Search

Auch ich habe ein schönes Wochenende in Zell an der Mosel verbracht, und kann Dieter nur beipflichten.

Für mich als blutiger Anfänger war's genau das richtige: Feuer richtig entzünden, Führung, Haltung am Amboss, Basistechniken beim schmieden, wurden alles in lockere Atmosphere(und guter Gesellschaft) durch gearbeitet. Oliver war immer mit Rat, Tat und ein lockerer Spruch zur stelle wenn's nötig war. Bei 4 Teilnehmer kam keiner zu kurz.

Da gestern der Schornsteinfeger meine offene Kamin abgenommen hat und das erste Probefeuer entzündet wurde, kann's jetzt losgehen! Dank Oliver kann ich jede Menge Anfängerfehler vermeiden!

War sicher nicht das letzte Mal in Zell!

gruss

Adriaan

Oli,

melde auch noch  mein Junior(15 jahre alt) an.

gruss

adriaan

Hallo Oliver,

melde mich hiermit verbindlich an für das Wochenende, Daten schick ich dir per PN.

gruss

Adriaan

Klaus,

sämtliche Waffenläufe sind eher auf zähigkeit ausgelegt, wobei für die Hersteller der kunst darin besteht ein Stahl zu finden das sich leicht bearbeiten lässt(drucken, spanabhebend ziehen oder hämmern der züge/felder), aber trotzdem eine hohe verschleissfestigkeit aufweisst. Auch muss es problemlos bei ein normales Gewehr 6-8000 bar(Beschussgasdruck) aushalten ohne zu zerbarsten. In der praxis werden moderne Gewehrpatronen bis 4-5000 bar gasdruck geladen.

Ein zu harter Lauf(oder auch der Verschluss) wurde bei zu hoher(oder auch schon vorher) gasdruck wie ein Handgranate zersplittern, eine weichere Lauf wurde sich "nur" aufblähen. Um bei den relatief weiche Stahl die Verschleissfestigkeit zu erhöhen, wird in der Massenfertigung der Laufrohling um ein Dorn gehämmert(verdichtet das Gefüge enorm), das Laufprofil innen nitriert oder hartverchromt.

Es gibt natürlich Hersteller die geheimzutaten in Ihr Stahl haben wodurch die besser sind wie alle andere.....

In Deutschland benutzt z.b. Lothar Walther  carbon stahl, welches ist aber ein wohlgehütetes Geheimnis. Die USA(sport) laufhersteller setzen fast alle auf Edelstahl, da ist das 416R ziemlich üblich.

Mehr Info über Laufherstellung und -Materialen(in Englisch):  http://www.rifleshootermag.com/2011/12/29/guide-to-gun-metal/

Ich wurde wie du auf ein C gehalt von ca 0,40 - 0,50  tippen(sehe auch link), richtig hart wird das sicher nicht, spassige Sachen kann mann aber schon damit bauen....werde mal der Schottkiste bei mein Büchsenmacher plundern....

gruss

Adriaan

Lenni,

Millionair? Schön wärs...... Dann hätte ich es so wie Ulricus gehalten und alles machen lassen.

Es ist oft so, das der Betrachter nur das tolle Rosenbeet sieht, nicht aber die blutige Hände des Gärtners.....

Bei mir läuft das Projekt auch schon seit 2 Jahren, vom erste Idee bis jetzt. Der Bau selbst läuft auch schon fast ein Jahr, bis ich wirklich fertig ben(falls das überhaupt der Fall wird.....) vergeht mit sicherheit noch mal ein Jahr.

Um die Kosten für dieses oder ein ähnliches Projekt niedrig zu halten, musst du geduld haben und die Augen und Ohren für Schnäppchen offen halten.

Zum Beispiel:

- gebaggert wurde dann wo es passte, nämlich als mein Nachbar eine Garage ausgeschachtet hat. Sparte mir die teure anlieferung vom Bagger.

- die Bimssteine sind 2e wahl und waren supergünstig. Es reicht ja auch die billigste Variante, schliesslich wird das Teil nicht drei Stockwerke hoch

- Isolierung Wände und Dach ditto, Dachschindeln ebenso.

- Fenster und Tür standen schon lange bei ein Fensterbauer rum, der sich irgendwo mal vermessen hatte - günstig bekommen.

- Pflastersteine für Treppe und Eingangsbereich liegen schon auf Lager, gabs umsonst von ein Strassenbaufirma die diese ausgebaut hat und so nicht entsorgen müsste. Klar ist da was Arbeit dran um die sauber zu machen, dafür aber keine Kosten.

Die Liste lässt sich noch fortsetzen, aber du verstehst denk ich wie es zu vernünftige Kosten klappen kann.

Das wichtigste: du musst dich Zeit dafür nehmen(können und wollen). Hätte ich alles jetzt und sofort haben wollen, wurden bei eine vorsichtige Schätzung die Kosten das 5 bis 10 Fache betragen.

gruss

Adriaan

Niklas,

schön gemacht!

Zum Thema schon mal gesehen, vielleicht hier: http://www.authentic-blades.com/index.php/messer.html ?

Adriaan

Wenn du es da selbst abholen kannst: http://www.wwthon.de/index.php

Weiss aber nicht ob die auch Kleinstmengen verschicken.

gruss

Adriaan

Thomas,

mein Schornsteinfeger hatte eine klare Meinung zur Einbau einer Absaugung über die Esse: wenn das nötig ist, taugt der Schornstein nicht!

Wie immer wird der Wahrheit wohl in der mitte liegen, je nachdem wie die bäuliche gegebenheiten sind, gehts nicht immer ohne. Wer neu baut, hat da natürlich ein riesen vorteil.

Zur Einschmiedefest: gute idee, ich komme darauf zuruck. Wurde sicher spass machen, und als blutiger Anfänger kann ich mit Sicherheit auch noch was dabei lernen. Wird aber noch einige Monate dauern.

@Hobbyschmiede:

das Wohnzimmer sieht jetzt so aus:

...manchmal fängt mann halt etwas zu viel gleichzeitig an....

Adriaan

Thomas,

danke für die Blumen....

Rechtsunten neben der Esse kannst du noch so grade eine Bohrung durch die wand sehen, dieser hat 250 mm Durchmesser.

Hierdurch kommt ausreichend Frischluft rein wenn die esse benutzt wird. Mal schauen wie es gleich in de praxis funktioniert, eventuell muss ich noch ein Fenster öffnen. Glaub ich aber nicht, beim Probelauf war's nicht nötig. Die Durchmesser der Bohrung basiert auf Angaben der Schornsteinfeger.

Zu Ihm: ich hab schon mit Ihm gesprochen bevor wir die Bauzeichnungen gemacht haben und seine Wünsche direkt mit berucksichtigt. Ging sowieso kein weg dran vorbei, da der Bau vom Häuschen genehmigungspflichtig war/ist. Auch die Auslegung/zusammenstellung vom Schornstein hab ich mit Ihm durchgesprochen - und dabei gute Tips bekommen und eine menge Geld gespart. Nach Montage - und vor der Verkleidung gemacht wurde - war er da und hat alles nochmal überprüft. Erst nach sein oke hab ich die Verkleidung montiert. Die Abnahme war da schon möglich gewesen, er(und sein Mitarbeiterin) wollen aber gerne die Esse in Betrieb sehen - aus reiner Neugier und spass an der Sache.

Hat also wunderbar geklappt.

Inzwischen ist  Heizung/Wasser verlegt, Strom(64 Amp. Starkstrom Anschluss) machen wir kommende Samstag fertig. Problem ist jetzt nur, das die schwere Ambosse/Maschinen noch rein müssen bevor ich wirklich loslegen kann, geht aber nicht weil der rasen(wo ich drüber fahren muss) total aufgeweicht ist. Noch nicht mal im Westerwald ist dieses Jahr auf der winter verlass!

So sieht aussen aus:

Ich hoffe in meine wenige Freizeit und später als Rentner da noch viel Zeit verbringen zu dürfen, ist also alles auf Haltbarkeit und Wartungsfreundlichkeit ausgelegt. Der einzige Unternehmer der dran war, war der Dachdecker die der Durchbruch und Abdichting der Schornstein gemacht hat, alles andere haben wir mit unsere kleine aber feine Freundeskreis selbst gemacht(sonst wäre das so auch nicht möglich gewesen).

Um wieder auf der Frage der threadstarter zuruck zu kommen: kann dir nur raten dein Schornsteinfeger zu kontaktieren und der kamin mit Ihm gemeinsam zu planen. Spart auf dauer geld und du hast anschliessend ein funktionierendes System, was auch deine Gesundheit nicht abträglich ist.....

gruss

Adriaan

Moin,

anbei ein Bild von meine kleine Schmiede/Hobbyraum in Arbeit. Gebaude ist ein sechseck, 6x6 meter Aussenmass, innen 5,5x5,5.

Der Esse/Schornstein ist vom Anfang an mit mein Schornsteinfeger durchgesprochen und geplant, war überhaupt kein Thema. Läuft als offener Kamin(was es ja auch ist).  Wird in die nächste Wochen abgenommen.

Schornstein(komplett Edelstahl) kommt von Beckmann, 300 mm Innendurchmesser(360 aussen), Feuerstelle(Wirbelesse aus CZ) ist mitten drunter, Höhe knapp 5 Meter. Rückwand hinter der Esse sind Isoliersteine mit Hinterlüftung, um der Innenwand(Bimssteine) zu schutzen.  Bohrung in der wand zur Frischluft zufuhr war Pflicht, hat 250 mm durchmesser(hinter Rollhocker, ist inzwischen schon ein Lüftungsgitter drüber). Das Rohr ist mit Edelstahl verkleidet, zwischen Rohr und Verkleidung ist Steinwolle angebracht.

Aushängbare Seitenblende fehlen noch, der Kamin zieht aber hammermässig. Auch beim anfeuern kommt kein Rauch im Innenraum vom Gebäude.

Der Feuerstelle kann leicht zur seite geschoben werden, dann passt auch ein Grill drunter

Ein Bild von aussen wo der Schornstein sichtbar ist, folgt später.

Viel erfolg und vor allem viel Spass!

Adriaan

danke für eure Info! Eingesetzt wird der Bandschleier im grunde für alles was in meine kleine Schmiede so anfallen wird, darum mach ich auch den FU dran um flexibel zu sein.

Ich bau aus vier Maschinen(sehe Bild) eine für mich zusammen, hab gestern festgestellt das eine davon eine kleine Antriebsrolle hat womit die max 30 m/s problemlos machbar sind(den grossere behalte ich aber auch....).

Zu den FU: das "problem" ist das mein kumpel nur Steuerungen plant und baut für grosse Industriemaschinen die über der ganze welt geliefert werden. Entsprechend steht da absolute zuverlässigkeit weit oben auf der Liste mit Vorgaben. Da gab es z.b. doch schon ein recht grosser Preisunterschied zwischen die von mir angedachte Bosch-Rexrodt FU und sein Siemensmodell....Wir sind dran und finden schon eine Lösung.

@Walter: ich kenn das fast auf null regeln auch von mein Drechselbank, wo das ebenso problemlos geht. Man merkt aber schon das der Motor wärmer wird wie im normalbetrieb. Danke für den Tip mit der FI, wir sind grade noch dabei die elektrische Anlage in meine Schmiede fertig zu machen, werde das berücksichtigen.

Wenn ich den Löser fertig habe, poste ich mal ein Bild vorher/nachher.

gruss

Adriaan

Ich bin dabei ein Löser KS350 Bandschleiffmaschine neu auf zu bauen. Bei der Maschine ist eine Antriebsrolle mitgeliefert, die eine Bandgeschwindigkeit von satte 40 m/s ergibt. Bei 4 meter Bandlänge geht dann die post ab....

Es wird eine Frequenzumrichter angebaut, womit das deutlich runtergeregelt werden kann. Allerdings ist mein Elektromeister kumpel der Meinung, das mann schon nicht unter 25 Hz gehen sollte um lang(oder kurz.....) fristige Schäden am Motor zu vermeiden. Dann wurden wir bei ca 20 m/s liegen.

Mein Bauchgefühl sagt mir das die Bandgeschwindigkeit schon arg hoch ist, ich wurde lieber auf so 15 bis 30 m/s runter gehen(was mit eine andere Antriebsrolle kein Problem ist).

Geschliffen werden an diese Maschine die übliche Schmiedeteilen wie Messer usw. Die Kontaktrolle hat 400 mm durchmesser. Für's polieren und/oder Mattieren steht eine andere Maschine zur Verfügung.

Was meint Ihr? Geht nichts über Bandgeschwindigkeit ausser noch mehr davon oder lieber doch bei die 15-30 m/s bleiben?

danke für eure Hilfe

Adriaan

In meine Firma(wir verarbeiten fast nur V2A....entschuldigung 1.4301, ) setzen wir Bohrer von Promat ein. Gebohrt wird Blech bis 3 mm und Rohr bis 2 mm Wandstärke.

Nutzen tun wir dafür HSS-Co Bohrer, Spitzenwinkel 130 Grad, Promat Artikelnr. 40008606-50(das sind die 5,0 mm Bohrer). Diese sind dafür perfekt geeignet, nicht billig, aber halten. Gibt es in zehntel mm schritte zu kaufen.

Ich kaufe die bei Zweygart, ist allerdings eine Grosshandel, bin mir nicht sicher ob die an privat verkaufen. Es gibt aber in die unendliche Welten des Internets bestimmt noch andere Anbieter.

gruss

Adriaan

Ich kann(besser gesagt, müsste alle nehmen....) gleich drei Stuck Löser KS 350 bandschleifer(sieht so aus: http://www.maschinensucher.de/A1625375/Bandschleifmaschine-Loeser-KS350.html ) aus einen schon vor längere zeit stillgelegte firma erwerben.

Alle haben längere Zeit gestanden, müssen entsprechend aufgearbeitet werden, was ja das geringste Problem ist.

Die Maschinen kannte ich nicht, machen aber eine sehr robuste Eindruck. Scheinen sehr flexibel in der Anwendung und alle Ersatzteile/Zubehörteile bekommt mann bei Löser noch ohne Problem.

Frage an euch:  hat jemand praktische Erfahrung mit diese Maschinen? Gibt es schwachpunkte oder Probleme die ich berücksichtigen sollte?  Ist der Preis wie bei der in Maschinensucher für eine gute Maschine von rund 1000 euro  realistisch?(meine wurden weit darunter liegen......)

danke für eure Hilfe
gruss
Adriaan