Gesenkplatte und Spitzhörnchen

18 de janeiro de 2014 19:31
Hallo Kollegen,
Ich möchte euch einige Bilder meiner "neuen" Gesenkplatte und einigen anderen Kleinigkeiten zeigen.
Zuerst möchte ich euch meine Gesenkplatte zeigen. Sie misst 300x300x80mm und dürfte so um die 50-60kg wiegen. Sie stand einige Jahre bei unserem alten Dorfschmied (Schmiede wurde schon lange abgerissen) auf dem Hof rum.





Nach der ganzen Reinigungsprotzedur habe ich mir sogleich noch einen Gesenkplattenhalter zusammengeschweißt, dieser ist komplett aus 5mm starken Winkel- und Flachstahl geschweißt. An den Ecken habe ich jeweils 2,5mm starkes Leder untergelegt, das Dämpft das ganze nochmal. Ausserdem habe ich eine Antirutschmatte untergelegt, dadurch wandert mir die Platte kaum mehr und der Bodenschall ist auch geringer.







Für meinen kleinen 75kg Amboss habe ich mir noch ein umgebogenes Spitzhörnchen gemacht, ich werde es hauptsächlich verwenden um die Tüllen von Pfeilspitzen sauber auszuarbeiten.


Anschließend noch ein paar Bilder meiner neuen Aufstellung in der Werkstatt sowie den ersten Versuchen auf der Lochplatte:








So, ne menge Bilder, ich hoffe euch hats gefallen,
Viele Grüße,
Alex
18 de janeiro de 2014 20:29
Hallo Alex,
Gratulation zu der schönen Lochplatte.

Ich bin gespannt, ob Dein "Gesenkplattenhalter" stabil genug ist. Wenn Du da ein Hammer- oder Axtauge aufdornst, entstehen ganz schöne Kräfte. Der Unterbau meiner Platte ist um einiges massiver.

Grüße

Jörg
18 de janeiro de 2014 20:43
Hi Alex,

so langsam füllt sich Deine Werkstatt. Das Untergestell dürfte von der Statik her locker ausreichen. Ich würde mir nur unter die Enden von den Gestellbeinen noch Platten als Füße anschweißen, dann verteilt sich die Kraft deutlich besser.
Ich hab ja noch einen alten Schnellhobler in der Werkstatt. Wenn Du willst, kann man die Lochplatte auf der Oberseite etwas planhobeln, dann ist das Teil danach fast wie neu....

Grüße

Sebastian
18 de janeiro de 2014 20:44
@Jörg,
Dankeschön! Ich denke schon das er es tut, falls nicht wird das ganze einfach nochmal mit stärkerem Material nachgebaut.

@Sebastian, danke ja es wird langsam eng ;) Das mit den Platten werde ich auf jedenfall noch nachholen!
Das mit dem Schnellhobler überleg ich mir mal, wär auf jedenfall ne gute option... falls mir danach ist schaun wir wieder mal bei dir vorbei, danke für das Angebot :)

@Alle
Hier noch ein Video vom schmieden eines Nagels auf der Gesenkplatte:
Video - Youtube
Video - Schmiedeforum

Viele Grüße,
Alex
Última edição: 18 de janeiro de 2014 20:45
19 de janeiro de 2014 00:15
Schöne Platte! Glückwunsch! :)

Wenn du den Vorschlaghammer im Video benutzt, wackelt es schon sehr stark. Würde es helfen diese mit dem Boden zu verbinden?
Viele Grüße!
  Nils
19 de janeiro de 2014 09:30
Hallo Alex,

Gratulation zu deiner Lochplatte!

Wie hoch ist dein Unterbau für die Platte?
Wenn er zu hoch ist kann es sein dass das Wackeln im Video daher kommt.
Ansonsten wäre es eine Möglichkeit die Füße nach etwas außen laufen zu lassen, anstatt gerade nach unten. So würdest du schnell auf eine Standfläche des Gestells von 40x40cm oder 50x50cm kommen, was viel ausmachen dürfte.

@Nils:
Mit dem Boden verbinden ist murks. Eine Lochplatte muss man noch mehr drehen und Varrieren können als einen Amboss, gerade in einer beengten Werkstatt!


Gruß
Willi
www.schmiedekunst-weyer.de
19 de janeiro de 2014 09:41
Hallo Ihr zwei,

Sie wackelt noch ja, ich werde aber Sebastians Tipp mit den Fußvergrößerungen zuerst ausprobieren. Sollte sie dann noch stark wackeln kann ich die Höhe ja immer noch herabsetzten. Momentan ist das Gestell 750mm hoch, nach Diskussion im Chatt habe ich diese Höhe aus mehreren Gründen gewählt: Ich bin relativ groß (1,92) und kleinermachen geht immer noch. Wie gesagt, ich werde mir erstmal noch Standfüße basteln, und dann schau ich mir die Geschichte nochmal an.
Die Füße sind bereits leicht nach aussen gedrückt, Maße der Plattenaufnahme ist 300x300mm, die Füße stehen etwa 350x350mm auseinander. Ich denke mit den Angeschweißten Füßen wird das ganze schon stark minimiert.

Grüße,
Alex
19 de janeiro de 2014 10:56
Hi Willi,

es gibt von Hilti eine Dübeltechnik, die es einem erlaubt etwas zu fixieren und danach wieder zu lösen. Den Namen habe ich wohl vergessen...
Aber dein Tipp oder der mit den vergrößerten Füßen wird bestimmt zu einem guten Resultat führen.

Gruß
nils
Viele Grüße!
  Nils
19 de janeiro de 2014 11:03
Hi Alex,

Glückwunsch zu der Gesenkplatte. Darf ich fragen, was Du dafür bezahlt hast?

Gruß,

DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
19 de janeiro de 2014 11:47
Hallo Schlosser,

Was ich bezahlt habe? Ne stunde gute Unterhaltung im Schützenverein mit unsrem Trainer und alten Dorfschmied (der schon lange nichts mehr macht) und 500m zum selber abhohlen.
Er hat die Platte die letzten tage gesehen, und meinte die stehe da schon länger draussen und rostet, wenn ich sie will kann ich sie mir mal anschauen und falls er sie mal bräuchte weis er ja wo sie steht!
Ein echter Glücksfall also!

Viele Grüße,
Alex
19 de janeiro de 2014 11:52
Moin Alex,
wenn du wie vorgeschlagen noch Platten als Füße unterschweißt (und die möglichst weit nach aussen verlagerst , kannst du gleich noch Dreicke als Seitenstützen mit anschweißen. Das dürfte ein dickes Plus an Stabilität bringen.
Gruß,
Timm
19 de janeiro de 2014 14:26
Ich schließe mich Thimm an:
Dreiecke sollten das Gestell stabilisieren. Habe auch an meinem Gestell auch welche gefunden. 
Hier ein Link als Beispiel: Klick

Zur Höhe:
Mein Gestell ist 68cm hoch. Bei meiner relativ großen Gesenkplatte mit 50x50x12cm ergibt sich dann ein sehr stabiler Stand mit 80cm Arbeitshöhe.
Ich kann mit meinen 1,9m gut daran arbeiten.


Gruß
Willi
www.schmiedekunst-weyer.de