an dieser Stelle möchte ich von meinen bisherigen Erfahrungen mit dem Renneisen vom Bealtainefest in Luxembourg berichten. Vielleicht möchte sich ja auch der ein oder andere Teilnehmer diesem Thema anschließen, das wäre doch recht interessant.
Auf dem Foto seht ihr links ein Bruchstück einer der erzeugten Luppen. Verhüttet wurde ein brasilianisches Erz mit hohem Eisenanteil (evtl. kann Rom noch etwas dazu sagen). Dieses Bruchstück wurde bereits einmal kompaktiert, also unter Schweißhitze vorsichtig überschmiedet.
Daneben liegt ein kleiner Barren. Dieser entstand aus einem nahezu identischen Luppenbruchstück. Er wurde fünf mal bei Schweißhitze beginnend überschmiedet. Zunächst mit eher schwachen, wohl dosierten Schlägen. Dann bei zunehmender Kompaktierung etwas kräftiger. Am oberen Ende des Barrens ist ein Riss zu erkennen. Dieser macht deutlich, dass das Material als nächstes noch mehrfach dünn ausgeschmiedet und mit sich selbst verschweißt werden muss, um ein möglichst homogenes Material zu erhalten. Dennoch war ich überrascht, wie gut sich dieses Material bereits nach ein paar Verdichtungsvorgängen ausschmieden lässt.
Eine erste Funkenprobe an dem kleinen Barren ergab grob geschätzt einen Kohlenstoffanteil von etwa 0,5 %.
Soviel zur Zeit von mir.
Mit freundlichen Grüßen,
Christian.