Guten Morgen,
wird mal Zeit mich kurz vorzustellen.
Ich schmiede seit vielen Jahren, aber nur selten weil ich keinen Platz finde wo ich meine Esse aufstellen kann. Ab und zu mache ich einen Kurs hier in Frankfurt, da gibt es eine uralte Schmiede in Niederursel, die noch in Betrieb ist.
Im Moment arbeite ich nicht und habe eigentlich Zeit genug um kreativ zu sein, ja okay, bin ich auch, aber eben nicht in meiner Lieblingstätigkeit, dem Schmieden.
Also, wenn jemand in oder um Frankfurt etwas weiss, wo ich schmieden kann, ich bin dankbar für jeden Tip.
Sök
Das bin ich
21 april 2017 10:37Re: Korrosionsschutz von Schmiedeteilen
2 april 2017 21:08
Um eine künstliche Patina auf Eisen herzustellen, geht man so vor:
Man bestreicht das Eisen, das man vorher von echtem Rost und Fett befreit hat, mittels eines groben Pinsels mit einer Lösung aus destilliertem Wasser und ordentlich Speisesalz. Dann bildet sich allmählich eine dünne Eisenoxidschicht. Wenn die dabei entstehenden Farben gefallen, kann man das gute Stück, wenn es trocken ist, mit Metall-Klarlack zweimal behandeln und fertig. Sieht echt alt aus!
Politur für Metalle, die vor Oxidation schützt:
Man braucht dafür Bienenwachs, Kolophoniumharz und Terpentinöl (kein Tepentinersatz, darin löst sich das Kolophoniumharz nicht auf). Kolophoniumharz kriegt man beim Künstlerbedarf, z.B. bei Boesner.
Wer Kolophonium in größeren Brocken kauft, wickele es in ein Tuch und zerkleinere es mit einem Hammer, davon habt Ihr ja genug! Bienenwachsblöcke schabt man in kleine Stücke.
Man nimmt ein Teil Bienenwachs, ein Teil Kolophonium und drei Teile Terpentinöl, füllt alles in ein Marmeladenglas und erwärmt es bei mittlerer Hitze im Wasserbad, bis sich die Bestandteile aufgelöst haben. Das Ergebnis ist eine homogene Masse, die nach dem Abkühlen eine Paste ergibt, die man mit einem dünnen Pinsel gut auf das Metall auftragen kann. Sparsam verwenden. Nach einigen Stunden Trocknung hat man einen wunderbaren Oberflächenschutz und eine schöne, einheitliche Oberfläche. sieht echt gut aus!
Gruß oldpiet
Man bestreicht das Eisen, das man vorher von echtem Rost und Fett befreit hat, mittels eines groben Pinsels mit einer Lösung aus destilliertem Wasser und ordentlich Speisesalz. Dann bildet sich allmählich eine dünne Eisenoxidschicht. Wenn die dabei entstehenden Farben gefallen, kann man das gute Stück, wenn es trocken ist, mit Metall-Klarlack zweimal behandeln und fertig. Sieht echt alt aus!
Politur für Metalle, die vor Oxidation schützt:
Man braucht dafür Bienenwachs, Kolophoniumharz und Terpentinöl (kein Tepentinersatz, darin löst sich das Kolophoniumharz nicht auf). Kolophoniumharz kriegt man beim Künstlerbedarf, z.B. bei Boesner.
Wer Kolophonium in größeren Brocken kauft, wickele es in ein Tuch und zerkleinere es mit einem Hammer, davon habt Ihr ja genug! Bienenwachsblöcke schabt man in kleine Stücke.
Man nimmt ein Teil Bienenwachs, ein Teil Kolophonium und drei Teile Terpentinöl, füllt alles in ein Marmeladenglas und erwärmt es bei mittlerer Hitze im Wasserbad, bis sich die Bestandteile aufgelöst haben. Das Ergebnis ist eine homogene Masse, die nach dem Abkühlen eine Paste ergibt, die man mit einem dünnen Pinsel gut auf das Metall auftragen kann. Sparsam verwenden. Nach einigen Stunden Trocknung hat man einen wunderbaren Oberflächenschutz und eine schöne, einheitliche Oberfläche. sieht echt gut aus!
Gruß oldpiet