du dem Leben schuldig, kämpfe! oder trags mit Ruh - Bist du Amboss, sei geduldig. Bist du  Hammer schlage zu!..........

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Es sind die Fantasten, die die Welt in Atem halten und nicht die Erbsenzähler!
Zuletzt bearbeitet: 25. April 2012 um 14:11, Ingo Müller
25. April 2012 um 09:13
Na siehste es geht doch,wenn der andere nicht mehr gebraucht wird,Briefumschlag und meine Adresse drauf .

Gruß Maik
Homepage
24. April 2012 um 21:39
Da sich einiges am Bestand für die Teile der Presse geändert hat, will ich euch nun mal informieren. Den "Spielzeugzylinder" hab ich gegen etwas besseres getauscht! Habe mir am Freitag letzter Woche, nen Zylinder mit nem 130er Kolben für 100 Euro zugelegt. Die Wirkungslänge der Stange liegt bei 80 cm. Der Durchmesser des Kolbens wurde mit dem Messschieber bestätigt!

Ich habe dem Zylînder neue Dichtungen verpasst, damits keine bösen Überraschungen gibt, wenn die Presse gebaut und der Zylinder installiert ist! Diese Woche kommt er zum Hohnen, da er n bischen angebrammelt ist. Schleifpapier kommt mir da nicht rein!

Die Tage halt ich Euch mal mit nem Foto des "Neuen" auf dem laufenden. Wenn der Zylinder zusammengebaut ist, wird das Material für den Rahmen angeschafft.

Laut der Tabellenkalkulation für Hydraulikberechnung, bekomm ich mit dem Zylinder und nem Druck von 190 Bar, die 25 Tonnen gebacken, die ich wollte! bei ca. 6,5 cm/Sek.




Ingo

 
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Zuletzt bearbeitet: 24. April 2012 um 21:46, Ingo Müller
9. April 2012 um 08:49
Dann denk ich mal, das ich bei ca 250 Bar bleiben werde. Da ich L15 Verschraubungen verwende. Laut deinem Link, Metallo, halten die 250 (laut Tabelle sogar 275) Bar aus. Ich denk das wird reichen. Ausserdem spiele ich mit dem Gedanken, die Schläuche hinter einer 3 mm Stahlblechplatte zu führen. Da ich schon weiss und wusste, was ein Hochdruckölstrahl ausrichten kann. ...... Sollte doch mal was passieren, sind 3 mm schon ne schöne Bremse. Will ja nicht in der Werkstatt liegen bleiben. LOL. Ausserdem soll das Blech, evtl glühende Schlacke und Zunder abhalten.


Wennn ich von nem 105 mm Kolbendurchmesser ausgehe, bei 235 Bar, erhalte ich ne Kraft von 20 Tonnen. Damit könnt ich leben. 

Ingo


 
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Zuletzt bearbeitet: 9. April 2012 um 09:01, Ingo Müller
8. April 2012 um 17:45
Hallo Ingo,
du solltest versuchen, mit der Pumpe möglichst dicht ans Öl zu kommen.
Auf deinem Bild sieht das so aus, als wäre die Saugleitung sehr kurz und die Pumpe würde im oder knapp über dem Öl liegen (das wäre optimal)
Da hat der Yogi schon recht mit der Kavitation, je kürzer und größer die Saugleitung ist, desto besser ist das.
Kavitation kann sogar auftreten wenn der Leitungsquerschnitt einfach zu klein ist und dadurch der Unterdruck zu groß wird, weil dann feuchtigkeit in Dampf übergeht. Sollte aber bei deinem Gerät nicht das Problem sein.
Wie gesagt, dein Ventil passt.
Und alles zusammen sieht ganz gut aus.

 

Der Druck, den du fahren kannst hängt auch von deinen Schläuchen, Verschraubungen und deinem Zylinder ab. Dein Ventil kann zwar max 350 bar vertragen und hat einen Einstellbereich bis 280 bar, aber ob die Schläuche, Verschraubungen und der Zylinder das vertragen, mußt du mal schauen. Da gibts L (Leicht) und S (Schwer)


Guckst du zB. hier

http://www.hytec-hydraulik.de/schlaeuche/metrisch.htm

Das ist schon wichtig für die Sicherheit!

Evt. mußt du bei ca. 200 bar bleiben- ist aber besser, als ein Ölstrahl, der dir duch den Körper schiest. Und 20t sind ja auch schon ne Ansage

Ich meinte das Typenschild vom Motor. 

Standard ist 5,5 und 7,5 Kw.
(Theoretisch müßte ich für meinen Spalter auch 11Kw haben - geht aber auch mit 7,5)

MfG metallo

8. April 2012 um 13:09
Danke fürs erklären, Yogi, aber meine Pumpe liegt net im Öl. Ich hab ne Saugleitung, die etwa 30 cm Rohr nach unten hat.

Wir haben beim Schrotthändler, die Pumpe ca 5 Sek. leer laufen lassen, weil ich wissen wollte ob das Aggregat noch läuft. Es machte ein Geräusch, das in etwa so klang: rararararararararara, nehme mal an, daß das Geräusch von Kolben kam, da sie leer liefen.


 
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8. April 2012 um 08:54
Moin Ingo
Kavitation ist das wenn kleine Luftbläschen gezogen werden und die kleinen Kolben versuchen diese zu komprimieren fängt die Pumpe an zu klappern und nimmt schaden.Das konn mehrere Ursachen haben:
-Rücklauf in den Tank zu nahe an der Saugleitung
-Undichte Saugleitung(scheidet in deinem Fall aber aus da die Pumpe im Öl liegt

@Maik
Klar ist es eigentlich egal ,in diesem Fall ist es ja nur ein Zylinder der gefahren wird wenn es mehrere wären sollte mann sehen das die hebelstellung immer gleich ist.
Gruss Yogi
Es lebe die Kohle der Stahl und das Feuer
7. April 2012 um 22:47
@ Heinz,


meinst du mit dem Typenschild, das Schild der Pumpe???? Dann muss ich dich enttäuschen! Ich hatte schon Probleme, die eingeschlagenen Zahlen und Buchstaben zu lesen. Glaub net, das man auf dem Bild was sehen wird.

Aber!


Das hab ich abgelesen und nieder geschrieben!


PVB15RSY311SW12

 
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7. April 2012 um 22:41
@ yogi

Danke für die Tips. Werd deinen Vorschlag in die Tat umsetzten. Hab die PM erst gerade gelesen, sonst hätt ich dich schon angerufen . War bis Mittag in der Arbeit. Was ist mit Kavitation gemeint?????

@ Heinz

Mir haben die 60 Liter Öl 120 Öcken gekostet, HPL 46. Wenn die Anlage mal gefüllt ist, füll ich nochmals 20 Liter für 40 Öcken nach und gut is. Wenn schon am Ventil ein Engpass entsteht, ist etwas mehr Öl evtl nicht schlecht, da es die Erwärmungszeit etwas rauf setzt.
Hätte mich gewundert, wenn das Ventil "Müll" gewesen wäre. Kenne mich mit Hydraulik so gut wie gar net aus. Bin also Neueinsteiger. Aber!: Wir verbauen die Ventile dieser Marke an allerhand Gerätschaften. Reparaturen und Austausch an forstwirtschaftlichen Fahrzeugen und Geräten, sowie an Holzspaltern die zur Reparatur rein kommen. Auch Landwirte verbauen die Teile, wenn mal an ner Maschine was kaputt wird. Ich denk mal das man in der Industrie was anderes verbaut, aber wenns fürs oben genannte reicht, reicht es auch für meine Zwecke!

Wenn ich die Anlage nun auf 280 oder 300 Bar laufen lassen könnt, würd ich mit meinem 100 oder 105 mm Kolben die 25 t Grenze Knacken.   so schaff ich grad mal 20 t.

@ Maik

Mal schaun, evtl nutz ich den 2. für ne Alternative. Wird sich zeigen. Nach der Presse, bau ich mir noch meine Schmiedewalze . Dann wird walz-verschweisst!


Ingo

 
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7. April 2012 um 19:28
Mit der zweiten Möglichkeit fallen mir noch ganz andere Sachen ein,wäre auch jeden Fall zuschade diese zu verstopfen.

@Yogi

Ob man A1 für Rein und B1 für Raus nimmt ist doch egal oder ?,oder sagt die Schematik was anderes.

Gruß Maik
Homepage
7. April 2012 um 13:54
Moin
Also Ingo ist ganz einfach:
A1 Zylinder einfahren
B1 Zylinder ausfahren
T ist der Rücklauf zum Tank
A2 und B2 mit nem Blindstopfen verschliessen ebenso wie die Weiterführung,da kannst du noch einige Ventile anschliessen.
Die Madenschraube ist ein Druckbegrenzungsventil das abblässt in den Tank wenn der eingestellt Druck überschritten wird.
Ich habe mir die zeichnung F3D-Standard zu Grunde gelegt.
Ansonsten wie Maik gesagt hat für das zweite Ventil zum Spannen.
Gruss Yogi
Es lebe die Kohle der Stahl und das Feuer
7. April 2012 um 10:36
@ Ingo

Habe mir deinen Link noch mal genauer angesehen,da ist doch im Schnittbild eigentlich alles erkennbar,die Schema-Bilder sind nicht nur für mich verwirrend.
Meist ist es doch gekennzeichnet wo Pumpe und Rücklauf angeschlossen wird durch P bzw. T ,wo Öl bei welcher Hebelstellung rauskommt kann man auch durch reinblasen feststellen aber das ist ja abhängig davon wie du den Arbeitszylinder anschließt.

Ich würde den Zweiten Kreislauf für einen Zylinder nehmen der von der Seite drückt,dann hat man zB. die Möglichkeit Gesenke damit festzuhalten und so einen einfachen schnellen Wechsel.

Gruß Maik
Homepage