30. November 2015 um 17:49
Hallo, Walter,

wegen der Feinregulierung muss ich nochmal nachhaken, das interessiert mich brennend: Ich kenne aus dem Campingbereich wiederum Konstantregler mit 0,5 oder auch 1,5 bar, da hakt es bei mir mit der Druckminderung auf unter 0,5 bar? Und Wenn du einen Regler nachgeschaltet hast, ist es doch nicht mehr möglich den Druck auf einen höheren Wert einzustellen als der nachgeschaltete Regler, oder stehe ich einfach auf dem Schlauch?
Wäre für eine Antwort sehr verbunden! 

Vielen Dank und lieben Gruß!
Torben 
9. Oktober 2015 um 12:48
@tnt

Sorry, dass ich jetzt erst antworte. Ja beide Brenner werden von einer Flasche gespeist. (sieht man auch auf den Bildern)
Zur Feinregelung unter die 0,5 Bar habe ich einen Regler nachgeschaltet wie er im Campingbereich verwendung findet.
Ist auch beim Anzünden und hochfahren von Vorteil, ebenso beim Härten.
Die Verzunderung im Schmiedebetrieb ist unwesentlich höher als im Kohlefeuer.

@Lenni. Weil die normale Venturibrenneresse für Schweißhitze  ca. 0,8-0,9 Bar Gasdruck braucht, mit der Lufteinblasung max. 0,5.
Neben dem Gassparen auch wesntlich weniger Vereisung, geringere Restmengen in den "leeren" Flaschen.
Anschlußwert des Gebläses: ca 50 Watt.

lg

Walter.
8. Oktober 2015 um 18:14
Hallo Uli,

 

das ist mir wohl bewusst, aber der durchschnittliche Regler ist ja auch von 0,5 bis 4 Bar einstellbar, die Entnahmemenge muss mMn. also nicht zwangsläufig etwas mit der Anzahl der Brenner zu tun haben. Ich habe auf den Bildern halt nur eine Flasche gesehen, deshalb fragte ich :)

Gruß,
Torben 

27. August 2015 um 15:47
Hallo Torben,

da Du ja eine Lehre als Metallbauer absolviert hast, solltest Du eigentlich wissen, das jede Flasche nur eine bestimmte Entnahme verträgt. Je höher Deine Entnahme ist, umso schneller vereist sie.

Gruß

Uli  
27. August 2015 um 09:51
Hallo,

werden die zwei Brenner eigentlich aus der gleichen Gasflasche betrieben? 
26. August 2015 um 13:46
Super, danke Walter.
Hast du den eine erhebliche Verzunderung in deinen Essen oder ist das schon argh reduziert gegenüber Kohlefeuer?
Generell frag ich mich ja doch auch, wenn man auf Schweißhitze ohne Gebläse kommt (Was doch sogar auch deine kleinen Gasessen schaffen oder?), warum dann die Tüftelei und Stromentnahme? ...
21. August 2015 um 15:25
Servus Lenni.

Deine Überlegungen stimmen.
Nur: hab versucht die von mir gebauten Venturibrenner mit versch. Gebläsen zu betreiben, es hat nicht funktioniert. Warum? Ich bin nicht dahinter gekommen. Mir hats, egal wieviel oder wenig Luft, die Dinger immer ausgeblasen. "Normale " Heizungsbrenner funktioniern aber so. Wollte aber auch nicht mehr ewig weiterexperimentieren.
Ich bleibe bei menem System, bin vollauf zufrieden.


lg
Walter.
20. August 2015 um 14:55
So jetzt mussick das Dingen aber doch nochmal aus seiner staubiger Kiste hoch kramen *hust hust*

Dolles Teil Walter, da will ick jetzt och ma hinkommen Ich wollt an dieser Stelle nur mal kurz die Frage stellen, wo der Unterschied zum normalen Gebläsebrenner, wo die Luft ja erst mit dem Gas vermischt wird un dann angezündet. (außer natülich das die Luft dann in der Regel kalt ist).
Das sich Luft und Gas vorher gut vermischen klingt für mich irgendwie sinnvoller und sollte doch auch eher dem Verzundern einhalt gebieten oder, da er besser verbrennt? Das Optimum nach dieser Theorie wäre dann ein Gebläsebrenner, der warme Luft mit dem Gas vermischt bevor entzündet wird? Könnte man ja beispielsweise dadurch realisieren, dass man wie hier Rohre um die Esse wickelt, diese dann dem Lüfter zuführt und dieser dann die Luft zum Gas zu pumpt (versteht man was ich meine???)

Beste Grüße,

Lenni
10. Januar 2013 um 14:15
Wie wäre es mit Abgas betriebenem Turbolader.

Gruß Maik
Homepage
10. Januar 2013 um 14:06
@Moritz.
Nein, das ist ja das komische an der Lufteinblasung in den Brennraum: wennst die abstellst schlagen an allen offenen Stellen Flanmmen raus, sobald  das Gebläse anläuft werden die Flammen richtig in die Esse "eingesaugt" . Mit der Einblasung hab ich nochmal ca. 20% Gasersparnis, da ja die Verbrennung optimal in der Kammer abläuft. Wenn die Kiste 1100 grad erreicht hat kann ich die mit 0.3 Bar halten, natürlich auch von der Materialmenge abhängig. CO ist auch sogut wie nichtmehr. Natürlich muß noch immer ausreichende Raumbelüftung gegeben sein!! Sonst: siehe Ingo.
Turbo funktioniert definitiv anders. Kalte Luft hat eine höhere Dichte als heiße, du hast mehr Sauerstoff, kannst mehr Sprit zugeben, hast mehr Kraft.... so ungefähr. Wie dünn heiße Luft ist siehst du auch an unseren Politikern... 

@ Rainer: Klappbett zwischen den Ambossen, Baden im Löschtrog,den Lufthammer als Wecker, so wirds gehn.
Danke dir für das liebe Angebot, melde mich dann.

lg

Walter
10. Januar 2013 um 08:43
@ Walter

Ja mit offenen Augen hätt ich die Brenner bestimmt bemerkt^^.

Und an der Leitung hast du dann noch ein Gebläse? Bläst dir das dann nicht viel heiße Luft aus der Esse?

Ich meine das ne Esse die heftig läuft, auch massig Sauerstoff verträgt/braucht ist klar. Aber dann so viel.... Hm?
10. Januar 2013 um 06:50
@ Mickey

Da wo die Luft bei den Venturis einströmt, kannst du Gebläseluft einführen. Ich denke aber, das es mehr bringt, wenn die Luft nicht wie bei meinem Brenner über einen scharfen 90° Winkel prallt, sondern weich über einen längeren Bogen laufen kann. Ausserdem kannst du mit eingeblasener Luft eine wesentlich bessere Verbrennung in der Esse erreichen. Das Flammbild wird deutlich verbessert was sich dann auch in der Zunderbildung wiederspiegelt, die dann im Gegensatz zu schlechtlaufenden Venturis vernachlässigt werden kann. Bei einem Gebläsebrenner, ist es auch nicht mehr von Nöten mit einer Flare zu arbeiten. Er braucht dann nur einige Zeit, bis der Raum heiss ist, damit sich das Flammbild optimiert.

Die gekühlte Luft, veringert dir aber die Heizleistung etwas. Umsonst bläst man in Hochöfen keinen heissen Wind! Ich würde eine Esse nicht mit einem Motor gleichstellen. Der Motor soll ja in erster Linie Kraft und keine Hitze entwickeln.

Die Venturis haben eine Schwäche, nämlich die "Atmosphäre". Wenns hier mal ne Schwankung gibt, schwankt der Brenner gleich mit. Bei Gebläse hast du immer gleiche Bedingungen in der Luftzufuhr und im Druck, also auch gleichbleibende Bedingungen im Brenner. Ausserdem wirst du mit dem Gebläsebrenner (ich weiss jetzt nicht genau wies beim Walter ist) weniger Gas verbrauchen als mit dem Venturi. Denn zur Erreichung von Hitze, benötigst du nicht nur Gas sondern auch eine gewisse Menge an Sauerstoff! Wenn beim Bau eines Venturi nicht mal einiges berechnet wurde bzw. nicht nach fast perfekter Vorlage gebaut, wirst du einen erhöhten Gasverbrauch als Resultat erhalten. Siehe die ganzen Venturis, die zum schweissen mehr als 1 Bar Druck benötigen. Bei meinem Gebläsebrenner ist 0,7 Bar schon mächtig Schmalz. So hoch fahr ich ihn höchstens, wenn die Esse schnell heiss werden soll. Ich hab meine Esse über viele Stunden am laufen und hab nur etwas Feuchtigkeit auf der Aussenseite meiner Gasflasche. Kein Eis und kein Wasserfall!

 
http://naabtal-klinge.de/

........ Eins bist du dem Leben schuldig, kämpfe! oder trags mit Ruh - Bist du Amboss, sei geduldig. Bist du  Hammer schlage zu!..........

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Zuletzt bearbeitet: 10. Januar 2013 um 06:55, Ingo Müller
10. Januar 2013 um 00:53
Ja Walter wenn das mit den Seecontainer nicht funktioniert, und Dir der Ingo ein Bett leiht, darfst bei mir gern die nächste größeren Ofen und Packete bauen! GLS_20120902_262.jpg
Achso, für dauerhaftes wohnen, da finden wir bestimmt das ausreichendes Quartier! 

BEDINGUNG, Du uns zeigst noch ein paar Tricks 
Reiner


Man sagte, ein Schlosser habe erst dann ausgelernt, wenn alle 10 Finger gleich lang seien.

Grenzlandschmiede, meine Arbeit
Zuletzt bearbeitet: 10. Januar 2013 um 06:29, Reiner Windschiegl
9. Januar 2013 um 21:26
noch ne dumme Frage

macht es nicht Sinn das Gebläse direkt an die Brenner zu koppeln?
Ich meine in Bezug auf oxidierende Atmosphäre in der Brennkammer?
Bei Automotoren wird die Verbrennungsluft auch  bei z.B. Turbomotoren extra gekühlt um mehr (Verbrennungs-)Leistung zu bekommen.
Oder sind das Denkfehler?
9. Januar 2013 um 18:32
Sauber Walter!

Wann gehts du in Grossproduktion?

Mich würd mal interessieren, wie warm die Luft wird, da sie sich ja ziemlich schnell in den Rohren bewegt? Wäre mal ein Versuch wert, sie in der Isolierung laufen zu lassen, da dort mehr Wärme herrscht. Dazu müsst man mal Probemessungen machen um keine kritischen Bereiche zu erwischen. Und das Leitungssystem etwas verlängern.

Die Silikatplatten sind sehr interessant Ein Grund mehr, regelmäßig in die steyrische Mark zu reisen!

Ich bin erstaunt, das die Brenner auf solche Räume noch so wirken. Naja, jetzt steht den 30 Kg Rohpaketen für Damast nix mehr im Wege. Nun noch den Überseekontainer auf die Gartenmauer und es kann losgehen. LOL  Wenn dann der LAP doch das Veto erhebt, hab ich nen warmen Platz für dich! Und ne 2. Werkstatt in der grösse von meiner, mit nem dicken Kamin.....

Ich würd den Korpus von der Esse nicht mehr dicht schweissen. Lass die Nähte so. Dann kanns nie böse Überraschungen geben....

Ingo

 
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