Re: kleines Schmiedetreffen für Berlin

6 ноября 2016 г., 17:14
Ich bin doch sehr froh, dass ich gestern noch hingefahren bin!
Hat viel Spaß gemacht, ich habe viel gelernt und ein paar leute aus dem Forum mal live zu sehen ist nochmal was ganz anderes. 
Ich hatte ja kurz überlegt, ob ich heute auch nochmal vorbeischaue, aber ich wäre erst um 16 Uhr da gewesen, das hätte die Fahrt nicht gelohnt.
Falls es denn ein nächstes mal gibt, würde ich dann doch sehr gern wieder kommen!
VG
Edgar

Re: kleines Schmiedetreffen für Berlin

4 ноября 2016 г., 20:02
Hmmm... ich überleg ja, ob ich auch komme. Meine Mutter hat sogar angeboten, mich zu fahren.
Mache ich dann wohl spontan, ich habe zur Zeit viel Schule und muss mir noch einen Fahrradkorb schmieden...
Obwohl, für den Fahrradkorb könnte ich sicher viele Anregungen finden bei euch.
Also: Vielleicht steh ich Samstag auf der Matte, übernachten werd ich sicher nicht, da ichs nicht so unglaublich weit hab.

Re: Hilfe für den ersten Amboss, Neuling braucht auch=)

4 ноября 2016 г., 19:50
Gratuliere, ein richtig schöner Amboss. Sowas bräuchte ich auch irgendwann mal.
Die letzten drei Bilder waren gut, aber davor, war da deine Kamera betrunken?

Re: Feldschmide wieder in Betrieb nehmen.

4 ноября 2016 г., 19:33
Wo ich das hier grade lese: Das erinnert mich daran, dass mein Riemen immernoch ein Fahrradschlauch ist, nund dass mien Luftventil immernoch unbeweglich ist... Das nehme ich mir schon seit zwei Jahren vor zu ändern.
Viel Spaß mit deiner tollen Esse! Und dem Tollen Werkzeug und der Kohle nebenan! 

Re: Steinspaltkeile Materialfrage

3 ноября 2016 г., 17:27
Danke, sehr interesaant  der Film.
Ich habe unter einem anderen Video ( in dem solche Keile geschmiedet wurden) gefragt, welches Material er verwendet habe, er antwortete, dass er Baustahl für die Gleitschienen, die wohl Federn heißen, und Federstahl für die Keile genommen habe. 
Dein Video hat mir eine mögliche lösung für ein zweites Problem gegeben: Wir haben am See keinen Strom. Also auch kein Schlagbohrer.
Aber das Wort Schlagbohrer kommt ja nicht von ungefähr, in dem von dir verlinkten Video hatte er eine Stahlstange, auf die er hinten raufgehauen hat. Die war vorn etwas "Zitronenpressenartig" geformt, und offenbar hat er damit früher die Löcher "gebohrt."
Vielleicht mache ich mir sowas dann gleich mit.
Da setzt dann wieder die stahlfrage ein, die hier weitaus kritischer ist- Die Stange schlägt direkt auf den Stein, und dass wiederholt und mit Kraft. Ich denke auch hier, federstahl wird es tun. Hoffe ich zumindest.
die Gleitschienen also aus Baustahl, den Keil überleg ich noch, die Bohrstange Autofeder. Was haltet ihr von diesem Vorhaben?
Klar werden die Keile geschliffen, und ich dachte auch schon an etwas Vaseline. Das hilft bestimmt.

Mal schauen, wann ich das Projekt angehe, ich komme sowiso nicht vor den Osterferien nach Schweden, vielleicht noch nicht mal da. Und dann brauchen wir auch noch Niedrigwasser um auch vernünftig an die Steine zu kommen.
Wird also vermutlich erst in einem Jahr was.
VG Edgar

Re: Härtelinie wieder sichtbar machen ?

3 ноября 2016 г., 16:47
Man kann es auch ätzen. Ist aber nicht mein Weg, es sieht dann oft komisch aus. Aber du kannst ja einfach mal probieren, das Schwert mit Zitronensäure einzustreichen, vorher entfetten nicht vergessen. dann siehst du wenigstens, wie es aussieht. Oder einfach weiter polieren, und dann vielleicht nach hohem polieren wieder eine Stufe zurückgehen und mit sehr leichtem Druck (Und das Schleifpapier vielleicht auf irgendwas weichem) ein gleichmäßiges Finish auf die Klinge bringen. Harte Bereiche bleiben vielleicht poliert, weiche zerkratzen möglichwerweise.
Oder probier mal stumpfes Schleifpapier aus, vielleicht tut das die Wirkung. Es schleift ja ganz anders als scharfes. 
PS: Das Katana sieht gut aus! 
VG
Edgar 

Steinspaltkeile Materialfrage

2 ноября 2016 г., 20:19
Hallo liebes Forum! 
Ich habe mal eine Frage an euch.
Ich hab auf YT dieses Video gesehen: How to cut stones
Ich fand es darum interessant, weil ich in den Ferien am Asnen in Schweden bei einem Freund war.
Das Haus liegt am See, und es hat ein Ruderboot. Da der Wasserstand sehr niedrig war dieses Jahr durch den beginnenden Klimawandel, konnte man alle Steine, über die man sonst mit dem Boot kratzt gut sehen.
Grob geschätzte 7 t  Steine und Schlamm habe ich herausholen können mit viel Hebelkraft und einem breit gebauten Freund, aber die 4 kritischen Steine blieben drin, da sie alleine schon eine Tonne wiegen würden.
Könnte ich diese irgendwie spalten, wäre das super - dafür die Keile.
Was meint ihr, welches Material würdet ihr empfehlen?
Ich dachte an Federstahl. Habe ich allerdings nicht in der Dicke der Keile da, für diese Gleitschienen mit Knick würde er jedoch reichen. Dann vielleicht härten und sehr hoch wieder anlassen, eine Zähhärtung also.
Die größere Belastung ist aber wohl auf den Keilen. Von oben wird mit einem Hammer draufgeschlagen, von den Seiten wirkt starker Druck und große Reibung zwischen Gleitschienen und Keil.
Mit Hammer auf gehärteten Stahl ist doof wegen Absplitterungen, ungehärtet franst es aber doch aus, oder? 
Die Frage ist: Die Keile aus Baustahl machen, oder schauen ob mir in Zukunft was vernünftiges dafür zuläuft, oder der Federstahl doch reicht? Den Panzerkettenbolzen gebe ich dafür nicht her, der ist mir zu wertvoll.
Hoffe ihr könnt mir helfen.
VG
Edgar 

Re: Scharnierteil rekonstruiert / neu gefertigt.

2 ноября 2016 г., 19:48
Schade drum... Aber des Kunden Wunsch ist dessen Himmelreich, wie man so schön sagt.

Erstes Beil ( GroWi)

2 ноября 2016 г., 19:25
Hallo leute, ich habe letztens ein Beil geschmiedet, welches für eine Bootstour in schweden gedacht war.
Material: Baustahlstange aus einem Bunker bei mir in der nähe, Feile für die Schneide.
Mit dem Feuerschweißen hatte ich zunächst mal wieder Ärger und musste 4 mal nachschweißen, da die Enden Der Schneide immer wieder auseinander wollten, aber letztendlich hat es ganz gut geklappt.
Scharf isse, Stabil auch (Ich habe versehenlich auf den Rücken einer Baumarktaxt gehauen - Tiefe Kerbe drin, kein Klingenausbruch.)
Dann ein Paar Probleme beim Lochen ( Loch nicht ganz grade, vorn sieht man noch die Kerbe vom Meißel)
Ich denke, dass die Meißelschneide länger war, als der Lochdorn mit dem ich das Loch geweitet habe breit.

Nach dem einstielen flog der Stiel wieder ab, dann schrumpfte der Stiel (Holz zu frisch).

Jetzt passt aber alles, und für mein erstes Beil bin ich doch recht zufrieden.
Die Schneide liegt in der Mitte, ich habe es zum testen mal geätzt.
Zu den nackten Fakten:
- Stiel 28 cm lang, aus schwedischem Wacholder
- Schneide 7,5 cm
- Kopf 14 cm lang
- Loch oval 3,4 x 1,7 cm
- Gewicht mit Stiel: 481g
Es sollte ursprünglich ähnlich den Mästermyräxten werden, aber dafür ist unten der Bart zu rund.
( in Mästermyr auf Gotland wurde eine Wikingerzeitliche Truhe voller Werkzeug gefunden, empfehle für jeden Schmied "The Mastermyr find" zu lesen, gibts als PDF im Netz)
Ich befinde mich am Anfang des Aufbaus einer Historischen Handwerksdarstellung zu dieser Zeit.
 Vielleicht änder ichs nochmal, aber ich glaube ich lasse es so, und mache die Mästermyräxte wann anders.
Ein Video dazu kommt in ganz ferner Zukunft, ich habe schon laaaange vorproduziert.
Fotografisch hab ich heut mal wieder nichts geschissen gekriegt, aber ich habe zwei Bilder, bei denen man nach etwas Photoshop hoffentlich erkennt, was es ist:
IMG_5158_Kopie.jpg Und hier hab ich mal zu dem altbekannten Trick gegriffen, Katzenbilder unerkannt in Foren zu schmuggeln:IMG_5171_Kopie.jpg
Hoffe, es gefällt euch.
VG
Edgar 

Re: einfacher Stechbeitel

2 ноября 2016 г., 17:35
Mit dem Schweißen, da kann ich nichts zusagen, mit meinen Fähigkeiten würde ich das nicht wagen, vielleicht schon eher mit Schutzgas und Passung.
Der Beitel sieht auf jeden Fall super aus. Die Form des Griffes finde ich sehr gelungen.
Interessant wäre, wie lange er hält. Kannst ja ein Update machen, falls er auseinanderfliegt.
Falls er in einem jahr nach guter benutzung noch lebt, kannste ja auch updaten. 
Bei meinen etwas älteren Beiteln sind auch nur einsteckangeln, die Hälfte davon fliegt regelmäßig raus. Ob Nietangel besser ist, weiß ich nicht, der Niet haut sich natürlich immer flacher, vielleicht spaltet sich das Holz.
Ich  uss mir ach mal nen Beitel schmieden.
VG Edgar 

Re: Schürhaken-Schmiedeübung

2 ноября 2016 г., 17:23
Sieht doch ganz gut aus. Besonders fürs erste Stück!
Mit dem Feuerschweißen tu ich mich oft auch etwas schwer, aber einfach immer weiter versuchen, irgendwann klappts immer öfter. 
Borax hast du sicher benutzt? Ich hab schonmal von nem Fall gehört, wo einer ganz verzweifelt war, weil er kein Borax kannte und deshalb nichts geschweißt bekam.
Vg Edgar 

Re: original Rabenauer Schleifzwerg

12 октября 2016 г., 21:30
Danke für die Antworten!
Ich muss bevor ich irgendwas baue erst noch vieeel lernen.
Besonders die Elektrik macht mir Kopfzerbrechen.
Wenn man einen Motor mit FU kauft, was muss man denn alles noch Elektrisches dran machen?
Ich kenne zur Not einen Elektriker, der vielleicht mal auf ein Bier vorbeikommen könnte...
Und der große Bruder von nem Freund ist Mechatroniker, den könnte ich sonst sicher noch was fragen. Oder eben hier.
Ich habe zur Zeit aber eh keinen Platz für sowas, davor muss erstmal der neue Schuppen gebaut werden.
Stationär sollte meiner schon werden, also lange Bänder. 
Am besten warte ich noch 2 jahre vorher
VG
Edgar 

Re: Aufarbeiten oder nicht aufarbeiten, das ist hier die Frage.

12 октября 2016 г., 21:11
Sehr interessant, danke!
Das wär ja auch zu schön, wenn er sich von selbst härten würde. 
@Schwabe Wenn ich mal zeit habe mache ich mir einen Ambosseinsatz zum Absetzen... davor aber einen vernünftigen Abschrot.
Gruß
Edgar