Guten Abend allerseits,
Da ich mich zukünftig gerne hobbymäßig mit dem Schmieden (oder zunächst Schmiedeversuchen) beschäftigen möchte, lese ich in Eurem schönen Forum schon geraume Zeit immer wieder mit. Nun hab ich mich angemeldet, um eine Anfängerfrage an die erfahrenen Leute hier zu stellen und auch um zunünftig hier teilnehmen zu können / zu dürfen.
Umständehalber bin ich zu einem 170kg Amboss des Herstellers August Refflinghaus Söhne Milspe gekommen. Der Amboss besitzt an der Taille rechts und links ein Vierkantloch, einen auf dem Bild nicht sichtbaren Stauch und eine (vermutlich?) aufgeschweißte Stahlplatte für die Bahn. Die Gesamtlänge des Ambosses von einem Horn zum anderen beträgt etwa 100cm.
Die Bahn hat im Laufe der Zeit (Jahrzehnte?) links und rechts vom Vierkantloch leider Beschädigungen davongetragen; vielleicht von einem Schweißbrenner oder Schneidbrenner? Offenbar wurde eine der beiden Stellen versucht zu schweißen. Jedenfalls war beim Kauf links neben dem Vierkantloch eine Schweißraupe vorhanden, welche ich nun mit einer Feile behutsam eingeebnet habe. Ansonsten sind keine Beschädigungen erkennbar - der Amboss klingt "hell" und klingt "lange" nach.
Wie würdet Ihr den Allgemein-Zustand des Ambosses sowie die Beschädigungen in der Bahn bewerten? Ich möchte nichts "verschlimmbessern" - sollte etwas unternommen werden oder vllt. besser in dem Zustand belassen?
Interessant wäre für mich noch, ob es möglich ist, anhand der Angaben und Bilder den Produktionszeitraum in etwa einzuordnen?
Mit Hr. Refflinghaus von der Fa. August Refflinghaus hatte ich bereits deswegen ein sehr nettes und freundliches Telefonat; dennoch würde mich darüber hinaus eine weitere Meinung sehr interessieren.
Herzlichen Dank im Voraus,
Beste Grüße
Roman