1. März 2017 um 06:19
Unten an den 4 Säulen erkenne ich Schweißnähte, oben ist die Platte verschraubt.
Die Aufschrift "nicht brennbar" ist keine Herausforderung 
28. Februar 2017 um 19:45
 Da hast du nen Denkfehler entdeckt
Die anderen haben wohl recht, ich sollte garnicht dran denken sowas zu bauen, wenn ich noch nichtmal schnalle dass man wenn alles zugeschweißt ist keine Walzen mehr tauschen kann...
Dran denken tuh ich aber trotzdem, nur dran glauben noch nicht
Wie hast du das gelöst? Ich konnte jetzt auf den Fotos auch keine Schrauben erkennen.
VG, Edgar
28. Februar 2017 um 19:12

Servus Edgar.

Alternative zum Schweißen??? richtig...

Wie willsd den Walzen tauschen wennsd den Oberteil verschweißd?

 

lg

Walter

28. Februar 2017 um 18:23
Cooles Teil!
Wie sind die senkrechten "Säulen" die rechts u. links neben den Walzen stehen oben am Querbalken befestigt?
Weil ich da garkeine Schweißnaht sehe.
VG, Edgar 
28. Februar 2017 um 09:39

Servus Edgar.

Hab seit kurzer Zeit so a Walzwerk im Einsatz, bin vollbegeistert!!!

Anbei ein paar Bilder wie so etwas ausschaun kann. Alles darunter wird halt wsl., auf Sicht, nicht funktionieren.

Schaus dir an und denk nach bevor du anfängsd.

CIMG4606b.jpgCIMG4603b.jpgCIMG4605b.jpg

Der Getriebemotor hat 1,5kW.

Die Lager sind aus Bronze. (Kugel oder Wälzlager)

Damit die Zustellung absolut paralell erfolgt sind die Spindeln mit einer Kette verbunden.

Die max. Zustellung ergibt sich aus dem Zahnrädermodem. (ca. 5mm.) Dann wechsle ich die Walzen.

 

LG

 

Walter

 

27. Februar 2017 um 19:01
Puh, also ganz aus dem Kopf schlagen lassen will ich das Projekt noch nicht, aber ich hör mal auf euren Rat (ihr seid hier immerhin die Experten) und verschiebe das Ganze auf unbestimmt...  wenn ich mir das in zehn Jahren zutraue, komm ich vielleicht nochmal drauf zurück, aber es stimmt schon, momentan würde das meine Fähigkeiten definitiv weit übersteigen.
Konstruieren werde ich aber evtl trotzdem, das reizt mich irgendwie mal zu schauen, ob ich da auf dem Papier etwas auf die Beine gestellt bekäme, was bei vernünftiger Ausführung theoretisch funktionieren müsste. Nur zum Spaß.
Gut dass ich gefragt habe, nicht dass es mir hinterher um die Ohren geflogen wäre... ich denke ich hätte die Kräfte sehr unterschätzt.
VG, Edgar 
27. Februar 2017 um 11:52
An eurer Stelle würde ich mal langsam aber sicher die rosarote Brille absetzen und der Realität ins Auge blicken, dass solche Sachen nix für Laien sind.


seh ich auch so

 

Gruß DerSchlosser

Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
26. Februar 2017 um 23:58
Bei richtiger Ausführung hält eine Stumpfnaht am meisten da keine Kerbwirkung auftritt wie zB. bei einer Kehlnaht.

Jede Schweißnaht, egal wie gut sie ausgeführt ist, ist eine Kerbe. Schweißer ist in der Industrie ein eigener Beruf. in den Metallhandwerken häufig ein "Aufsatz" auf die jeweilige Gesellenprüfung. Es erfordert imense Übung und Handfertigkeit eine Schweißnaht herzustellen die den allgemein anerkannten Regeln der Technik entspricht.

Edgar Dein Elan und Dein Schwung in der Sache ehren Dich. Aber Du gehst da an eine Sache die Deine Fähigkeiten und Fertigkeiten weit übersteigen.
Ihr könnt euch hier drehen und wenden wie Ihr wollt. je nachdem was für Querschnitte am Schluss durch die Walze laufen sollen und je nachdem wie hoch der Grad der Verformung pro Durchgang des Werkstückes sein soll werden da lässig Kräfte im "Mehrere Tonnen Bereich" zur Wirkung kommen.

Solche Maschinen die von Profis entwickelt und gebaut wurden gehen bei Fehlbedienung zu Bruch und nicht selten gibt es Personenschäden... Was macht Deine Maschine bei einer Fehlbedienung oder einem Herstellungsfehler?

An eurer Stelle würde ich mal langsam aber sicher die rosarote Brille absetzen und der Realität ins Auge blicken, dass solche Sachen nix für Laien sind.

Wäre nicht so eine Walze wie viele Goldschmiede sie haben ein Möglichkeit?
Goldschmiedewalzen sind dazu da kleine Querschnitte aus Gold zu strecken oder zu biegen. Der Alltag in der Goldschmiede sind Werkstücke im kleinen Grammbereich, also Schmuck etc. und keine 200 oder 300 Gramm Damastpakete...

So rein vom Gefühl her würde ich also sagen: Goldschmiedewalze fällt aus wegen Bodennebel.


Gruß

Oliver
Zuletzt bearbeitet: 27. Februar 2017 um 00:02
26. Februar 2017 um 22:14
Wäre nicht so eine Walze wie viele Goldschmiede sie haben ein Möglichkeit? Ab 300€ habe ich schon welche in der Bucht gesehn. Und viel billiger wird ein Eigenbau sicher auch nicht.
LG Felix 
26. Februar 2017 um 14:47
Es gibt gute YT- Videos zum Schweißen, und im Internet sicher auch viel, ich kann ja einfach mal ein bischen recherchieren.

Tu dir selbst nen gefallen und such dir einen der es richtig und vernünftig beibringt. Youtube eignet sich absolut nicht zum lernen vom Schweißen, da gibt es so viele Videos und so viele Leute die Blödsinn fasseln...

Schnapp dir für sowas einen der richtig Ahnung vom Schweißen hat. Und dann nen Ordentliches Gerät; mit nem 1 mm Draht würde erst gar nicht anfangen. Da muss Masse hinter!
25. Februar 2017 um 19:37
Edgar, ich bin sehr gespannt auf Deine Entwicklung. Ich persönlich halte Walzen wegen der Wärmeproblematik für ungünstig, aber das braucht Dich nicht aufzuhalten. Ich hatte an einer Mechanischen Presse überlegt, das aber auch wieder verworfen, da Kosten und Zeitfaktor den Nutzen überstiegen hätten. Im Zweifel kann aber allein die Konstruktion schon Spaß machen.

In welche Richtung es auch geht, genau den wünsch ich Dir dabei!
Grüße aus dem Oberberg

Steffen
25. Februar 2017 um 16:55
Ich glaube ich lerne nochmal vernünftig schweißen und rechne alles gut durch, konstruiere vielleicht mal ein bischen richtig, und in so etwa einem Jahr sollte ich so weit sein, dass ich mir zutraue, was zu bauen was nicht explodiert sobald ich an der Kurbel drehe.

Bei richtiger Ausführung hält eine Stumpfnaht am meisten da keine Kerbwirkung auftritt wie zB. bei einer Kehlnaht

Ich sehe schon, ich muss noch viel lernen... ich dachte immer, man könnte nur mit einer Kehlnaht das Werkstück sauber bis in die mitte verbinden...
Es gibt gute YT- Videos zum Schweißen, und im Internet sicher auch viel, ich kann ja einfach mal ein bischen recherchieren.

Wer weiß, vielleicht läuft mir ja in der Zwischenzeit eine Drehbank zu? Ich bin ja in der Werkstatt von Opa noch lange nicht auf den Boden durchgedrungen...

Die Eisenbahnschiene wäre von der Stärke zwar vielleicht geeignet, aber vom Stahl eher nicht ( will nicht das Risiko eingehen, dass es bricht weil es doch härtbar war) und ist auch nicht lang genug für den ganzen Rahmen.

Mein Nachbar betreibt eine illegale Autoschrauberei  und hat auch sonst immer Schrott zu liegen (kauft und verkauft welchen)
Den werde ich mal anquatschen er soll bescheid sagen falls ihm mal ein dicker Stahlträger übern Weg läuft.

Ich kenne die Geschichten rund um die Handbetriebenen Walzen da es mich auch mal kurz Interessiert hat....aber nur Kurz...

Warum hast du den Gedanken aufgegeben?

Ich mach mir keinen Zeitdruck, habe genug andere Projekte, aber über kurz oder lang möchte ich das Projekt schon noch realisieren.
Wenn ich irgendwelche Konstruktionen/ Rechnungen/ genaueren Pläne mache, poste ich die vielleicht einfach hier, zum einen können dann andere von meinem Wissen profitieren, zum anderen kann ich nicht die Datei oder den Zettel verlegen wo alles drauf steht.
VG, Edgar

 
25. Februar 2017 um 15:32
@Unsel
Ich hab im blauen Forum gelesen das Eisenbahnschienen zwischen 0.25-07% C haben. Und ab 0.2% C wird ein Stahl theoretisch härtbar. Bei 0.25% wird sich nicht viel Martensit ausbilden aber wenn mehr C enthalten ist glaube ich schon das die Randzonen aufhärten können.
25. Februar 2017 um 14:07
Felix Eisenbahnschienen mit 0,2 C härten absolut nicht, die Bahn ist Hart da Mn mit im Spiel ist.
Edgar die angetriebenen Walzen nehmen dein Werkstück bedeutend besser an, im Gegensatz zu einer einzelnen getriebenen Walze gibt es eine Menge Ärger durch eine bedeutend kleinere Zustellung pro Durchgang, sowie Macken seitens der durchdrehenden Walze bevor das Werkstück unterwegs ist.

Ich kenne die Geschichten rund um die Handbetriebenen Walzen da es mich auch mal kurz Interessiert hat....aber nur Kurz...

Angesichts deines Alters, und all der Zeit die du noch vor dir hast, würde ich sagen , von Hand weiterzuschmieden, um dir dann wenn du die Möglichkeit und das Wissen hast,Irgendwann einer dieser Exenter Schmiedepressen zu basteln.

Gruß Rom.
Mit besten Grüssen 
Rom.