Re: Nicht wirklich ein Schneidwerkzeug... oder: 55Si7 vs 51CrMo4

6 марта 2013 г., 17:29
Hallo Martin,

ganz so einfach ist das mit dem 51CrMo4 nicht wie oben beschrieben.
Die genauen Werte des Herstellers sind:

Warmformgebung  850 bis 1050 Grad C
Normalglühen 850 bis 880 °C ich mehm immewr min. 2 Stunden Haltezeit.
Härten    830 bis 860 °C
Abschrecken in Öl
Anlassen 430 bis 500 °C

Diese Angaben sind aus dem Stahlschlüssel

Grüße
Gerhard

Re: Schmiedeanleitung für eine Sonnenuhr

5 марта 2013 г., 14:53
Hallo Freunde,

in der aktuellen Ausgabe "Hephaistos" ist eine wunderschöne Sonnenuhr abgebildet.
Übrigens gibt es In "Röttingen im Taubertal" jede Menge Sonnenuhren zu bestaunen.

Gruß
Gerhard

Suche altes Fachbuch

1 марта 2013 г., 17:23
Hallo Freunde,

auf der Suche nach einem alten Fachbuch für Schmiede komme ich einfach nicht weiter. Kann mir jemand aus dem Forum weiterhelfen?
Von dem Buch weiß ich einfach zu wenig um gezielt suchen zu können. Es müßte so aus den Jahren 1935 bis 1950 stammen, es wurde damals in den Gewerbeschulen als Fachbuchverwendet.
Das einzige was ich sicher aus dem Buch kenne ist ein Spruch den damals Schmiede verwendeten.

" Der Teufel wollte einst vor dannen doch auch mal einen Schmied verdammen,
 jedoch der Schmied der nahm den Hammer und schlug den Teufel zammen.
Seitdem weiß es die ganze Höll,
der Schmied des isch ein wilder Gsell."

Kennt jemand diesen Spruch und weiß der auch wie das Buch genau heißt?

Gerhard

Re: Neusilber Löten

27 февраля 2013 г., 18:28
Hallo zusammen,

Interesantes Thema. Hartlöten halte ich für die beste Lösung. Da muß allerdings das Lot und das Flußmittel zusammenpassen.

Zu Kupferlegierungen:
Kupfer und Zink  gibt Messing  Verwendung Bleche, Wellen für Drhteile
Kupfer und Zinn  gibt Brionce  Verw. Büchsen Laufringe u.Ä.
Kupfer Zinn und Zink gibt Rotguß wie schon erwähnt Gußteile für Armaturen.
Kupfer und Nickel gibt Neusilber früher waren Zirkel Reißzeuge unedler Schmuck und heute Messerbacken und Beschläge.

Und da ist nicht zu rütteln dran. Ein edleres Lot eignet sich auf jeden Fall z.B. Silberlot.

Habe mal ein Verkaufgespräch mitgehört, da hat ein Goldschmied einer Frau, die über Nickelallergien klagte und beim Kauf darauf aufmerksam machte, einen Fingerhut aus Neusilber verkauft. Sauerei (Eierskandal Rinderhack u.Ä. .

Grüße
Gerhard

Re: Wahl des Gehörschutzes

15 февраля 2013 г., 9:29
Hallo Freunde,

es ist wieder mal wie in anderen Beiträgen schon so oft vorgekommen. Auf eine recht einfache Frage folgen sehr oft unqualifizierte Antworten und Vorschläge.
In meiner aktiven Zeit in einer Firma, die sehr unterschiedliche Lärmquellen hat. Von schweren Stanzen bis zu schnelllaufenden Holzbearbeitungsmaschinen war alles dabei.
Gehörschutzstöpsel haben nicht alle Bereiche abgedeckt. Bei der Metallbearbeitung waren die Gehörschutzkapseln mit minderstens 30dB A Lärmminderung vorgeschrieben.
Zu bedenken gibt es noch etwas woran kaum einer denkt: In den meisten Gehörschutzstöpseln sind um Bakterienbildung zu vermeiden, Stoffe drin, wie sie auch zum streichen von Schffsrümpfen um Algenansätze zu verhindern verwendet werden. Die Hafenschlämme die da abgetragen werden müssen müssen als Soldermüll entsorgt werden. Also sehr giftig.
Solche Dinger werde ich für mich nicht besorgen.

Grüße

Gerhard

Re: Wahl des Gehörschutzes

14 февраля 2013 г., 17:26
Hallo Schneewolf,

schön daß Du dich für Gehörschutz interessierst.
Eine mir bekannte Adresse ist die Fa. Würth Befestigungstechnik, die Beliefern das Handwerk.
Ei guter Kapselgehörschutz für Schmiede sollte nicht unter 30dB sein.

Eine Artikelnummer kann ich Dir geben.
Art Nr.   0899 300 170  bei der Fa. Würth . Der hat 31 dB Schalldämmung und ein Radio. leider weiß ich den Preis nicht.

Schau Dir einfach mal die Homepage von Würth an da ist er drin.

Gruß
Gerhard

Re: Damast mit Essig Ätzen, Referat!

12 февраля 2013 г., 18:54
Hallo ,
die Fläche wird, je länger das Messer in der Säuere (Essig) liegt unebener.
Die unedleren Teile werden schneller und somit auch tiefer abgetragen wie die Edleren.

Das machen sich auch manche Messermacher zu nutze. Sie lassen die Rohlinge in der Säuere liegen bis eine markante unterschiedliche Tiefenätzung zu sehen ist und Polieren dann die Klinge (aber nicht abtragend) so kann man das Muster gut erkennen.
Man kann nach der Säuerebehandlung auch die gesamte Klinge brünieren und danach die hohen Teile polieren dann kommt das Muster am besten zur Geltung.

Für alle Behandlungsarten aber gilt: Nur schön vorgearbeitete Oberflächen werde durch Ätzen noch schöner.
Wie bei Frauen eine schöne Frau wird durch schminken noch schöner. Ist eine Frau nicht so schön kann sie das Schminken auch lassen.

Gruß
Gerhard

Re: Damast mit Essig Ätzen, Referat!

12 февраля 2013 г., 17:53
Hallo Freunde,

Das meiste was ich weiß wurde bereits schon gesagt.

Essig nehem ich auch zum Ätzen von Damastmessern.
Andere Säueren würde ich nicht verwenden, wenn das Messer zum schneiden von Lebensmitteln verwendet werden soll. Genauso nehme ich zum einölen Olivenöl. Beide Essig oder Olivenöl sind Lebensmittel und bereiten mir so kein schlechtes Gewissen.
Warum das ? Lange habe ich in einem Betrieb gearbeitet, der eine Galvanik hatte und ich kenne die Rückstände aller verwendeten Säueren usw. . Alles nicht gerade zum Verzehr geeignet. Man soll ja auch keine verzinkten oder verchromten Schrauben in den Mund stecken.

Zur Arbeitstemperatur: Je wärmer eine Säuere ist umso agressiver ist sie auch.
Übrigen zum Ätzen habe ich mit Apfelessig die besten Erfahrungen gemacht. Nach dem Ätzen ist der Apfelessich allerdings eigentlich Sondermüll wegen der gelösten Metalle in dem Essig.

Gruß
Gerhard

Re: Juweliersäge/Dekupiersäge

9 февраля 2013 г., 18:54
Hallo zusammen,

in Bezug Dekupiersäge ist mir heute ein weiterer Weg aufgefallen.
Dafür habe ich einfach meine Stichsäge mit einem festeren Unterteil versehen und diese in den Schraubstock eingespannt. Das Sägeblatt zeigt jetzt nach oben, so kann ich kleine Schnitte ausführen und sogan Feilen geht mit dieser Anordnung. Die Späne fallen nachunten und das Sägen nach Anriß ist unproblematisch. Da hab ich selber gestaunt.

Viel Spaß beim nachbauen und probieren.

Gerhard

Re: Kleiner Bandschleifer

8 февраля 2013 г., 11:39
Hallo,
so stell ich mir einen selbst gebastelten Bandschleifer auch vor.
Du schreibst daß Du keine Feder griffbereit hattest. Versuch es doch mal mit einem Hydraulischen Stoßdämpfer, vom Schrottplatz, beim Kofferraumdeckel, der Motorhaube usw. sind die zu finden. Nimm gleich mehrere verschiedene mit wegen der unterschiedlichen Spannung.
Die Stoßdämpfer sind um einiges besser wie Federn, die Maschine läuft ruhiger und die Bandspannung ist konstanter auch bei der Erwärmung des Bandes.

Gruß Gerhard

Re: Hallo zusammen

6 февраля 2013 г., 18:44
Hallo Jürgen,

da haben wir beide wohl die kleinste Entfernung zu überwinden. Wenn`s nicht gerade schneit könnten wir uns mal treffen. Mein Wohnort ist Weilheim Remetschwiel.
Falls Du aus Wutöschingen kommst so könnte es sein daß ich ein Elternteil von Dir sogar kenne. Schicke mir einfach mal Deine Telefonnummer.

Geruß
Gerhard
Последнее редактирование: 6 февраля 2013 г., 18:46, Gerhard Stadler

Re: Juweliersäge/Dekupiersäge

4 февраля 2013 г., 17:17
Hallo Philippe,

beim goldschmiedebedarf würde ich nicht nachfragen, der Name gibt schon eine vorgelenkte Preigruppierung vor.
Im Allgemeinen Werkzeughandel bekommt manb solche Sägeblätter. Die Sägeblätter, die ich kenne werden einfach in zwei Spannklauen (Laubsägebogen) eingespannt. Solche mit Stiften zum einspannen kenne ich auch, die sind aber eher teuerer. Für meine Säge habe ich eine Vorrichtung gebaut, damit ich die normalen Sägeblätter verwenden kann. Ein Flachalu, mit zwei genau dem Stifteabstand entsprechend, gebohrten Bohrungen in die dann je ein Rundstahl der eine Querbohrung für die Aufnahme des Sägeblattes und ein Gewinde in axialer Richtung zum festspannen des Sägeblattes hat, dient als Ersatz für die sonst üblichen Stifte.

Zu den Sägezahnabständen: Für dünne Bleche >1mm Zahnabstand max 0,5mm bei dickeren Blechen ca 5mm kann der Zahnabstand 2mm sein. Es sollten nach möglichkeit immer zwei Zähne im eingriff sein aber auch nicht mehr als drei Zähne.

Bei meinem Lieferanten kosten die Sägeblätter ca 2,80€ je Dutzend Es gibt Zahnungen von 0 bis 8 . für Holz kosten diese Blätter ca. die hälfte.

Wie man eine Zeichnung oder ein Bild mit einstellt weiß ich leider nicht, sonst würde ich das tun.

Gruß
Gerhard

Re: Juweliersäge/Dekupiersäge

4 февраля 2013 г., 11:29
Hallo zusammen,

da hab ich gerade festgestellt , dass der Beitrag in der Rubrik "Stromlose Geräte" zu finden ist.
In diesem Fall hab ich das falsch verstanden. Bei mir ist eine Dekupiersäge eine Maschine mit elektroantrieb, das  was da beschrieben ist heißt bei mir Laubsägebogen.

Gruß
Gerhard

Re: Juweliersäge/Dekupiersäge

4 февраля 2013 г., 11:23
Hallo Aeglos,

mit Dekupiersägen habe ich so meine Erfahrungen gemacht. Im Telegrammstiel:

Baumarkt und Heimwerkergeräte sind nichts wert, bestenfalls für Holzbearbeitung.
Stabielere Geräte, Werkzeug und Maschinenlieferanten (Hahn und Kolb; Dicktum; Fa Hengst Noll Wollschläger usw.)
Geschwindigkeitsregulierung sollte die Maschine auch haben. Unterschied Leichtmetall zu Damaststählen.
Für die Sägeblätter gilt ähnliches wie für die Maschinen. Nur bei den Sägeblättern setzt man nicht so große Beträge in den Sand wie bei den Maschinen. Grundsätzlich ist auf jeden Fall zu beachten, dickes Material grobe Sägeblätter, dünnes Material feine Sägeblätter.
So nun viel Spass beim sägen.

Gerhard

Re: klingelnder Amboss

15 января 2013 г., 18:41
Hallo Freunde und die die Ihr noch bleiben wollt,

macht ruhig weiter so. Da ein bisschen Blei da ein bisscen Zink oder Asbestabrieb von der Werkstattdecke usw usw.
 Es sollte jeder wissen daß Vorschriften nicht gemacht und erstellt wurden um uns zu ärgern sondern um uns zu schützen.
Ihr könnt diese Ratschläge (aus den vorgegangenen Berichten)be- oder mißachten ist mir egal. Ich beziehe schon Rente und je weniger Rentner es giebt desto höher ist die Rente für die Verbleibenden. Es gibt genug Kollegen, die sich Vergiftungen zugezogen haben, die wären froh sich nie mit solchen Stoffen beschäftigt zu haben.
Es ist empfehlenswert sich für jeden Stoff mit dem man umgeht ein entsprechendes Sicherheitsdatenblatt zuzulegen. Daraus dann eine Betriebsanweisung zu erstellen und diese Regeln dann einzuhalten. "Erfahrungen sind die teuersten Erkenntnisse und oft auch Gesundheitsschädlich eventull sogar irreparabel.
Also lasst alles und auch füfe gerade sein, damit ich mehr Rente bekomme.
Ein Arbeitskollege sagte in solchen Fällen immer zu mir "Gerhard es können nicht alle Rente bekommen".

Grüße Gerhard