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Re: Schmiedewalze mit Kurbel bauen?
28 February 2017 at 19:45
Da hast du nen Denkfehler entdeckt
Die anderen haben wohl recht, ich sollte garnicht dran denken sowas zu bauen, wenn ich noch nichtmal schnalle dass man wenn alles zugeschweißt ist keine Walzen mehr tauschen kann...
Dran denken tuh ich aber trotzdem, nur dran glauben noch nicht
Wie hast du das gelöst? Ich konnte jetzt auf den Fotos auch keine Schrauben erkennen.
VG, Edgar
Die anderen haben wohl recht, ich sollte garnicht dran denken sowas zu bauen, wenn ich noch nichtmal schnalle dass man wenn alles zugeschweißt ist keine Walzen mehr tauschen kann...
Dran denken tuh ich aber trotzdem, nur dran glauben noch nicht
Wie hast du das gelöst? Ich konnte jetzt auf den Fotos auch keine Schrauben erkennen.
VG, Edgar
Re: 13. Rennfeuersymposium vom 2. bios 6. August in Bayern
28 February 2017 at 18:33
Hmmm... Bayern... Ausland
Ich überlegs mir, bis August ist ja noch ne Weile, aber ich hätte glaub ich echt Bock, muss ich nur noch meine Mutter überreden mich zu fahren:
"Mama, kannst du mich kurz sechs Stunden nach Bayern fahren, damit ich dort mit hundert dreckigen, vor Kohlestaub triefenden, schnarchenden, bärtigen und verrückten Schmieden zusammen einen rennofen bauen kann, und mich 4 Tage später einfach wieder abholen?"
Mal schauen, vielleicht kann ich sie ja überreden dass sie solange die Verwandten in München besuchen geht.
Vielen Dank fürs posten,
VG, Edgar
Ich überlegs mir, bis August ist ja noch ne Weile, aber ich hätte glaub ich echt Bock, muss ich nur noch meine Mutter überreden mich zu fahren:
"Mama, kannst du mich kurz sechs Stunden nach Bayern fahren, damit ich dort mit hundert dreckigen, vor Kohlestaub triefenden, schnarchenden, bärtigen und verrückten Schmieden zusammen einen rennofen bauen kann, und mich 4 Tage später einfach wieder abholen?"
Mal schauen, vielleicht kann ich sie ja überreden dass sie solange die Verwandten in München besuchen geht.
Vielen Dank fürs posten,
VG, Edgar
Re: Schmiedewalze mit Kurbel bauen?
28 February 2017 at 18:23
Cooles Teil!
Wie sind die senkrechten "Säulen" die rechts u. links neben den Walzen stehen oben am Querbalken befestigt?
Weil ich da garkeine Schweißnaht sehe.
VG, Edgar
Wie sind die senkrechten "Säulen" die rechts u. links neben den Walzen stehen oben am Querbalken befestigt?
Weil ich da garkeine Schweißnaht sehe.
VG, Edgar
Re: Garderobe mit Stierköpfen nach kunstschlossernussbach
27 February 2017 at 19:18
AAh, mit Montagekleber habe ich keine guten Erfahrungen gemacht bisher, ich habe schonmal einen Messerblock an meine Wand geklebt, rein rechnerisch hätte der Kleber das dreifache Gewicht halten sollen, aber nach drei Tagen fiel er einfach wieder ab...
Jetzt liegen die Messer wieder in der Schublade und werden stumpf.
Bohren geht nicht weil Schornstein...
Gut, wir haben aber auch anzugträgerfeindlich kreidende Lehmwände.
Ich hatte ein Video zum Projekt gemacht, wollte ich euch nicht vorenthalten... auch wenn die Qualität zu wünschen übrig lässt:
Stiergarderobe schmieden
Die Fake- Nägel kommen noch, ich war seitdem nicht Schmieden...
VG, Edgar
Jetzt liegen die Messer wieder in der Schublade und werden stumpf.
Bohren geht nicht weil Schornstein...
Gut, wir haben aber auch anzugträgerfeindlich kreidende Lehmwände.
Ich hatte ein Video zum Projekt gemacht, wollte ich euch nicht vorenthalten... auch wenn die Qualität zu wünschen übrig lässt:
Stiergarderobe schmieden
Die Fake- Nägel kommen noch, ich war seitdem nicht Schmieden...
VG, Edgar
Re: Tierische Versuche
27 February 2017 at 19:12
Tiere schmieden ist echt toll, vor allem kann man die überall ranbasteln.
Chandler Dickinson schmiedet manchmal echt tolle Messer aus "Railroad spikes", wo er aus dem Nagelkopf am Ende einen Drachenkopf/ Ziegenkopf/ sonstwie Tierkopf schmiedet, man kann solche Köpfe auch sehr schön als Türklinke verarbeiten.
Gefällt mir gut, besonders auch der Drache. Wobei du allerdings bei dem ruhig noch etwas mit den Klauen hättest anstellen können, so sieht der aus als hätte er grade frisch die Fingernägel gefeilt.
VG, Edgar
Chandler Dickinson schmiedet manchmal echt tolle Messer aus "Railroad spikes", wo er aus dem Nagelkopf am Ende einen Drachenkopf/ Ziegenkopf/ sonstwie Tierkopf schmiedet, man kann solche Köpfe auch sehr schön als Türklinke verarbeiten.
Gefällt mir gut, besonders auch der Drache. Wobei du allerdings bei dem ruhig noch etwas mit den Klauen hättest anstellen können, so sieht der aus als hätte er grade frisch die Fingernägel gefeilt.
VG, Edgar
Re: Frühlingserwachen 2017
27 February 2017 at 19:03
Eine wunderschöne urige Schmiede hast du da, sieht aus wie aus einem Märchen
Re: Schmiedewalze mit Kurbel bauen?
27 February 2017 at 19:01
Puh, also ganz aus dem Kopf schlagen lassen will ich das Projekt noch nicht, aber ich hör mal auf euren Rat (ihr seid hier immerhin die Experten) und verschiebe das Ganze auf unbestimmt... wenn ich mir das in zehn Jahren zutraue, komm ich vielleicht nochmal drauf zurück, aber es stimmt schon, momentan würde das meine Fähigkeiten definitiv weit übersteigen.
Konstruieren werde ich aber evtl trotzdem, das reizt mich irgendwie mal zu schauen, ob ich da auf dem Papier etwas auf die Beine gestellt bekäme, was bei vernünftiger Ausführung theoretisch funktionieren müsste. Nur zum Spaß.
Gut dass ich gefragt habe, nicht dass es mir hinterher um die Ohren geflogen wäre... ich denke ich hätte die Kräfte sehr unterschätzt.
VG, Edgar
Konstruieren werde ich aber evtl trotzdem, das reizt mich irgendwie mal zu schauen, ob ich da auf dem Papier etwas auf die Beine gestellt bekäme, was bei vernünftiger Ausführung theoretisch funktionieren müsste. Nur zum Spaß.
Gut dass ich gefragt habe, nicht dass es mir hinterher um die Ohren geflogen wäre... ich denke ich hätte die Kräfte sehr unterschätzt.
VG, Edgar
Re: Schmiedewalze mit Kurbel bauen?
25 February 2017 at 16:55
Ich glaube ich lerne nochmal vernünftig schweißen und rechne alles gut durch, konstruiere vielleicht mal ein bischen richtig, und in so etwa einem Jahr sollte ich so weit sein, dass ich mir zutraue, was zu bauen was nicht explodiert sobald ich an der Kurbel drehe.
Ich sehe schon, ich muss noch viel lernen... ich dachte immer, man könnte nur mit einer Kehlnaht das Werkstück sauber bis in die mitte verbinden...
Es gibt gute YT- Videos zum Schweißen, und im Internet sicher auch viel, ich kann ja einfach mal ein bischen recherchieren.
Wer weiß, vielleicht läuft mir ja in der Zwischenzeit eine Drehbank zu? Ich bin ja in der Werkstatt von Opa noch lange nicht auf den Boden durchgedrungen...
Die Eisenbahnschiene wäre von der Stärke zwar vielleicht geeignet, aber vom Stahl eher nicht ( will nicht das Risiko eingehen, dass es bricht weil es doch härtbar war) und ist auch nicht lang genug für den ganzen Rahmen.
Mein Nachbar betreibt eine illegale Autoschrauberei und hat auch sonst immer Schrott zu liegen (kauft und verkauft welchen)
Den werde ich mal anquatschen er soll bescheid sagen falls ihm mal ein dicker Stahlträger übern Weg läuft.
Warum hast du den Gedanken aufgegeben?
Ich mach mir keinen Zeitdruck, habe genug andere Projekte, aber über kurz oder lang möchte ich das Projekt schon noch realisieren.
Wenn ich irgendwelche Konstruktionen/ Rechnungen/ genaueren Pläne mache, poste ich die vielleicht einfach hier, zum einen können dann andere von meinem Wissen profitieren, zum anderen kann ich nicht die Datei oder den Zettel verlegen wo alles drauf steht.
VG, Edgar
Bei richtiger Ausführung hält eine Stumpfnaht am meisten da keine Kerbwirkung auftritt wie zB. bei einer Kehlnaht
Ich sehe schon, ich muss noch viel lernen... ich dachte immer, man könnte nur mit einer Kehlnaht das Werkstück sauber bis in die mitte verbinden...
Es gibt gute YT- Videos zum Schweißen, und im Internet sicher auch viel, ich kann ja einfach mal ein bischen recherchieren.
Wer weiß, vielleicht läuft mir ja in der Zwischenzeit eine Drehbank zu? Ich bin ja in der Werkstatt von Opa noch lange nicht auf den Boden durchgedrungen...
Die Eisenbahnschiene wäre von der Stärke zwar vielleicht geeignet, aber vom Stahl eher nicht ( will nicht das Risiko eingehen, dass es bricht weil es doch härtbar war) und ist auch nicht lang genug für den ganzen Rahmen.
Mein Nachbar betreibt eine illegale Autoschrauberei und hat auch sonst immer Schrott zu liegen (kauft und verkauft welchen)
Den werde ich mal anquatschen er soll bescheid sagen falls ihm mal ein dicker Stahlträger übern Weg läuft.
Ich kenne die Geschichten rund um die Handbetriebenen Walzen da es mich auch mal kurz Interessiert hat....aber nur Kurz...
Warum hast du den Gedanken aufgegeben?
Ich mach mir keinen Zeitdruck, habe genug andere Projekte, aber über kurz oder lang möchte ich das Projekt schon noch realisieren.
Wenn ich irgendwelche Konstruktionen/ Rechnungen/ genaueren Pläne mache, poste ich die vielleicht einfach hier, zum einen können dann andere von meinem Wissen profitieren, zum anderen kann ich nicht die Datei oder den Zettel verlegen wo alles drauf steht.
VG, Edgar
Re: Schmiedewalze mit Kurbel bauen?
25 February 2017 at 10:27
Hm, ich muss das mal mit meinem Onkel bequatschen, der ist Maschienenbauingenieur... bzw. das hat er studiert, er arbeitet als Mathelehrer.
Also das Gestell richtig stabil bauen, ich hätte ja noch ein Stück Eisenbahnschiene rumfliegen, sollte reichen, sonst einfach mal auf dem Schrott schauen, ein Stahlträger der nen Haus trägt sollte ja wohl auch ne Walze halten können...
Und wenn das nix ist, dann wird eben, wie diu sagtest, 100 mm Vierkant besorgt.
Der eine im Messerforum hatte angeblich Baustahlwalzen genommen, das kam mir aber nicht ideal vor. Was haltet ihr von ner Oberflächenhärtung? Dass sich die Walze durchbiegt wenn die nur 10- 15 cm lang ist denke ich mal nicht.
Ich fuchs mich da mal rein, ins berechnen und konstruieren von sowas. Keine Angst, ich bin ein eher übervorsichtiger Mensch.
Im Messerforum gab es einige Leute, die nur eine Walze angetrieben haben, was bei denen super funktioniert hat.
Warum meinst du, es müssen beide sein?
Das Projekt wird immer schwieriger, je länger ich lese und überlege, aber ich denke dass es immernoch zu schaffen sein sollte.
VG, Edgar
Also das Gestell richtig stabil bauen, ich hätte ja noch ein Stück Eisenbahnschiene rumfliegen, sollte reichen, sonst einfach mal auf dem Schrott schauen, ein Stahlträger der nen Haus trägt sollte ja wohl auch ne Walze halten können...
Und wenn das nix ist, dann wird eben, wie diu sagtest, 100 mm Vierkant besorgt.
Der eine im Messerforum hatte angeblich Baustahlwalzen genommen, das kam mir aber nicht ideal vor. Was haltet ihr von ner Oberflächenhärtung? Dass sich die Walze durchbiegt wenn die nur 10- 15 cm lang ist denke ich mal nicht.
Schmieden als Hobby ist eine Sache... Aber Maschinen berechnen, konstruieren und bauen eine ganz andere.
Ich fuchs mich da mal rein, ins berechnen und konstruieren von sowas. Keine Angst, ich bin ein eher übervorsichtiger Mensch.
ausserdem sollten die beiden Walzen getrieben sein.
Im Messerforum gab es einige Leute, die nur eine Walze angetrieben haben, was bei denen super funktioniert hat.
Warum meinst du, es müssen beide sein?
Das Projekt wird immer schwieriger, je länger ich lese und überlege, aber ich denke dass es immernoch zu schaffen sein sollte.
VG, Edgar
Re: Schmiedewalze mit Kurbel bauen?
25 February 2017 at 10:09
Erstmal danke für die positive Resonanz.
Klar, stabil muss es sein, nicht bloß irgendwie stumpf auf stumpf und die Oberflächen aufschweißen, dass das nicht hält ist ja klar.
Wenn mein Schweißgerät nicht genug Leistung hat (wahrscheinlich hat es das nicht) dann gehe ich zu meinem Opa, der hat ein stärkeres.
Meinst du sowas wäre geeignet?:Gleitlager aus Bronze Leider kann ich da nicht bestellen- hohe mindestbestellgrenzen und nicht an Privatpersonen
Puh, dann wäre das aber nochmal komplizierter einzubauen, oder?
- In dem Rahmen, wo die Walzen eingebaut werden sollen ein passendes Loch bohren- muss man das auch reiben?
- sauber entgraten
- Lager mit etwas Öl reinschlagen, wenns so nicht geht, das Lager in den Tiefkühler und dann schnell einschlagen.
- Die Walze an den Enden abdrehen lassen, so dass sie ins Gleitlager passt und vielleicht feinschleifen
- Walze rein und Rahmen zusammenbauen
Tja, ich habe leider weder ne Drehbank noch ne Fräse. Das verkompliziert es zusätzlich extrem. Mal sehen ob ich es trotzdem gebacken bekomme...
Der Typ mit Walter der Walze hat solche Lager für oben verwendet:SY 50M (Teuer...)
Und solche für die untere: Rillenkugellager (Günstig oder billig?)
Scheint jedenfalls auch zu funktionieren.
Das Projekt ist wie gesagt noch am Anfang der Planungsphase, ich werde sicher bis Baubeginn noch einige Monate brauchen,
Ich hoffe mal ich fange überhaupt an, das ding zu bauen, manchmal versacken solche projekte irgendwie einfach, aber das ist ja das gute an diesem Forum- wenn ich in einem Jahr noch immer nicht angefangen habe mit bauen, kommt irgendeiner und erinnert mich.
Ansonsten, den Spaß werde ich sicher haben, aber es heißt trotzdem "Safety First!", egal was Trump so propagiert.
Zumindest bei mir kommt Sicherheit vor Amerika
VG, Edgar
Klar, stabil muss es sein, nicht bloß irgendwie stumpf auf stumpf und die Oberflächen aufschweißen, dass das nicht hält ist ja klar.
Wenn mein Schweißgerät nicht genug Leistung hat (wahrscheinlich hat es das nicht) dann gehe ich zu meinem Opa, der hat ein stärkeres.
Generell würde ich bei solchen Maschinen nicht auf Stehlager zurückgreifen.. Gleitlager
Meinst du sowas wäre geeignet?:Gleitlager aus Bronze Leider kann ich da nicht bestellen- hohe mindestbestellgrenzen und nicht an Privatpersonen
Puh, dann wäre das aber nochmal komplizierter einzubauen, oder?
- In dem Rahmen, wo die Walzen eingebaut werden sollen ein passendes Loch bohren- muss man das auch reiben?
- sauber entgraten
- Lager mit etwas Öl reinschlagen, wenns so nicht geht, das Lager in den Tiefkühler und dann schnell einschlagen.
- Die Walze an den Enden abdrehen lassen, so dass sie ins Gleitlager passt und vielleicht feinschleifen
- Walze rein und Rahmen zusammenbauen
Tja, ich habe leider weder ne Drehbank noch ne Fräse. Das verkompliziert es zusätzlich extrem. Mal sehen ob ich es trotzdem gebacken bekomme...
Der Typ mit Walter der Walze hat solche Lager für oben verwendet:SY 50M (Teuer...)
Und solche für die untere: Rillenkugellager (Günstig oder billig?)
Scheint jedenfalls auch zu funktionieren.
Das Projekt ist wie gesagt noch am Anfang der Planungsphase, ich werde sicher bis Baubeginn noch einige Monate brauchen,
Ich hoffe mal ich fange überhaupt an, das ding zu bauen, manchmal versacken solche projekte irgendwie einfach, aber das ist ja das gute an diesem Forum- wenn ich in einem Jahr noch immer nicht angefangen habe mit bauen, kommt irgendeiner und erinnert mich.
Ansonsten, den Spaß werde ich sicher haben, aber es heißt trotzdem "Safety First!", egal was Trump so propagiert.
Zumindest bei mir kommt Sicherheit vor Amerika
VG, Edgar
Schmiedewalze mit Kurbel bauen?
24 February 2017 at 22:10
Hi Leute, vor einigen Tagen wachte ich morgens mit einer fixen Idee auf:
Ich will ne Schmiedewalze!
Ihr kennt mich ja ein bischen, und ihr wisst sicher dass ich gerne so viel wie möglich selber mache.
Also Eigenbau.
Ein bishen Anstrengung kann nicht schaden, und so lange ich nicht davon leben muss kann ich es mir ja erlauben etwas länger zu brauchen, daher wollte ich schonmal unmotorisiert mit der guten alten Handkurbel arbeiten.
Ohne Motor ist es auch quasi ungefährlich, es kann weder meinen Arm einsaugen, noch mich in einem elektrischen Blitz verdampfen, außerdem ist es weitaus einfacher zu bauen und vieel billiger als die motorisierte Variante.
Und es ist leise! Endlich sonntags "schmieden" !
Wozu das Ganze? Ich hasse Damastpakete von Hand ausrecken, ich denke eine Walze könnte das schneller machen.
Oder meint ihr, eine handbetriebene Walze für sowas ist Unsinn?
Es gibt soweit ich weiß Leute die mit sowas arbeiten.
Genauere Pläne sind noch nicht gemacht, nur ein paar wirre Skizzen die ich im Lateinunterricht auf die Rückseite meines Blockes gemalt habe.
Aber die Grundidee ist einfach:
- Beide Walzen aus Rundstahl 50-80mm, was genau muss ich noch überlegen- je dicker die Walze desto besser zieht sie das
Material rein aber desto schwerer lässts sich drehen. (Weil Hebelkraft, Radius der Walze ist der Kraftarm, Kurbellänge der
Hebelarm, soweit ich weiß)
- Ich habe gelesen dass einer seine Walzen aus Baustahl hat, und sie wenn sie vermacken, abdreht- diese Möglichkeit habe ich nicht, also vielleicht eher C45 gehärtet. Ist dann aber scheiße teuer: C45 Rundstahl
leider ist 80mm außerhalb der Größe dessen, was ich so im Wald finde.
----->Schrottplatztime!
Baustahlwalzen könnte man evtl auch Oberflächenhärten ( Aufstreuhärtepulver)
- Beide Walzen gelagert, vielleicht mit sowas hier: Stehlager, Was haltet ihr davon?
- Die Lager der oberen Walze sind fest an den Stahlträgern die den "Walzenrahmen" bilden angeschraubt/ geschweißt.
- An der oberen Walze ist direkt eine Kurbel angebracht falls ich keine Untersetzung brauche.
In einem anderen Forum schrieb jemand, Walzendurchmesser mal 10, dann wäre der Hebelarm lang genug, bei 80 mm Walzen wären das 80 cm, also viel zu lang. Bei 50 mm Walzen- ein halber Meter Kurbel ist auch schon scheiße zu bedienen, oder?
- Wenn Untersetzung, dann wohl mit Zahnrädern, die mit ner Kette verbunden sind, Fahrradkette z.B. sollte die Kraft meines
Armes ja wohl halten. Wenn ich mehr Glück als Verstand hätte, würde ich gleich vom Fahrrad noch die Zahnräder mit
benutzen können, meint ihr das ginge? Evtl. noch mit Gangschaltung dran?!
Wenn ja, wäre geil, denn auf Zahnräder schmieden hätte ich echt keinen bock und kaufen- dann wird das ja noch teurer
- Untere Walze quasi in ihrem eigenen Rahmen eingebaut, den Rahmen aus fetten Flachstählen zusammenbraten.
Dieser Rahmen soll dann in einer Schiene rauf und runter schiebbar sein, so dass ich die Walzen von meinetwegen 20 cm
Abstand auf 1 mm Abstand stellen kann.
- Unten an diesem Rahmen sollte eine Konstruktion befestigt sein, die stufenlos einstellbar ist und den Druck der Walze trägt.
Andere nehmen für sowas, oft auch bei motorisierten Varianten, einen Wagenheber. Klingt gut, oder?
- Die Walzen müsste man an den Enden auf den Innendurchmesser des Lagers abdrehen und fein schleifen damits nicht frisst.
Das Problem: ich hab keine Drehbank. Gut, kann man zur Not machen lassen, teuert aber wieder, und wiederspricht
meinem Prinzip "Selbermachen"
Habt ihr ne Idee, wie ich ohne Drehen irgendwie die Walzen an die Lager bekomme ( müssen nicht die verlinkten Lager sein)?
Zur Not findet man sicher jemanden hier im Forum wo man das billiger machen lassen kann, aber erst möchte ich schauen ob es nicht auch ohne geht.
- Fußbetrieb mit Schwungrad ist völliger Unsinn, oder? Muss ja auch nicht sein.
- Schnellspanner. Ich habe absolut keinen Plan wie ich das bewerkstelligen könnte. Ich will aber ja nun nicht jedes mal den
Wagenheber runter drehen, um das Paket rauszunehmen, oder um die Walze ein Stück nach oben zu stellen- dann bekäme
man ja nur einen Walzdurchgang pro Wärme hin!
Im Blauen hatte jemand sich eine tolle motorisierte Walze gebaut, der hatte da irgendwie eine Schnellverstellung mittels
Exzenter eingebaut: Walter die Walze Ist echt Walzenporno, nicht?
Ich habe leider nicht so ganz verstanden, wie genau dieser Exzenter funktionieren soll, aber es scheint eine schlaue
Konstruktion zu sein- mit dem Hebel einfach die Walzen schnell ein paar mm öffnen und das Werkstück rausziehen, und man
kann schnell nachstellen.
Oder meint ihr, ich sollte so bauen, dass ich das Paket einfach durchwalze, auf der anderen Seite rausziehe und dann mit dem Wagenheber die Höhe korrigiere?
Wenn ich es recht bedenke, ist ja eine Handwalze in beide Richtungen drehbar, ich könnte also das Paket durchnudeln und
wieder zurück drehen, ohne aufzumachen.
- Walzen austauschbar. Ich möchte die Walzen an sich möglichst einfach halten, damit ich später z.B. auch irgendwelche Profil- Walzen bauen kann, für Damast prägen- z. B. wenn ich mal nen Logo habe, einfach eine "Schlagstempelwalze" machen und
ich kann meinen eigenen Logo- Damast machen
Ich hatte doch gesagt "einfach", Edgar!
Da hab ich ja in meiner Philo- klausur weniger Wörter geschrieben...
Was haltet ihr von dem plan, völlig bescheuert oder etwas verbesserungswürdig?
VG, Edgar
Tante Edit sagt: Passt das denn überhaupt hier ins Thema, wenn nicht bitte verschieben! Weil es ist ja weder Luft- noch Federhammer, vielleicht eher ein Schmiedewerkzeug?
Ich will ne Schmiedewalze!
Ihr kennt mich ja ein bischen, und ihr wisst sicher dass ich gerne so viel wie möglich selber mache.
Also Eigenbau.
Ein bishen Anstrengung kann nicht schaden, und so lange ich nicht davon leben muss kann ich es mir ja erlauben etwas länger zu brauchen, daher wollte ich schonmal unmotorisiert mit der guten alten Handkurbel arbeiten.
Ohne Motor ist es auch quasi ungefährlich, es kann weder meinen Arm einsaugen, noch mich in einem elektrischen Blitz verdampfen, außerdem ist es weitaus einfacher zu bauen und vieel billiger als die motorisierte Variante.
Und es ist leise! Endlich sonntags "schmieden" !
Wozu das Ganze? Ich hasse Damastpakete von Hand ausrecken, ich denke eine Walze könnte das schneller machen.
Oder meint ihr, eine handbetriebene Walze für sowas ist Unsinn?
Es gibt soweit ich weiß Leute die mit sowas arbeiten.
Genauere Pläne sind noch nicht gemacht, nur ein paar wirre Skizzen die ich im Lateinunterricht auf die Rückseite meines Blockes gemalt habe.
Aber die Grundidee ist einfach:
- Beide Walzen aus Rundstahl 50-80mm, was genau muss ich noch überlegen- je dicker die Walze desto besser zieht sie das
Material rein aber desto schwerer lässts sich drehen. (Weil Hebelkraft, Radius der Walze ist der Kraftarm, Kurbellänge der
Hebelarm, soweit ich weiß)
- Ich habe gelesen dass einer seine Walzen aus Baustahl hat, und sie wenn sie vermacken, abdreht- diese Möglichkeit habe ich nicht, also vielleicht eher C45 gehärtet. Ist dann aber scheiße teuer: C45 Rundstahl
leider ist 80mm außerhalb der Größe dessen, was ich so im Wald finde.
----->Schrottplatztime!
Baustahlwalzen könnte man evtl auch Oberflächenhärten ( Aufstreuhärtepulver)
- Beide Walzen gelagert, vielleicht mit sowas hier: Stehlager, Was haltet ihr davon?
- Die Lager der oberen Walze sind fest an den Stahlträgern die den "Walzenrahmen" bilden angeschraubt/ geschweißt.
- An der oberen Walze ist direkt eine Kurbel angebracht falls ich keine Untersetzung brauche.
In einem anderen Forum schrieb jemand, Walzendurchmesser mal 10, dann wäre der Hebelarm lang genug, bei 80 mm Walzen wären das 80 cm, also viel zu lang. Bei 50 mm Walzen- ein halber Meter Kurbel ist auch schon scheiße zu bedienen, oder?
- Wenn Untersetzung, dann wohl mit Zahnrädern, die mit ner Kette verbunden sind, Fahrradkette z.B. sollte die Kraft meines
Armes ja wohl halten. Wenn ich mehr Glück als Verstand hätte, würde ich gleich vom Fahrrad noch die Zahnräder mit
benutzen können, meint ihr das ginge? Evtl. noch mit Gangschaltung dran?!
Wenn ja, wäre geil, denn auf Zahnräder schmieden hätte ich echt keinen bock und kaufen- dann wird das ja noch teurer
- Untere Walze quasi in ihrem eigenen Rahmen eingebaut, den Rahmen aus fetten Flachstählen zusammenbraten.
Dieser Rahmen soll dann in einer Schiene rauf und runter schiebbar sein, so dass ich die Walzen von meinetwegen 20 cm
Abstand auf 1 mm Abstand stellen kann.
- Unten an diesem Rahmen sollte eine Konstruktion befestigt sein, die stufenlos einstellbar ist und den Druck der Walze trägt.
Andere nehmen für sowas, oft auch bei motorisierten Varianten, einen Wagenheber. Klingt gut, oder?
- Die Walzen müsste man an den Enden auf den Innendurchmesser des Lagers abdrehen und fein schleifen damits nicht frisst.
Das Problem: ich hab keine Drehbank. Gut, kann man zur Not machen lassen, teuert aber wieder, und wiederspricht
meinem Prinzip "Selbermachen"
Habt ihr ne Idee, wie ich ohne Drehen irgendwie die Walzen an die Lager bekomme ( müssen nicht die verlinkten Lager sein)?
Zur Not findet man sicher jemanden hier im Forum wo man das billiger machen lassen kann, aber erst möchte ich schauen ob es nicht auch ohne geht.
- Fußbetrieb mit Schwungrad ist völliger Unsinn, oder? Muss ja auch nicht sein.
- Schnellspanner. Ich habe absolut keinen Plan wie ich das bewerkstelligen könnte. Ich will aber ja nun nicht jedes mal den
Wagenheber runter drehen, um das Paket rauszunehmen, oder um die Walze ein Stück nach oben zu stellen- dann bekäme
man ja nur einen Walzdurchgang pro Wärme hin!
Im Blauen hatte jemand sich eine tolle motorisierte Walze gebaut, der hatte da irgendwie eine Schnellverstellung mittels
Exzenter eingebaut: Walter die Walze Ist echt Walzenporno, nicht?
Ich habe leider nicht so ganz verstanden, wie genau dieser Exzenter funktionieren soll, aber es scheint eine schlaue
Konstruktion zu sein- mit dem Hebel einfach die Walzen schnell ein paar mm öffnen und das Werkstück rausziehen, und man
kann schnell nachstellen.
Oder meint ihr, ich sollte so bauen, dass ich das Paket einfach durchwalze, auf der anderen Seite rausziehe und dann mit dem Wagenheber die Höhe korrigiere?
Wenn ich es recht bedenke, ist ja eine Handwalze in beide Richtungen drehbar, ich könnte also das Paket durchnudeln und
wieder zurück drehen, ohne aufzumachen.
- Walzen austauschbar. Ich möchte die Walzen an sich möglichst einfach halten, damit ich später z.B. auch irgendwelche Profil- Walzen bauen kann, für Damast prägen- z. B. wenn ich mal nen Logo habe, einfach eine "Schlagstempelwalze" machen und
ich kann meinen eigenen Logo- Damast machen
Ich hatte doch gesagt "einfach", Edgar!
Da hab ich ja in meiner Philo- klausur weniger Wörter geschrieben...
Was haltet ihr von dem plan, völlig bescheuert oder etwas verbesserungswürdig?
VG, Edgar
Tante Edit sagt: Passt das denn überhaupt hier ins Thema, wenn nicht bitte verschieben! Weil es ist ja weder Luft- noch Federhammer, vielleicht eher ein Schmiedewerkzeug?
Last edit: 24 February 2017 at 22:12,
Edgar Kalischer
Re: Frühlingserwachen 2017
24 February 2017 at 15:52
Viel Spaß euch allen!
VG, Edgar
VG, Edgar
Re: Tretesse mi beginnenden rissen
21 February 2017 at 19:20
Das sieht doch schonmal super aus!
Re: Schreibgeräte aus Damast
21 February 2017 at 15:42
Sieht sehr gut aus!
Ich währe ja versucht, das zu versuchen, aber ohne Drehbank ist das wohl kaum zu meistern denk ich.
VG, Edgar
Ich währe ja versucht, das zu versuchen, aber ohne Drehbank ist das wohl kaum zu meistern denk ich.
VG, Edgar
Re: Mein erstes Damastmesser, fragen zu Säure
20 February 2017 at 20:09
Ich würde es sowieso vorher polieren, aber das ist wieder Geschmackssache... Alec Steele hat letztens gesagt, bei einer guten Politur vor dem ätzen kommt das Muster besser raus.
Vielleicht kann man auch einfach nicht viel mehr rausholen? der 1.2235 zeichnet grau, was er bei dir auch tut, der 1.2842 sollte schwärzer sein, da er 2% Mn hat, aber eigentlich... so schlecht finde ich es garnicht bei dir.
Und der Nickelstahl ist ja auch schön silber geblieben, zumindest was man auf dem letzten Foto so sieht.
Probier es einfach noch einmal mit dem Fe3Cl, Alec Steele ätzt seine Sachen, soweit man das aus seinen Videos erahnen kann, auch in welchem.
Er macht glaub ich oft: Säure- kurz drin lassen, Zwischenschliff mit feiner Körnung ( 1000/ 2000) wieder rein, Zwischenschliff,...
bisher habe ich nie zwischengeschliffen, weil es immer auf Anhieb gefunzt hat, aber irgendwann werde ich das sicher mal testen.
Hm, mit dem Kaffee, ich hatte hier irgendwann mal im Forum aufgeschnappt, dass man es nicht gleich nach dem rausnehmen abschrubben soll, oder ist das Quatsch? *help!*
VG, Edgar
Vielleicht kann man auch einfach nicht viel mehr rausholen? der 1.2235 zeichnet grau, was er bei dir auch tut, der 1.2842 sollte schwärzer sein, da er 2% Mn hat, aber eigentlich... so schlecht finde ich es garnicht bei dir.
Und der Nickelstahl ist ja auch schön silber geblieben, zumindest was man auf dem letzten Foto so sieht.
Probier es einfach noch einmal mit dem Fe3Cl, Alec Steele ätzt seine Sachen, soweit man das aus seinen Videos erahnen kann, auch in welchem.
Er macht glaub ich oft: Säure- kurz drin lassen, Zwischenschliff mit feiner Körnung ( 1000/ 2000) wieder rein, Zwischenschliff,...
bisher habe ich nie zwischengeschliffen, weil es immer auf Anhieb gefunzt hat, aber irgendwann werde ich das sicher mal testen.
Hm, mit dem Kaffee, ich hatte hier irgendwann mal im Forum aufgeschnappt, dass man es nicht gleich nach dem rausnehmen abschrubben soll, oder ist das Quatsch? *help!*
VG, Edgar