Re: Holzkohlen herstellen

17 November 2012 at 23:52
Wahnsinnges Teil.

So gut wie das funktioniert, so gefährlich ist es.

Man ist direkt hin und her gerissen.

Grüße,

Martin

Re: Schöne schwarze Oberfläche bei Kunstschmiedearbeiten

14 November 2012 at 11:56
Ganz hübsch ist auch Graphitpulver gemischt mit Leinölfirnis..

Grüße,

Martin

Re: Neuartige Gasesse - Porenbrenner

4 November 2012 at 20:32
Moin,

ja, das stimmt paar Gedanken hab ich mir schon gemacht, bzw. konnte von anderen lesen:

Benötigte ppi des Schaumes im Reaktor: 10ppi Aluminiumoxid oder Siliziumcarbid.

Höhe des Reaktors 200mm.

Das ganze Konstrukt wird mit Feuerfestmörtel am Außenrand abgedichtet. Es folgt eine Schicht Keramikwolle und dann ein
Kasten aus Metall. (Brennergehäuse)

Nach unten (Gaseinströmseite) muss ca. 1 cm Platz gelassen werden und dann eine Flammensperre eingebaut werden:
Hier bietet sich ein Schaum mit 45ppi an.

Dieser wird nicht isoliert, sondern direkt in das Brennergehäuse eingefügt. 

UNter dem Schwamm muss dann ein Bereich kommen, in dem das Brenngas-Luft-Gemisch entsteht.

Also am Ende läufts wohl drauf hinaus, dass  man einen Wasserrohrbrenner (evtl. mit Gebläse) nimmt und an die Stelle, wo normalerweise der Flame ansetzt einen Brennerkasten anfügt, in dem die oben beschriebenen Schwämme sind.

Für den 10ppi Schwamm hab ich bereits einen Händler. Kosten: Etwa 5 Euro/Kilogramm. Also nicht teuer.

Bezüglich Alterung: Ich hab was von 3000h bis 5000h Stunden gelesen, für einen Schwamm. Muss man sehen.

Regelungssystem? Du meinst sicher Regelung des Gas-Luft-Gemisches?

Grüße,

Martin 

Re: Neuartige Gasesse - Porenbrenner

4 November 2012 at 19:18
Hallo,

laut:  

http://www.vbt.uni-karlsruhe.de/index.pl/themen/sponge/

Der Brenner erreicht eine Temperatur von ca 1500 Grad. Und ist dabei sehr stark (1:20 statt 1:3 wie bei offener Flamme) modulierbar, d.h. großer einstellbarer Temperaturbereich. 
Die Brenner werden bereits in der Glasindustrie eingesetzt, in der Stahlgießerei zum aufheizen von Gießpfannen auf ca. 1000 Grad usw.

Siehe auch:
www.promeos.com
http://de.wikipedia.org/wiki/Porenbrenner

Grüße,

huj 
Last edit: 4 November 2012 at 19:53

Neuartige Gasesse - Porenbrenner

3 November 2012 at 20:05
Hallo,

da hier ja einige Gasessen bauen, hab ich mich gefragt, ob hier jemand ist, der bereits einen Gasporenbrenner in Betrieb hat?
Welche Erfahrungen wurden gemacht?

Wer Porenbrenner noch nicht kennt:
http://www.handelsblatt.com/technologie/forschung-medizin/forschung-innovation/porenbrenner-feuer-ohne-flamme-seite-all/3106202-all.html


Die extreme Energieeinsparung, Schadstoffverringerung, Modulationsfähigkeit und der hohe Anteil an Wärmestrahlung macht das ja grundsätzlich für
uns auch interessant, eventuell lässt sich sogar die typische Ofenform (statt dessen 2 oder mehr einander gegenüberliegende Reaktoren, deren Strahlung dann das in der Mitte eingelegte Stück erhitzt..) vermeiden, sodass Gasessen auch wirklich für Kunstschmiedearbeiten geeignet sind.

Momentan versuche ich die nötigen keramischen Schwämme zu organisieren (hab da verschiedene Hersteller angeschrieben..);
Über den Bau eines solchen Brenners liegt mir bereits eine recht ausführliche Disseration vor.

Wär toll sich mit jemanden auszutauschen, ders vielleicht schon gemacht hat..

Grüße,
Martin

Last edit: 3 November 2012 at 20:25, Peter Bühl

Re: Löten

11 October 2012 at 12:51
Moin,

im großen und ganzen kann man den Vorrednern nur zustimmen.
Vielleicht eine Ergänzung:
Brems- und Kupplungszüge (handelt sich doch sicher um zweiradteile, oder?)
lassen sich problemlos ohne weitere Maßnahmen löten. Wenn ein neuer Nippel ran muss,nehme ich einfach einen kleinen propanbunsenbrenner und Streiche mit der Flamme nur rüber.

Grüße,

Martin

Re: Meine erste Kohle-Esse

7 October 2012 at 19:51
Hallo,

ich verwende das Gebläse eines Dunstabzuglüfters.

Funktioniert gut, man muss sich halt nur ein Gehäuse bauen;)

Gekostet hats so nichts.

Re: Frequenzumrichter richtig anklemmen, wer kann helfen?

29 September 2012 at 18:37
Hallo,

doch, das stimmt. Hat mit der Stärke der Isolierung zu tun. Fus sind ja in der Lage, Motoren in Drehzahlbereichen zu betrieben, die normal nicht möglich sind.

Die meisten FUs haben eine Art Grundeinstellung, damit macht man nicht viel verkehrt. Wenn dein Typenschild am Motor gut lesbar ist, dann musst du diese Werte nur im FU einspeichern. Das ist kein Akt, eigentlich.

Ein Poti braucht man eigentlich auch nur, wenn man nicht direkt am FU regeln will.

Normal reicht es, wenn man die Eingangsklemmen auf 220 V legt und die drei Ausgangklemmen mit dem Motorklemmbrett verbindet.

Wichtig ist, dass man das Klemmbrett dann entsprechend beschaltet.

Siehe am besten hier:

http://www.finger.de-web.cc/info/Drehen/FU-Anleitung.pdf

Grüße,

Martin

Re: Brechstange härten?

27 April 2012 at 18:07
Danke für die kompetenten Antworten! Echt toll!

Re: Brechstange härten?

27 April 2012 at 14:03
Das wär echt nett!

Re: Brechstange härten?

26 April 2012 at 20:32
Hallo,

Schon mal danke für eure Antworten!

Bild habe ich gerade keins von der Brechstange, es ist aber in Form und Biegung eine Mischung aus Betonnageleisen im Link von Schlosser, mit dem Ende wie die "Brechstange mit Nagelklaue".

Abgebrochen ist eine Hälfte der Nagelklaue.

Soweit ich es in Erinnerung hab, ist der Bruch feinkörnig, wie ein typischer Sprödbruch. ich schau aber nochmal obs ein Duktilbruch sein könnte, was ja dann auf keine Härtung hindeuten würde..

Grüße,

Martin

Re: Brechstange härten?

26 April 2012 at 16:50
Hallo,
also theoretisch ist die Funkenprobe bekannt, prakktisch gemacht nocht nicht.
Werd ich dann mal zeitnah probieren

Wenn der Kohlenstoffgehalt hoch genug ist, wie geht man dann am besten weiter vor?
Bis jetzt hab ich nur ein Messer aus Feilenstahl und ein paar Meißel vom "Boschhammer" gehärtet, letztere mit Eigenwärme angelassen..

Grüße,
Martin
Last edit: 26 April 2012 at 16:52, Martin

Brechstange härten?

26 April 2012 at 12:07
Hallo,

ersteinmal möchte ich mich kurz vorstellen: ich heiße Martin, bin 22 Jahre alt und Student. Ich lebe in der Nähe von Usedom, studiere in Dresden und bin oft auch in Hamburg ;)

Seit diesem Jahr schmiede ich, hab mir dafür einen Amboss zugelegt, einen Ambossuntersatz mit Bleiplatte gebaut,
eine Kohlenesse aus Bremstrommel und Dunstabzugshaube "konstruiert" und auch die ersten Zangen, Zirpel,Messer und Meißel nach
Anleitungen von hier und aus den den bekannten Büchern von Bergland und Hundeshagen geschmiedet.

Dank euren Beiträgen habe ich echt viel gelernt, danke!

Leider komm ich gerade allleine nicht weiter: ich möchte den abgebrochenen Kuhfuss einer Brechstange neu schmieden, so weit, so machbar.
Mein Problem istnur, ob diese im Anschluss wärmebehandelt werden muss..?

Vom Gefühl würde ich härten und dann kornblumenblau anlassen? Was meint ihr?

Viele Grüße,

Martin