Wie ich in meiner Vorstellung schon erwähnt habe, arbeite ich momentan an Truhenschlössern. Das ganze klappt soweit auch ganz gut, nur habe ich immer noch ein Problem bei der Herstellung der Schlossfeder, die den Riegel nach unten drückt.
Also ich beschreibe mal kurz wie ich vorgehe, et. hat ja jemand ein Tipp für mich
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Die Federn mache ich aus alten Sägeblättern, meist von Metallsägen (evt. sind die augrund des hohen C Antels schon das Problem?).
Die Sägeblätter mache ich kurz warm, so 4-500 Grad, dann feile oder säge ich die Zähne ab und bringe das Material auf die gewünschte Breite-Länge.
Dann forme ich die Feder (meistens in eine P Form) - ggf. wärme ich sie beim biegen nach bedarf noch mal punktuell an.
Dann, wenn die Form stimmt, bringe ich sie auf Kirschrot und härte sie in Öl.
Nach dem härten poliere ich sie lank, damit ich die Anlassfarbe besser erkennen kann. Zum Polieren nehm ich einfach ganz feiner Schleifpapier.
Dann lege ich die Feder auf eine alte Herdplatte und beobachte die Farben, Gelb, Blau, helles Blau, Stumpfes Grau und dann wieder blank wie ich sie poliert hatte.
Wenn Sie blank ist, das dürften so 400-430 Grad sein, bewege ich sie in etwa 40 Grad warem Wasser.
Die Federwirkung ist minimal, evt. 1-2mm erhöhe ich den Druck, biegt sich das Material einfach....ich kann es in alle Richtungen drehen und biegen...bis die bricht dauert das.
Also was mache ich falsch....zu warm angelassen? doch eher bei 300 Grad als Blau ins Wasser? Oder falsches Material ?
Wenn wer Tipps hat würde ich mich freuen....denn an ohne Feder ist es auch kein Schloss
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Grüße Wernher