Baudokumentation Hobbyschmiedeschuppen
Baudokumentation Hobbyschmiedeschuppen
2. März 2014 um 16:11
Hallo,
da letztens schon Bilder von (fast) fertigen Eigenbauten für den Schmiedezweck hochgeladen wurden, werde ich hier eine Baufortschrittsdoku meiner eigenen kleinen Hütte beginnen.
Vielleicht hilft es einigen, die es auch vorhaben.
Auf den Bildern ist der Bau schon etwas vorangeschritten. Zuvor wurden Hecken und Sträucher entfernt, gebuddelt, viele Tonnen Material gefahren, und grobe Arbeiten erledigt.
Erstmal wurde ein Loch ausgehoben. 3,50x4,0m und 50cm tief.
Dieses wurde mit Füllkies zu 2/3 aufgefüllt und dann abgerüttelt. Dadurch entstand ein solides Fundament, v.a. durch den im Füllkies vorhandenen Lehmanteil.
Dann wurde das Fundament für die Ankerwand gegraben (ca. 70 cm tief), und anschließend mit einem Sand/Kies/Wasser/Zement-Gemisch aufgefüllt. Das Schornsteinfundament wurde auf die gleiche Weise fertiggestellt.
Schließlich wurden die seitlichen Begrenzungssteine (in diesem Fall einfache Rasenbordsteine) gesetzt und durch seitliche Betonstützen gesichert.
Gestern wurde dann die Ankerwand nahezu fertiggemauert. Diese besteht aus Bimshohlbetonsteinen.
Stromanschluss wird noch geplant und Wasser ist theoretisch schon vorhanden, fehlt nur noch der Wasserhahn im Innenbereich. Das ganze wird nicht sonderlich groß (3,50mx4,00m), aber ich habe schon ein paar Ideen im Kopf, um den Platz optimal zu nutzen.
Der Boden wird aus Betonplatten bestehen, die aber erst später verlegt werden. Als nächstes steht jetzt die Balkenkonstruktion und Restmauerarbeiten an.
Die Höhenverhältnisse sind bereits geplant: 2,20m vom Rand zum ca. 4,60m hohen Dachfürst. Der Dachwinkel beträgt ca. 40°. Diese Zahl ist bewusst gewählt, damit kein Regen durch Windeinwirkung unter die Dachpfannen gedrückt werden kann.
Gebaut wird immer am Wochenende oder wenn Zeit ist zwischendurch, deswegen zieht sich ein solcher Bau auch entsprechend hin.
Bei dem Projekt sind mein Vater, mein Bruder und ich tätig. Mein Vater hat die nötige Erfahrung, Planungs- und Baukompetenz aus seiner Vergangenheit, mein Bruder wird sich um den Strom kümmern und ich lerne von den Beiden und mache die Zuarbeit.
Hier noch eine paar Bilder über den jetzigen Ist-Zustand:
Die Balken sind äußerlich leicht beschädigt und werden für die Fachwerkkonstruktion wiederverwendet. Sie stammen aus dem Abriss einer ähnlichen Hütte im Nachbardorf.
So das wäre es dann erstmal. Fragen und Anmerkungen gerne Willkommen.
Weitere Bilder folgen dann, wenn sich was getan hat.
da letztens schon Bilder von (fast) fertigen Eigenbauten für den Schmiedezweck hochgeladen wurden, werde ich hier eine Baufortschrittsdoku meiner eigenen kleinen Hütte beginnen.
Vielleicht hilft es einigen, die es auch vorhaben.
Auf den Bildern ist der Bau schon etwas vorangeschritten. Zuvor wurden Hecken und Sträucher entfernt, gebuddelt, viele Tonnen Material gefahren, und grobe Arbeiten erledigt.
Erstmal wurde ein Loch ausgehoben. 3,50x4,0m und 50cm tief.
Dieses wurde mit Füllkies zu 2/3 aufgefüllt und dann abgerüttelt. Dadurch entstand ein solides Fundament, v.a. durch den im Füllkies vorhandenen Lehmanteil.
Dann wurde das Fundament für die Ankerwand gegraben (ca. 70 cm tief), und anschließend mit einem Sand/Kies/Wasser/Zement-Gemisch aufgefüllt. Das Schornsteinfundament wurde auf die gleiche Weise fertiggestellt.
Schließlich wurden die seitlichen Begrenzungssteine (in diesem Fall einfache Rasenbordsteine) gesetzt und durch seitliche Betonstützen gesichert.
Gestern wurde dann die Ankerwand nahezu fertiggemauert. Diese besteht aus Bimshohlbetonsteinen.
Stromanschluss wird noch geplant und Wasser ist theoretisch schon vorhanden, fehlt nur noch der Wasserhahn im Innenbereich. Das ganze wird nicht sonderlich groß (3,50mx4,00m), aber ich habe schon ein paar Ideen im Kopf, um den Platz optimal zu nutzen.
Der Boden wird aus Betonplatten bestehen, die aber erst später verlegt werden. Als nächstes steht jetzt die Balkenkonstruktion und Restmauerarbeiten an.
Die Höhenverhältnisse sind bereits geplant: 2,20m vom Rand zum ca. 4,60m hohen Dachfürst. Der Dachwinkel beträgt ca. 40°. Diese Zahl ist bewusst gewählt, damit kein Regen durch Windeinwirkung unter die Dachpfannen gedrückt werden kann.
Gebaut wird immer am Wochenende oder wenn Zeit ist zwischendurch, deswegen zieht sich ein solcher Bau auch entsprechend hin.
Bei dem Projekt sind mein Vater, mein Bruder und ich tätig. Mein Vater hat die nötige Erfahrung, Planungs- und Baukompetenz aus seiner Vergangenheit, mein Bruder wird sich um den Strom kümmern und ich lerne von den Beiden und mache die Zuarbeit.
Hier noch eine paar Bilder über den jetzigen Ist-Zustand:
Die Balken sind äußerlich leicht beschädigt und werden für die Fachwerkkonstruktion wiederverwendet. Sie stammen aus dem Abriss einer ähnlichen Hütte im Nachbardorf.
So das wäre es dann erstmal. Fragen und Anmerkungen gerne Willkommen.
Weitere Bilder folgen dann, wenn sich was getan hat.
Viele Grüße!
Nils
Nils
Zuletzt bearbeitet: 2. März 2014 um 16:12,
Nils
2. März 2014 um 16:27
Mensch Nis glückwunsch dann hast du ja auch bald ein Schmiedeparadies! Sieht gut aus bis jetzt. Ich hoffe du findest zwischendurch auch mal Zeit zum schmieden. Ich hätte Mittwoch eventuell was und wollte dich shcon per PN fragen ob du Lust und Zeit hast. Wil dich aber nicht vom Bau abhalten.
Schwingt den Hammer!
Gruß Martin
Gruß Martin
11. März 2014 um 17:28
Und weiter gehts...
In fünf Stunden haben wir das hier zu zweit zusammengezimmert.
Fertig ist das Fachwerk aber noch nicht.
Wenn das Fachwerk steht, dann kann ich ja mal die Balkenmaße/querschnitte und die Gesamtlängen in einer Tabelle zusammenfassen und die "Pläne" einscannen und hochladen.
Die Statik ist nicht nach Berechnungen erfolgt, sondern nur auf Grundlage von Erfahrungen und wenn sich jemand hier dran orientiert: ich übernehme keine Haftung für Personenschäden usw.
Benutzte Werkzeuge:
-Kreissäge
-Handschleifgerät
-kl. elektr. Kettensäge
-Akkuschrauber
Materialien werde ich dann auch am Ende zusammenfassen.
Hier noch ein paar Bilder:
In fünf Stunden haben wir das hier zu zweit zusammengezimmert.
Fertig ist das Fachwerk aber noch nicht.
Wenn das Fachwerk steht, dann kann ich ja mal die Balkenmaße/querschnitte und die Gesamtlängen in einer Tabelle zusammenfassen und die "Pläne" einscannen und hochladen.
Die Statik ist nicht nach Berechnungen erfolgt, sondern nur auf Grundlage von Erfahrungen und wenn sich jemand hier dran orientiert: ich übernehme keine Haftung für Personenschäden usw.
Benutzte Werkzeuge:
-Kreissäge
-Handschleifgerät
-kl. elektr. Kettensäge
-Akkuschrauber
Materialien werde ich dann auch am Ende zusammenfassen.
Hier noch ein paar Bilder:
Viele Grüße!
Nils
Nils
29. März 2014 um 19:08
Sparren sind drauf und alles hält wunderbar.
Am Fachwerk müssen jetzt noch ein paar Sachen gemacht werden. Danach dann die Ecken ausmauern über dem Bimsbetonstein und dann hat das Dach größte Priorität.
Dazu werden erstmal effe Bretter auf die Sparren gezimmert und darüber kommt eine Plastikfolie.
Die Bretter sind optional, aber wenn man von innen dann immer auf die Folie schaut, sieht's auch doof aus.
Die Dachziegel kommen dann auch möglichst bald.
Danach machen wir vermutlich den Boden, damit schon mal ein paar Sachen ins trockene können.
Viele Grüße!
Nils
Nils
4. April 2014 um 16:53
Hallo Nils,
nimm gleich Unterspannbahn, statt der Plastikfolie. Optisch auch nicht besser, aber dampfdurchlässig. Das verhindert Schwitzwasser und somit Gammel an den Sparren. für Schön würde ich Rauspund auf die Sparren empfehlen. Zur Hinterlüftung Konterlattung, dann die Lattung für die Pfannen. Ich hoffe das war verständlich. Sonst mach ich mal ne Skizze. geht aber Grade nicht am Telefon.
nimm gleich Unterspannbahn, statt der Plastikfolie. Optisch auch nicht besser, aber dampfdurchlässig. Das verhindert Schwitzwasser und somit Gammel an den Sparren. für Schön würde ich Rauspund auf die Sparren empfehlen. Zur Hinterlüftung Konterlattung, dann die Lattung für die Pfannen. Ich hoffe das war verständlich. Sonst mach ich mal ne Skizze. geht aber Grade nicht am Telefon.
21. April 2014 um 21:14
Hallo Falko,
es ist in der Tat keine einfache Plastikfolie, die wir jetzt draufgemacht haben, sondern eine halbdurchlässige Folie.
Hat sich wieder etwas getan:
Die einzelnen Teilflächen wurden von außen verschraubt, damit sie nicht einfach herausfallen. Die Steine sind einfache Porenbetonsteine. Diese lassen sich leicht schneiden und einpassen, trotzdem braucht man viel Zeit, wenn man das möglichst genau versucht und gelingen tut es auch nicht immer. Ca. 20 Stunden habe ich alleine gebraucht, um alles auszukleiden und über der Tür müssen auch noch Steine gesetzt werden, aber dafür muss ich noch etwas Holz mit der Kreissäge zurechschneiden, die ich heute am Feiertag nicht anmachen wollte.
Ganz links steht der vorderste Sparren in den Birnenbaum hinein. Wir Genies haben das erst letztens bemerkt und jetzt werden wir die vorderen Sparren einkürzen und abschrägen.
P.S.: Das Bild ist verzerrt durch das einfügen. Rechtklick + Grafik anzeigen, dann ist es im normalen Format.
es ist in der Tat keine einfache Plastikfolie, die wir jetzt draufgemacht haben, sondern eine halbdurchlässige Folie.
Hat sich wieder etwas getan:
Die einzelnen Teilflächen wurden von außen verschraubt, damit sie nicht einfach herausfallen. Die Steine sind einfache Porenbetonsteine. Diese lassen sich leicht schneiden und einpassen, trotzdem braucht man viel Zeit, wenn man das möglichst genau versucht und gelingen tut es auch nicht immer. Ca. 20 Stunden habe ich alleine gebraucht, um alles auszukleiden und über der Tür müssen auch noch Steine gesetzt werden, aber dafür muss ich noch etwas Holz mit der Kreissäge zurechschneiden, die ich heute am Feiertag nicht anmachen wollte.
Ganz links steht der vorderste Sparren in den Birnenbaum hinein. Wir Genies haben das erst letztens bemerkt und jetzt werden wir die vorderen Sparren einkürzen und abschrägen.
P.S.: Das Bild ist verzerrt durch das einfügen. Rechtklick + Grafik anzeigen, dann ist es im normalen Format.
Viele Grüße!
Nils
Nils
Zuletzt bearbeitet: 21. April 2014 um 21:18,
Nils
19. Mai 2014 um 20:10
So sieht es momentan aus. Die Flächen sind verputzt und wir haben einen Außenputz mit niedrigem Elastizitätsmodul genommen. Die Balken sind alle schmutzig durch den Putz, aber mit einer Drahtbürste löst sich das sehr schnell. Zum Ende hin wird dann alles angestrichen.
Was man nicht sieht, ist der Aushub für die Pflasterfläche vor dem Türbereich. Diesen habe ich mit RCL zugekippt, der eine Mischung aus Lehm und Bauschutt ist und sich sehr gut selbst verdichtet und somit einen stabilen Untergrund bildet. Nicht gut genug, um mit einem LKW drüberzufahren, aber für diesen Fall eine parktische Lösung.
Als nächstes wird dann das Dach fertiggestellt.
Viele Grüße!
Nils
Nils
24. Juli 2014 um 15:54
Habe jetzt grob meinen Kram eingeräumt, das Schmiedefeuer montiert, mit Holz befeuert und den Amboss aufgestellt.
Bilder sind in meiner Galerie.
Bilder sind in meiner Galerie.
Viele Grüße!
Nils
Nils
Zuletzt bearbeitet: 24. Juli 2014 um 15:54,
Nils