13 de fevereiro de 2012 20:02

Wie gesagt also laut meiner Quelle ist die Bodenesse bis 1200 recht normal gewesen, warum auch nicht praktisch ist sie ja.

Wenn du es denn noch ganz genau nehmen willst nehm nur selbst geköhlerte Holzkohle :-D

13 de fevereiro de 2012 20:08
gelöscht
Última edição: 21 de junho de 2012 21:27
13 de fevereiro de 2012 20:24
So ist es 
13 de fevereiro de 2012 20:29
Stimme dir voll und ganz zu.   Für Touris ist eine 1A Erdesse nur ein brennendes Loch während ein verschwitzter Tyb mit Leder (Blas-säcke) rumwedelt . Solange keiner auf einer Auto-felgen-Esse mit heulendem Staubsauger Gro-Mi-Schmied macht sagt auch kein "A"-Papst was.  Ansonsten ist die Darstellung eines Schmieds recht leicht.... Das Desing der Hämmer ist recht zeitlos (Fäustlinge besser als Hämmer mit Finnen), einfache Zangen und ein Amboss ohne Hörner und du hast die Ausrüstung der letzten 1800-2000 Jahre ... warscheinlich noch länger... will mich da nicht festlegen. Wenn ich mit der eigenen Schmiede auf dem Markt stehe, ist das auch nur ein zusammengewürfeltes Sammelsurium (ich mache das aber auch nicht provesionell und ganz selten) ich versuche das irgendwie ambientetauglich zu halten...(meinem Feuerlöscher habe ich ein Ledermäntelchen genäht     und mein Amboss hat Hörner!  


@Maik: verdammte Römer ... aber deren Kram schaue ich mir gerne ab ...  trotzdem verdammte Römer!!
"Hammer und Schw*** benutzt man ganz"... sagte ein alter Schmied der mich damit darauf hinwies, das ich den Hammer anders halten soll.  
Última edição: 13 de fevereiro de 2012 20:55, Robin Kolb
13 de fevereiro de 2012 20:32
gelöscht
Última edição: 21 de junho de 2012 21:27
14 de fevereiro de 2012 07:44
Ich wollte dich ja auch nicht davon abbringen eine Feldesse anzuschaffen. Ich habe selbst eine und nehme sie gerne mit. Allerdings "stelle ich dann keinen mittelalterlichen Schmied dar" sondern ich nutze sie um mit Kindern zu schmieden. Das wird auf Veranstaltungen oft lieber gesehen. Im Juni soll ich die Feldesse sogar auf eine Veranstung eines Landesmuseums  mit nehmen, obwohl ich ihnen gesagt habe, dass da gut 1.000 Jahre Entwicklung dazwischen liegen
Es gibt aber auch Märkte, die dich mit so was nicht aufbauen lassen...

Wenn ich das "A" machen will, dann in einer Bodenesse mit Holzhkohle, oder einfach ein Feuerkorb ganz ohne Blasebalg. Man schmiedet auf Märkten ja keine Damastschwerter Ich mache dann Gebrauchsgegenstände wie Suppenkellen, Feuerhaken, Fleischwender und solchen Kleinkram. Dazu braucht es keine 1.000 Grad. Das geht sogar mit einem einfachen Lagerfeuer.

Der Amoss ist dann ein kleiner Stahklotz (12cm x 12cm Setzstöckel) den ich in einen, mit einem Eisenban eingefassten Eichenstamm geschlagen habe. Das reicht für ein Lager alle mal aus. Und er hat gleich die richtige Höhe für die Kids
Neben dem Setzstöckel habe ich dann noch eine Stahlplatte auf der Holzfläche angebracht, um längere Sachen leichter richten zu können, und eine Vierkantaufnahme für ein kleines Horn und ein paar Gesenke.

Das sieht so aus:
http://www.der-grobschmied.de/

14 de fevereiro de 2012 10:14
So ein Mist,wegen einem Fehlklick kann ich den ganzen Text nochmal schreiben,wird an dieser Stelle noch nachgeliefert.

Gruß Maik

PS.nein nicht schon wieder,wollte doch nur ein Zitat verwenden und schon ist es wieder weg Schei...

Kurzfassung: Weichegebrante Ziegel ob Grube oder über dem Boden nehmen,Loch im Boden ohne Lehm der Vorsichtig Trocken erst geheizt werden muß was an einem Wochenende vor allem wenn es Regnet schwer wird,nur Loch im Boden fängt an den Seiten an zu rieseln und rutscht in die Glut oder vor die Winddüse.
Wenn genug Holz (möglichst Hartholz) da ist und die Nachbarn immer großes Feuer mit genug Glut haben geht es auch damit,wird aber nicht so heiß wie mit Holzkohle.
Selbst Holzkohle brauchst du nicht machen,auch damals gab es schon den Köhler und ist trotzdem "A".

Ich habe einen kleinen aber guten Doppelblasebalg (nicht Doppelkammer) den kann ich mit einer Hand/Fuß bedienen.

Gruß Maik

@Cord

Auf römischen Darstellungen sitzt der Meister auch und der Zuschläger oder Handlanger muß stehen,mache ich aber auch nicht anders.
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Última edição: 14 de fevereiro de 2012 18:55, Maik Schnitzer
15 de fevereiro de 2012 12:17
gelöscht
Última edição: 21 de junho de 2012 21:31
15 de fevereiro de 2012 19:24
Das ist ein Riesen Doppelkammerbalk,für die Kleinigkeiten die man auf Markt so macht braucht man sowas nicht,Zeitlich sind die Teile sowieso umstritten.


Gruß Maik
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15 de fevereiro de 2012 19:34
gelöscht
Última edição: 21 de junho de 2012 21:31
15 de fevereiro de 2012 20:20
Noch einfacher als ein Blasebalg ist meines erachtens ein Kastengebläse wie die japaner es verwenden. habe selber schon eins gebaut, viel einfacher gehts wirklich nicht und der luftstrom ist erheblich. Ist auch einfach zu transportieren und könnte auch "A" sein, wie du argumentierst. Ist auch nur Holz und Leder und ein klein wenig Fell.
16 de fevereiro de 2012 09:03
In Abbildungen sieht man Doppelbälge (keine Doppelkammer) die unter der Decke hängen und durch verbinden mit eine Wippstange mit einer Hand bedient werden konnte.Ich dachte schon aber von meiner Konstruktion habe ich noch kein Bild geladen,werde ich aber gleich mal versuchen.
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18 de fevereiro de 2012 14:40
Hallo Leute.
Ich besitze auch solch einen änlichen Blasebalg, jedoch ist die Druckkammer entgegengesetzt gelagert als die Volumen (vorratskammer). Er ist rechteckig ca. 1800mm. lang und ca. 900mm. breit zusammengefaltet nur 400mm. hoch, aber aufgeblasen ca. 1500mm.! Den habe ich vor ca. 10 Jahren in der Tschechien am Straßenrand gesehen als eine alte Schmiede abgerissen wurde und ihn dann erworben.
Das gestell habe ich selbst gebaut aus 60/60mm. Fichtenhölzern, mit dem Bremmer angeschwärzt und abgeputzt.
Die Esse ist eine alte Gußesse ca. 350/350mm. groß und das Gestell ais altem Winkeleisen und Blechen zusammengenietet.
Der Schwngel war eine alte Bohnenstange auf dessen Ende ich ein Kuhhorn genagelt habe .



Das Faltprinziep werde ich mal aufskizzieren da es hier sehr selten zu sehen ist.

Gruß vom pit03.
18 de fevereiro de 2012 19:54
Schönes Ding!
Mein alter doppelkammer-Balg(1830,groß, Leder durch) lebt als Tisch weiter, ein kleiner Doppelkammerblasebalg (ca. 40l) ist noch im Einsatz:
Feldesse aus alten Ulmen/Eichenbalken, Lehmfeuerschale und einfache Umlenkung als Fuß-Esse (d.h. ich pumpe mittels Hebel per Fusstritt von unten statt nach oben zu Ziehen)
19 de fevereiro de 2012 09:19
@pit03

Ich komme einfach nicht dahinter ,von dem Bild her kann ich mir die Wirkungsweise nicht vorstellen um einen gleichmäßigen Luftstrom zu erzeugen

Gruß Maik
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