Re: Messerschmiedemeister?

9 January 2013 at 06:59
Guten Morgen zusammen

Vielleicht baute er ja ein Messer aus rostfreiem Stahl.
Da macht ausschneiden mit der Flex dann schon Sinn......
Die Homepage find ich jedenfalls gut.
Aber wie hier schon ein paar mal erwähnt, im Fernsehen ist nicht immer alles Gold was glänzt.....
Grüße
Flo
Last edit: 9 January 2013 at 06:59, Florian Mayr

Re: Holzkohlen herstellen

31 December 2012 at 15:04
Das mach ich dann aber im Wald.
Sons krieg ich auf Dauer mit dem Nachbar Probleme.
Wegen dem Rauch.
Von da her fand ich das mit der offenen Flamme bisher einen entsprechenden Kompromis.
Aber ich werde fleissig weiter experimentieren.

Re: Rennofen

31 December 2012 at 14:58
Hi Rom
Mal eine Frage.
Wenn du in Wasser haertest kuehlst Du die Klinge bis auf die Wassertemp. ab und laesst sie anschliessend extra an oder laesst Du gleich mit der Restwaerme un und kuehlst somit den kern nicht vollstaendig aus?
Gruss Flo

Re: Rennofen

31 December 2012 at 11:44
Hab da mal kurz reingeschaut. Ist in der Tat ganz schoen ruppig.
Mir ist das ganze auch zu sehr schwarz-weiss-denkerisch aufgebaut.
Wer nun Recht und wer Unrecht hat, auf das will ich hier nicht eingehen.
Das wurde offensichtlich mehr als zur Genuege diskutiert.

Aber eine maximale Einhaertbarkeit von 4mm reicht allemal fuer klingen.
Und ich denke auch fuer viele andere Anwendungen auch. Ausserdem erwaehnt er, dass hier max. 4 mm die Glashaerte erreicht wird.
Aber die wird ja sowieso durch Anlassen wieder abgebaut.
Ich denke, dass man das mit unlegierten Staehlen und Oelhaertung nicht so eng sehen darf.
Zumindest nicht bei Messerklingen.

Re: Kunstharz oder Kunstharz, wer kann helfen....

30 December 2012 at 19:25
Schau mal aif der seite von r+g. Die hanen grosse auswahl und auch grossgebinde

Re: Kunstharz oder Kunstharz, wer kann helfen....

30 December 2012 at 19:08
Ich verwende pattex stabilit express. Ist zwar teuer abet bin damit recht zufrieden.
Tip: die 75g packung ist relativ billiger als die kleine.

Re: Schrott-Tabelle! Erfahrungswerte mit "gefundenem" Material

30 December 2012 at 19:04
Ich weiss nich ob das wirklich bandsaege oder gattersaege war. Waren um 1,5 meter lang aber eben unterschiedlich. Und 30 cm breit ca. <br />
Wenns eine bandsaege war dann eher so eine grosse 24metersaege.
Last edit: 30 December 2012 at 19:05, Florian Mayr

Re: Holzkohlen herstellen

30 December 2012 at 18:49
Nachdem ich die nun ein paar mal getestet hab hier meine herstellung der kohle.
Erstens ich bin damit sehr zufrieden. Zweitens ja, ich weiss dass mein vorgehen nicht optimal in bezug auf die ausbeute ist.
Aber ich zuendle halt gern
70liter verzinkte wanne. Holz zu ein viertel der hoehe einfuellen, anzuenden und immer wieder genuegend holz nachlegen bis die wanne voll ist. Irgendwann sammelt sich so viel kohle bis die wanne randvoll ist. Mit reichlich wasser abloeschen sobald die letzten flammen erloschen sind. Die nasse kohle nun noch trocknen und fertig. Trocknet erstaunlich gut. Bekomm so je nach holz ca. 10 kg trockne kohle.
Im vergleich zur retortenkohle wenig funkenflug. Aufgrun dass sie kohle beim erbrennen selber zerfaellt kein weiteres zerkleinern noetig. Andererseits wenig staub. Werde das mal mit einem 200l blechfass testen. Hab dazu in den letzte tagen einen ster buchenholz im wald zum trocknen aufgerichtet.
Ansonsten hab ich gelagertes obstbaum- eichn und buchenholz verwendet.
Fichtenaeste haben auch funktioniert aber ergibt recht leichte kohle die recht schnell abbrennt.
Last edit: 30 December 2012 at 18:55

Re: Schrott-Tabelle! Erfahrungswerte mit "gefundenem" Material

30 December 2012 at 18:36
Ja , die riesigen. Roentgenfluoreszenzspektroskopie meinte das wear so was.
War auch kein unterschied zu gekauftem material. Den c-gehalt kann ich nur abschaetzen.
Aber: wenns bei gleichen legierungsbestandteilen nicht 75ni8 ist, was ist es dann?
2%ni. 2 mm dick. Ideal fuer damast.

Re: Schrott-Tabelle! Erfahrungswerte mit "gefundenem" Material

30 December 2012 at 18:14
Dann bring ich mich hier auch mal ein.
ALTE feilen vom flohmarkt sind oft gutes zeug und mit 50cent auch nicht teuer. Markenfeilen bekomm ich oft abgenutzte fuer mau. Da sag ich nie nein.
Bandseageblaetter sind oft 75ni8 oder 80 crv2. Hab mal welche testen lassen. Beide matetialien haben sich bestaetigt.
1.2842 ist der gaengige stahl im werkzeugbau. Ueber ecken bin ich hier fuer einen beitrag in die kaffeekasse an "schrott" aus der restekiste gekommen. War sogar noch beschriftet.....
Puddeleisen findet sich oft an alten wagenreadern. Hier muss man abweagen wie teuer man an die antiken gegensteande kommt.
Flohmarkt ist immer einen versuch wert.
Kugellager kann ich auch bestaetigen.
Kreisseage hab ich auch mal welche aus 80crv2 bekommen. Maehermesser sind auch oft gleiches material.
Aber wenn man keine analyse hat ist dss ein risiko.
Meissel wenns alte sind oft c60-c75. Moderne haben viel si und fuer damast nicht mehr zu gebrauchen.
Bahnschiene ist angeblich auch oft recht gut aber mich stoert hier die groesse. Zu viel aufwand bis man das weiterverarbeiten kann.

Re: Rennofen

30 December 2012 at 17:38
Bei dem geringen durchmesser der klinge ist oelhaertung schon i.o.
C105 haertet man auch nicht unbedingt in wasser. Obwohls ein wasserhaerter waere.
Der andere raffinierstahl war mal ein zugmesser mit ca. 1.5%C.
Wie der erzeugt wurde kann ich nicht feststellen.
Gut, was nun meinen geplanten damast angeht, ist mir schon klar dass man auch leistungsfaehigere klingen erzeugen kann.
Aber mir gehts hier primaer darum "mein" eisen noch einigermassen sinnvoll zu verarbeiten.

Re: Rennofen

30 December 2012 at 16:34
Hi zusammen

So, das ist nun erst mal das resultat von "meiner" luppe. 2 tage in der schmiede. Nachdem ich mein eisen so weit raffiniert hatte und leider feststellen musste, dass es recht wenig isz und auch nur ca. 0.5% C hatte. Hab ich das gleich noch mit einem alten raffinierstahl verschweisst, auf 12lagen gebracht und flach ausgeschmiedet. So will ich es nun weiter fuer eine damastklinge verwenden. Hab mir das lange ueberlegt, aber schliesslich fand ich das besser als eine kleine klinge nur aus dem eisen zu machen.

Gruss Flo

Re: Messerklinge grün färben

3 December 2012 at 09:43
Hi zusammen

Ich hab dazu mal Rezepte für verschiedene Farben gelesen. Das ganze funktioniert mit Salzmischungen, die in konzentrierter Natronlauge gelöst werden und dann wird auf ca. 180 °C erhitzt. Das ganze wäre also noch im Bereich der Anlasstemperaturen. Nur ist mir das Hantieren mit Kochender Natronlauge in der Heimischen Garage ohne entsprechende Schutzausrüstung ehrlich gesagt zu gefährlich.
Auch hab ich mal gehört, daß derart behandelte Klingen etwas empfindlicher sind als mit Fe(III)Cl3 gefärbte Klingen.
Also wirklich eher was für die Vitrine.

@SchmidNr1: Die Färbung ist nur oberflächlich.