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Re: Rennöfen im "Viking Center Ribe"
17 de maio de 2012 12:04
Auch wenn es jetzt OT ist, möchte ich gern nochmal nachfragen. Wann geht wo was in Luxemburg, wer kann teilnehmen, was kostet der Spass und warum ist das nicht in den Events eingetragen?
Re: Smithing rock n roll
15 de maio de 2012 15:48
sau geile idee!!!
Re: Damast und Scrimshaw
11 de maio de 2012 22:46
Wow, vor dem Scrimshaw hab ich den größten Repsekt (wahrscheinlich weil ich es mir am wenigsten zutraue :)), aber auch der Rest der Verarbeitung sieht wirklich spitze aus.
Zu deiner Frage mit dem Messing kann ich nur sagen, dass ich bis jetzt kein Problem hatte, Messing als Backen bei Steckerl Messern zu verkleben. Leider hilft dir das wahrscheinlich wenig weiter.
Zu deiner Frage mit dem Messing kann ich nur sagen, dass ich bis jetzt kein Problem hatte, Messing als Backen bei Steckerl Messern zu verkleben. Leider hilft dir das wahrscheinlich wenig weiter.
Re: moderner mobiler Rennofen
8 de maio de 2012 18:52
hmm ich bin ein bisschen verwirrt. was heißt bei dir mobil? Während der Reise willst du sicher nicht damit herumlaufen, ich deute also mal dein mobil zu modular bzw. beliebig ab und aufbaubar/wiederverwendbar um.
Wenn man das Prinzip des Faulenzerofens etwas erweitert, hat man ziemlich schnell eine modulare bauweise. Statt einzelnen Steinen nimmt man einfach größere Fertigprodukte. Achim hat in Solingen das Ganze mit Promatplatten probiert (als Kamin hat es aber in dieser Konstellation versagt), Walter Sorells aus den USA nimmt Betonröhren, wie in diesem Video zu sehen ist.
http://www.youtube.com/watch?v=wDbg1aikq1I
So ein Ofen ist mehrfach verwendbar und wahrscheinlich sogar von einer Reise zur anderen transportabel, wenn man entsprechendes Gefährt hat.
In wie weit das einem "alten" europäischen Rennofen entspricht vermag ich nicht zu sagen, Romain kann da vielleicht aushelfen.
Wenn man das Prinzip des Faulenzerofens etwas erweitert, hat man ziemlich schnell eine modulare bauweise. Statt einzelnen Steinen nimmt man einfach größere Fertigprodukte. Achim hat in Solingen das Ganze mit Promatplatten probiert (als Kamin hat es aber in dieser Konstellation versagt), Walter Sorells aus den USA nimmt Betonröhren, wie in diesem Video zu sehen ist.
http://www.youtube.com/watch?v=wDbg1aikq1I
So ein Ofen ist mehrfach verwendbar und wahrscheinlich sogar von einer Reise zur anderen transportabel, wenn man entsprechendes Gefährt hat.
In wie weit das einem "alten" europäischen Rennofen entspricht vermag ich nicht zu sagen, Romain kann da vielleicht aushelfen.
Re: Einstellungen Rennofen
6 de maio de 2012 12:23
Jep ich meinte das bezogen auf das Verhütten.
Und Romain hat Recht, bei der Zusammensetzung irgendwas rumzurechnen, ohne zu wissen, welche Schlackebildner genau drin sind macht keinen Sinn. Ich hatte das Glück in Solingen mit Matthias Zwissler einen Rennofen zu fahren und er meinte zu der Thematik sinngemäß folgendes. Wenn man ein industrielles, reines Erz hat, dann ist es nicht verkehrt, einmal über den Hof zu fegen und das dann als Schlackebildner dem Erz bezugeben. Also macht euch keinen Kopf, wenn ihr ein bisschen Sand reinrieselt ist es nicht schlimm, dass ihr das wirklich braucht glaube ich allerdings nicht. Und ihr solltet genug Erz für zwei Reisen haben, also einfach mal ohne und mal mit probieren.
Viel Spass
Und Romain hat Recht, bei der Zusammensetzung irgendwas rumzurechnen, ohne zu wissen, welche Schlackebildner genau drin sind macht keinen Sinn. Ich hatte das Glück in Solingen mit Matthias Zwissler einen Rennofen zu fahren und er meinte zu der Thematik sinngemäß folgendes. Wenn man ein industrielles, reines Erz hat, dann ist es nicht verkehrt, einmal über den Hof zu fegen und das dann als Schlackebildner dem Erz bezugeben. Also macht euch keinen Kopf, wenn ihr ein bisschen Sand reinrieselt ist es nicht schlimm, dass ihr das wirklich braucht glaube ich allerdings nicht. Und ihr solltet genug Erz für zwei Reisen haben, also einfach mal ohne und mal mit probieren.
Viel Spass
Re: Einstellungen Rennofen
4 de maio de 2012 22:54
An dieser Stelle möchte ich nochmal erinnern, dass das EE bereits mit ca. 3m% Quarzsand durch vorangegangene Versuche versetzt ist. Das sollte also mit in die Kalkulation eingehen, wenn ihr Quarzsand dazugeben wollt.
Re: Kupfer Feuerverschweißen?
16 de abril de 2012 15:30
das flussmittel hat ja lediglich die funktion, die metallische oberfläche von oxiden zu reinigen bzw vor der Oxidation an sich zu schützen. Wenn du also sehr sauber arbeitest, kannst du auch ohne flussmittel schweißen. Was, dass kannst du dir dann aussuchen
Re: Woher 1.1545 ( C105 W1 )
8 de abril de 2012 01:19
hey Ralf,
zu möglichen Liferanten wurde hier ja schon bereits geschrieben. Von denen wird sich denke ich keiner "direkt" bei dir melden, schreib sie doch einfach an, du musst schließlich klar machen, was du haben willst ;).
Wenn du noch Anfänger bist, würde ich mich an deiner Stelle gar nicht auf einen einzigen Werkzeugstahl festlegen. Nimm diejenigen, die du am einfachsten/billigsten bekommen kannst. 1.2842 beispielsweise ist ein Standartstahl, sehr verbreitet und vielseitig für Messer und andere Schnittwerkzeuge einzusetzen. Bei gutem Einsatz (Design, Wärmebehandlung, Verarbeitung) wird er sich nicht vor dem 1.1545 verstecken müssen, wenn du zum Beispiel ein Messer machen möchtest.
zu möglichen Liferanten wurde hier ja schon bereits geschrieben. Von denen wird sich denke ich keiner "direkt" bei dir melden, schreib sie doch einfach an, du musst schließlich klar machen, was du haben willst ;).
Wenn du noch Anfänger bist, würde ich mich an deiner Stelle gar nicht auf einen einzigen Werkzeugstahl festlegen. Nimm diejenigen, die du am einfachsten/billigsten bekommen kannst. 1.2842 beispielsweise ist ein Standartstahl, sehr verbreitet und vielseitig für Messer und andere Schnittwerkzeuge einzusetzen. Bei gutem Einsatz (Design, Wärmebehandlung, Verarbeitung) wird er sich nicht vor dem 1.1545 verstecken müssen, wenn du zum Beispiel ein Messer machen möchtest.
Re: Ronneburg (Hessen) 23.3.- 1.4.2012
22 de março de 2012 06:47
Hi Kauz,
für mich terminlich leider nicht interessant, aber du bietest hier eine super gesellige Sache an. Dafür gibts von mir den Daumen hoch!
für mich terminlich leider nicht interessant, aber du bietest hier eine super gesellige Sache an. Dafür gibts von mir den Daumen hoch!
Re: Hardox
20 de março de 2012 15:19
Hey Walter,
wie sicher bist du dir denn über das Material der Scheuerleiste? Bei Hardoxx 600 könnte die Ansprunghärte ohne Anlassen mit etwas Glück ja im Bereich von 57-59 HRc liegen. Alles andere macht in meinen Augen halt wenig sinn.
Bin schon gespannt auf das Ergebnis der Härtemessung.
wie sicher bist du dir denn über das Material der Scheuerleiste? Bei Hardoxx 600 könnte die Ansprunghärte ohne Anlassen mit etwas Glück ja im Bereich von 57-59 HRc liegen. Alles andere macht in meinen Augen halt wenig sinn.
Bin schon gespannt auf das Ergebnis der Härtemessung.
Re: holzschalen an messer anbringen ???????????
20 de março de 2012 13:04
Auch totes Holz will ernährt werden. Da unterscheiden sich gute Möbel nicht groß von Messergriffen. Ich öle meine Messergriffe immer mit Leinöl. Es gibt auch Leute, die Bienenwachs auf die Griffe schmieren und dann mit dem Bunsenbrenner vorsichtig drübergehen, sodass das wachs einzieht. Geht auch. Ich würde es auf jeden Fall vorher an einem reststück ausprobieren, da das ein oder andere Pflegemittel die Farbe doch beeinflusst.
Re: Hardox
20 de março de 2012 12:58
Hallo Walter,
nach dem Datenblatt, was hier über Hardoxx 400 habe, gehe ich mit dir jede Wette ein, dass es sich nicht auf 60HrC härten lässt. Der Vertreiber gibt Kohlenstoffgehalte von 0,15-0,18 an, je nach Blechdicken an. Die Härte wird sich im Bereich von 40-45Hrc abspielen, erst durch die Manganzusätze bekommt man solche Kohlenstoffarmen Stähle überhaupt noch gehärtet. Und bei Verschleißfeste wäre ich vorsichtig. Zuallererst ist Verschleiß immer eine Systemeigenschaft und KEINE Werkstoffeigenschaft. Die Belastungsarten, die bei den industriellen Systemen auftreten für die der Hardoxx-Werkstoff eingesetzt wird sind vor allem erosiver Natur. Allerdings muss der Werkstoff gleichzeitig eine ordentliche Portion an Zähigkeit mitbringen, damit große Brocken die Bleche und Werkzeuge einfach nicht zerbrechen. Solch eine Zähigkeit wird bei einem Messer nie verlangt werden und muss auch entsprechend erkauft werden. Ich würde auf keinen Fall ein Monostahlmesser aus Hardoxx machen, da gibt es echt besseres, auch auf Schrottplätzen.
nach dem Datenblatt, was hier über Hardoxx 400 habe, gehe ich mit dir jede Wette ein, dass es sich nicht auf 60HrC härten lässt. Der Vertreiber gibt Kohlenstoffgehalte von 0,15-0,18 an, je nach Blechdicken an. Die Härte wird sich im Bereich von 40-45Hrc abspielen, erst durch die Manganzusätze bekommt man solche Kohlenstoffarmen Stähle überhaupt noch gehärtet. Und bei Verschleißfeste wäre ich vorsichtig. Zuallererst ist Verschleiß immer eine Systemeigenschaft und KEINE Werkstoffeigenschaft. Die Belastungsarten, die bei den industriellen Systemen auftreten für die der Hardoxx-Werkstoff eingesetzt wird sind vor allem erosiver Natur. Allerdings muss der Werkstoff gleichzeitig eine ordentliche Portion an Zähigkeit mitbringen, damit große Brocken die Bleche und Werkzeuge einfach nicht zerbrechen. Solch eine Zähigkeit wird bei einem Messer nie verlangt werden und muss auch entsprechend erkauft werden. Ich würde auf keinen Fall ein Monostahlmesser aus Hardoxx machen, da gibt es echt besseres, auch auf Schrottplätzen.
Re: holzschalen an messer anbringen ???????????
18 de março de 2012 17:43
es reicht, das ganze auch nur zu verkleben. Ich benutze dafür einen 2K Kleber (also Uhu endfest 300), der innerhalb von 12h aushärtet. Ich kenne jetzt das Patex Produkt nicht, habe bei googel auch nur den Patex Stabilit express gefunden. Diese Express-geschichten haben glaube ich schlechtere Festigkeitseigenschaften, als die langsam aushärtenden Produkte, habe allerdings auch nur so mal am Rande aufgeschnappt.
Re: holzschalen an messer anbringen ???????????
18 de março de 2012 16:51
Also ich mach es wie folgt:
1) Alle Kontakflächen schön plan schleifen. Wirklich plan, man sieht nacher jeden 1/10 mm, ich mach es immer mit einem wassergekühlten Tellerschleifer (staubt nicht und das blatt setzt sich nicht so schnell zu)
2) Die Flanken aneinender anpassen, also auch planschleifen und auf einen guten rechten Winkel zu den hauptkontaktflächen einhalten.
3) Die nötigen Bohrungen die Schalen und Backen machen. Dabei gehe ich von vorne nach hinten durch. Also zuerst die Backen bohren und mit nieten am platz halten, dann holz markieren und bohren. Nieten rein zum fixieren und dann nochmal den Griffabschluss anzeichnen, bohren und prüfen, ob der Sitz passt.
4) Alles sauber (fettfrei) verkleben
5) Die überstehenden Teile grob abraspeln und die geometrie herausarbeiten.
6) Mit feinen Schleifleinen drübergehen, polieren usw.
1) Alle Kontakflächen schön plan schleifen. Wirklich plan, man sieht nacher jeden 1/10 mm, ich mach es immer mit einem wassergekühlten Tellerschleifer (staubt nicht und das blatt setzt sich nicht so schnell zu)
2) Die Flanken aneinender anpassen, also auch planschleifen und auf einen guten rechten Winkel zu den hauptkontaktflächen einhalten.
3) Die nötigen Bohrungen die Schalen und Backen machen. Dabei gehe ich von vorne nach hinten durch. Also zuerst die Backen bohren und mit nieten am platz halten, dann holz markieren und bohren. Nieten rein zum fixieren und dann nochmal den Griffabschluss anzeichnen, bohren und prüfen, ob der Sitz passt.
4) Alles sauber (fettfrei) verkleben
5) Die überstehenden Teile grob abraspeln und die geometrie herausarbeiten.
6) Mit feinen Schleifleinen drübergehen, polieren usw.
Re: Hardox
18 de março de 2012 10:18
Auch bei Hardoxx gibt es unterschiedliche zusammensetzungen (Hardox 400-600), die auch für verschiedene Anwendungen entsprechend eingesetzt werde. Welche hast du denn?
Das Material eignet sich in meinen Aufgen höchsten für Zierdamast, aufgrund des hohen Mangangehalts. Also Monostahl für Messer nicht ausreichend härtbar (0,3 %C bei Hardoxx 500 beispielsweise). Für Zangen oder andere Schmiedewerkzeuge gehts vielleicht auch, aber da gibt es anderes Material, das dafür wegen seiner Warmfestigkeit vielleicht besser geeignet ist (1.2767 1.2714 sind bekannte vertreter)
Das einzige was gerade noch so vertretbar wäre ist Hardoxx 600, der hat wenigsten 0,45C 2,5 Ni 1,2Cr und 1Mn. Das ginge noch als helles Element in einem Leistungsdamast durch, aber nur wenn die Partner ausreichend Kohlenstoff mitbringen.
Das Material eignet sich in meinen Aufgen höchsten für Zierdamast, aufgrund des hohen Mangangehalts. Also Monostahl für Messer nicht ausreichend härtbar (0,3 %C bei Hardoxx 500 beispielsweise). Für Zangen oder andere Schmiedewerkzeuge gehts vielleicht auch, aber da gibt es anderes Material, das dafür wegen seiner Warmfestigkeit vielleicht besser geeignet ist (1.2767 1.2714 sind bekannte vertreter)
Das einzige was gerade noch so vertretbar wäre ist Hardoxx 600, der hat wenigsten 0,45C 2,5 Ni 1,2Cr und 1Mn. Das ginge noch als helles Element in einem Leistungsdamast durch, aber nur wenn die Partner ausreichend Kohlenstoff mitbringen.