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Re: Kleiner Plattnerhammer
12 декабря 2013 г., 11:28
Nach der Funkenprobe, die ich mal an solchen Dingern gemacht habe, sind die mindestens C45.
Ich halte das Material für den Zweck für tauglich.
Ich halte das Material für den Zweck für tauglich.
Re: Fast bei Null anfangen!
7 декабря 2013 г., 21:06
Moin,
hier mein Mantra
kauf Die Kunst des Schmiedens von Havard Bergland. Da steht alles drin, was du für den Anfang und darüber hinaus brauchst.
Gruß, Timm
hier mein Mantra
kauf Die Kunst des Schmiedens von Havard Bergland. Da steht alles drin, was du für den Anfang und darüber hinaus brauchst.
Gruß, Timm
Re: "Mein Schatz" (nicht Gollum´s)
5 декабря 2013 г., 19:14
ach das Ding... ...ja gute Frage, ich gucke mal nach, wenn der Sturm nachlässt
Re: "Mein Schatz" (nicht Gollum´s)
5 декабря 2013 г., 18:59
Mit dem Riemen, der nach oben geht, kannst du den Steinschleifkopf einkuppeln. Der lange Riemen, der frei hängt, ist ansich für eine Absaugung gedacht. Bei mir ist die noch dran, der 'Filter' besteht übrigens aus einem mit Leinen bespannten Kastenrahmen :)
Re: "Mein Schatz" (nicht Gollum´s)
5 декабря 2013 г., 17:11
Genau das gleiche Schätzchen hab ich auch! :)
Re: Anfängerthema Ambosse und Ambossformen
4 декабря 2013 г., 22:30
Warte mal deinen Bergland ab, da ist auch schon einiges an Essen drin.
Re: Metallurgie
2 декабря 2013 г., 23:50
Hallo Lenni,
wenn du im historischen Bereich unterwegs bist, benötigst du für den Anfang recht wenige Stähle.
Ich empfehle dir die einfachen Kohlenstoffstähle, die entsprechen (unter den modernen Monostählen) auch am ehesten den historischen Stählen.
- C45 für alle einfachen Werkzeuge, die gehärtet werden müssen.
- C60 für alle robusten Schneidwerkzeuge (inkl. Äxte)
- CK 75-85 für gute Messerklinge
- CK105 für feine und sehr harte Schneiden
- einfacher Baustahl für alles, was nicht gehärtet werden muss.
(die korrekten 'neuen' Bezeichnungen der Stähle google dir bitte selbst zusammen oder guck in den Stahlschlüssel)
Wenn du die Möglichkeit hast, kannst du auch mal anfangen mit historischem Stahl zu spielen, ist ein sehr schönes Material. Meist findest man es als alte Zaun- oder Fenstergitter oder als Maueranker. Aber vorsichtig, du musst es meist viel wärmer verarbeiten als 'normalen' Stahl.
Vor allem aber scheinst du ein gutes Buch zu brauchen. Ich empfehle da wärmstens:
"Die Kunst des Schmiedens" von Havard Bergland
Aus dem Buch kannst du so ziemlich alles ziehen, was du für den Anfang und auch darüber hinaus benötigst.
Gruß,
Timm
wenn du im historischen Bereich unterwegs bist, benötigst du für den Anfang recht wenige Stähle.
Ich empfehle dir die einfachen Kohlenstoffstähle, die entsprechen (unter den modernen Monostählen) auch am ehesten den historischen Stählen.
- C45 für alle einfachen Werkzeuge, die gehärtet werden müssen.
- C60 für alle robusten Schneidwerkzeuge (inkl. Äxte)
- CK 75-85 für gute Messerklinge
- CK105 für feine und sehr harte Schneiden
- einfacher Baustahl für alles, was nicht gehärtet werden muss.
(die korrekten 'neuen' Bezeichnungen der Stähle google dir bitte selbst zusammen oder guck in den Stahlschlüssel)
Wenn du die Möglichkeit hast, kannst du auch mal anfangen mit historischem Stahl zu spielen, ist ein sehr schönes Material. Meist findest man es als alte Zaun- oder Fenstergitter oder als Maueranker. Aber vorsichtig, du musst es meist viel wärmer verarbeiten als 'normalen' Stahl.
Vor allem aber scheinst du ein gutes Buch zu brauchen. Ich empfehle da wärmstens:
"Die Kunst des Schmiedens" von Havard Bergland
Aus dem Buch kannst du so ziemlich alles ziehen, was du für den Anfang und auch darüber hinaus benötigst.
Gruß,
Timm
Последнее редактирование: 2 декабря 2013 г., 23:54,
Timm Esemann
Re: Abzug über Esse
2 декабря 2013 г., 22:53
Moin,
ich reihe mich mal ein. 120mm Rohrdurchmesser ist arg mickrig, fürchte ich, damit bekommst du nie Zug.
Zur Rohrführung und Kaminhöhe hat Oli ja schon alles gesagt.
Bei der Konstruktion wirst du nur was, wenn du eine Absaugunge dazwischen setzt und selbst dann ist die Haube deutlich zu hoch angebracht.
Ebenfalls würde ich mir um die Fassade Gedanken machen sowohl in Bezug auf Ruß, als auch auf Brandschutz.
Versuch doch mal eine alte Schweißrauchabsaugung zu bekommen, die könntest du (nach dem Herabsetzen der Haube) direkt aussen an die Durchführung durchs Fenster anschließen und irgendwo sicher nach oben rausblasen lassen.
Gruß,
Timm
ich reihe mich mal ein. 120mm Rohrdurchmesser ist arg mickrig, fürchte ich, damit bekommst du nie Zug.
Zur Rohrführung und Kaminhöhe hat Oli ja schon alles gesagt.
Bei der Konstruktion wirst du nur was, wenn du eine Absaugunge dazwischen setzt und selbst dann ist die Haube deutlich zu hoch angebracht.
Ebenfalls würde ich mir um die Fassade Gedanken machen sowohl in Bezug auf Ruß, als auch auf Brandschutz.
Versuch doch mal eine alte Schweißrauchabsaugung zu bekommen, die könntest du (nach dem Herabsetzen der Haube) direkt aussen an die Durchführung durchs Fenster anschließen und irgendwo sicher nach oben rausblasen lassen.
Gruß,
Timm
Re: Anfängerthema Ambosse und Ambossformen
2 декабря 2013 г., 19:26
Sowas gibt es meines Wissens nach auch nicht. Schon Essenfunde sind rar gesäht. Gesichert sind für das FMA halt Essensteine
(hier der Snaptun-Stein Klick) und flache Essenmulden (siehe hierzu z.B. die Schlackefunde von Haithabu). Belege für transportable Essen gibt es meines Wissens nach nicht, wozu auch sollte es die gegeben haben? Schmieden waren zumeist stationär und unterwegs hat man halt ein Loch gebuddelt. Aus praktischen Erwägungen für Wochenend-VAs könnte man über eine Balkenkistenkonstruktion mit Lehmfüllung nachdenken, eine Seitenwindesse wird es aber bis in die frühe Neuzeit auf alle Fälle sein.
(hier der Snaptun-Stein Klick) und flache Essenmulden (siehe hierzu z.B. die Schlackefunde von Haithabu). Belege für transportable Essen gibt es meines Wissens nach nicht, wozu auch sollte es die gegeben haben? Schmieden waren zumeist stationär und unterwegs hat man halt ein Loch gebuddelt. Aus praktischen Erwägungen für Wochenend-VAs könnte man über eine Balkenkistenkonstruktion mit Lehmfüllung nachdenken, eine Seitenwindesse wird es aber bis in die frühe Neuzeit auf alle Fälle sein.
Re: Anfängerthema Ambosse und Ambossformen
2 декабря 2013 г., 16:56Re: Anfängerthema Ambosse und Ambossformen
2 декабря 2013 г., 16:47
Moin,
doch klar, selbstverständlich haben wir das Halbzeug und den Rohling darauf verschweißt.
Die Klinge ist von A bis Z in einer wikingerzeitlichen Esse und auf einem Haithabuamboß entstanden. Ausgangsmaterial waren ck105, C60, und C45 (sofern ich mich recht erinnere, ist schon 7 Jahre her).
Bezüglich der norwegischen Ambosse und Werkzeuge mache ich mal 'ne Picasagalerie fertig.
Gruß,
Timm
doch klar, selbstverständlich haben wir das Halbzeug und den Rohling darauf verschweißt.
Die Klinge ist von A bis Z in einer wikingerzeitlichen Esse und auf einem Haithabuamboß entstanden. Ausgangsmaterial waren ck105, C60, und C45 (sofern ich mich recht erinnere, ist schon 7 Jahre her).
Bezüglich der norwegischen Ambosse und Werkzeuge mache ich mal 'ne Picasagalerie fertig.
Gruß,
Timm
Re: Anfängerthema Ambosse und Ambossformen
2 декабря 2013 г., 14:35
Moin,
ein Sperrhorn ist für die skandinavische Eisenzeit (vulgo 'Wikingerzeit') durchaus belegt, es gibt eine entsprechende Felsritzung, link müsste ich erst raussuchen. Zudem gibt es aus Norwegen einige Steckambosse und auch eine sehr tolle Abbildung eines Blasebalges von einer Stabkirche. Ich war vor kurzem im Nationalmuseum und habe mir alles aus nächster Nähe angesehen, hab da auch diverse Bilder. Aus Haithabu gibts den von dir erwähnten Amboß, der ist aber in der Tat nicht sehr riesig. Allerdings hab ich mit Lutz (Hacheschmiede hier im Forum) auf so einem Ding schon eine Schwertklinge mit 120lagigem Schweißmusterstahl mit auflaufend aufgesohlter Schneide geschmiedet, ist also nicht so, dass das nun gar nichts taugt ;)
Mein Amboß ist in der Tat ein Steckamboß, Grundfläche 140x140mm.
Ich habe das Loch im Amboßfux erst gebohrt und dann mit einem Stechbeitel ausgestemmt.
Bezüglich der lokalen Schmiede meinte ich, dass sich ja evtl. auch jemand hier aus dem Forum findet, der dich da unter die Fittiche nehmen kann und mit dir das Teil schmiedet.
Gruß,
Timm
ein Sperrhorn ist für die skandinavische Eisenzeit (vulgo 'Wikingerzeit') durchaus belegt, es gibt eine entsprechende Felsritzung, link müsste ich erst raussuchen. Zudem gibt es aus Norwegen einige Steckambosse und auch eine sehr tolle Abbildung eines Blasebalges von einer Stabkirche. Ich war vor kurzem im Nationalmuseum und habe mir alles aus nächster Nähe angesehen, hab da auch diverse Bilder. Aus Haithabu gibts den von dir erwähnten Amboß, der ist aber in der Tat nicht sehr riesig. Allerdings hab ich mit Lutz (Hacheschmiede hier im Forum) auf so einem Ding schon eine Schwertklinge mit 120lagigem Schweißmusterstahl mit auflaufend aufgesohlter Schneide geschmiedet, ist also nicht so, dass das nun gar nichts taugt ;)
Mein Amboß ist in der Tat ein Steckamboß, Grundfläche 140x140mm.
Ich habe das Loch im Amboßfux erst gebohrt und dann mit einem Stechbeitel ausgestemmt.
Bezüglich der lokalen Schmiede meinte ich, dass sich ja evtl. auch jemand hier aus dem Forum findet, der dich da unter die Fittiche nehmen kann und mit dir das Teil schmiedet.
Gruß,
Timm
Re: Anfängerthema Ambosse und Ambossformen
2 декабря 2013 г., 11:53
Moin Lenni et al.,
auch auf die Gefahr hin zu nerven, aber als aktiver living-history-Metallverarbeiter kann ich mir die Fragen nicht verkneifen:
Was genau willst du denn machen? Welche Zeitstellung?
Hast du dir schon ein paar Quellen angeschaut, an denen du dich orientieren kannst?
Das bißchen, was ich auf deinem Avatarbild sehen kann, sieht doch schon ganz ordentlich aus, vergnießgnaddel dir das doch nicht durch einen halbgaren Kompromiss wie einen umgedrehten Vorschlaghammer.
Klaeus hat bei ebay doch einen recht netten Steckamboß aufgetan, der mit seiner 150x150mm Schlagfläche wirklich außergewöhnlich groß ist. Ich hab seinerzeit lange gesucht, bis ich so einen gefunden habe. Eine weitere Möglichkeit wäre auch ein kleines Sperrhorn, die zumindest fürs FMA belegt sind. Die gibts des Öfteren im Netz, sogar schöne handgeschmiedete Exemplare (Willi hat sowas übrigens auch schon gemacht und hier gezeigt). Oder du schaust mal bei den Kollegen vor Ort, ob nicht jemand gemeinsam mit dir einen Amboß nach Fund auf 'nem Lufthammer nachschmiedet.
Also mein Appell: Schredder deinen guten Ansatz nicht, Warmeisenbieger mit mieser Ausrüstung gibst auf 'Mittelaltermärkten' schon zu Genüge.
Gruß,
Timm
auch auf die Gefahr hin zu nerven, aber als aktiver living-history-Metallverarbeiter kann ich mir die Fragen nicht verkneifen:
Was genau willst du denn machen? Welche Zeitstellung?
Hast du dir schon ein paar Quellen angeschaut, an denen du dich orientieren kannst?
Das bißchen, was ich auf deinem Avatarbild sehen kann, sieht doch schon ganz ordentlich aus, vergnießgnaddel dir das doch nicht durch einen halbgaren Kompromiss wie einen umgedrehten Vorschlaghammer.
Klaeus hat bei ebay doch einen recht netten Steckamboß aufgetan, der mit seiner 150x150mm Schlagfläche wirklich außergewöhnlich groß ist. Ich hab seinerzeit lange gesucht, bis ich so einen gefunden habe. Eine weitere Möglichkeit wäre auch ein kleines Sperrhorn, die zumindest fürs FMA belegt sind. Die gibts des Öfteren im Netz, sogar schöne handgeschmiedete Exemplare (Willi hat sowas übrigens auch schon gemacht und hier gezeigt). Oder du schaust mal bei den Kollegen vor Ort, ob nicht jemand gemeinsam mit dir einen Amboß nach Fund auf 'nem Lufthammer nachschmiedet.
Also mein Appell: Schredder deinen guten Ansatz nicht, Warmeisenbieger mit mieser Ausrüstung gibst auf 'Mittelaltermärkten' schon zu Genüge.
Gruß,
Timm
Re: Federhammergesenke selber härten
29 ноября 2013 г., 21:46
Ich hab mir meine Gesenke für meinen Meitinger auch selbst gemacht.
Ich habe die Bahn bei ca. 800°C in Wasser gehärtet und dann mit Restwärme auf Goldgelb bis Braun angelassen.
Funktionieren bis heute bestens. Allerdings waren meine nicht aus einem eindeutig bestimmten C45, sondern aus einer Betonmischerwelle. Funkenprobe entsprach aber der Geschmacksrichtung.
Ich habe die Bahn bei ca. 800°C in Wasser gehärtet und dann mit Restwärme auf Goldgelb bis Braun angelassen.
Funktionieren bis heute bestens. Allerdings waren meine nicht aus einem eindeutig bestimmten C45, sondern aus einer Betonmischerwelle. Funkenprobe entsprach aber der Geschmacksrichtung.
Последнее редактирование: 29 ноября 2013 г., 21:50,
Timm Esemann
Re: Anfängerthema Ambosse und Ambossformen
29 ноября 2013 г., 21:41
Klar gerne, lads doch einfach hoch, dürfte ja für alle interessant sein.