Es ist ein S & H No.4 von 1916 mit 60 kg. Der verstorbene Vorbesitzer war ein Schlosser, der ihn nur kalt fuer Richtarbeiten genutzt hat. Die Kanten sind zwar arg "bespielt" aber als linkshaender hab ich noch nutzbare Ecken. Dafuer ist die Bahn recht plan.
Leider hatte der Erblasser eine andere Vorstellung von schoen, er hat mit einer Faecherscheibe das meisste von Herstellungs u. Feuerschweissspuren blank und Plan geschliffen, dann das ganze mit unsaeglichem Glimmerlack zugeschmault so das der Arme im Fundzustand aussah wie Chinagussschrott!
Auf den Fotos hat er eine Behandlung mit Abbeizer, Nitroverduennung und Drahtbuerste hinter sich. Jetzt noch ein Probeschmieden und wenn er bei mir bleibt (als portabler fuer Events), wird er mit Bremsenreiniger entfettet Bahn und Horn mit Unterbodenschutz gestrichen,dann einen Strick um das Haus und fuer min 2 Monate in einer Guellegrube versenkt bis die Schleifspuren wegoxydiert sind. Danach Dampfstrahler und Drahtbuerste und mit eingedickter Natronlauge (Kaltbruenierung) eingepinselt. Dann abwaschen und Leinoelfirniss. Danach sieht der Amboss fast so aus wie mit natuerlicher Schmiedehaut und ich hab den Uebereifer meines Vorgaengers hoffendlich etwas wett gemacht!
Gruss
Alex
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