OK, vielleicht hat Rom ja doch Recht, sorry! Soweit ich informiert bin, konnte man bei der frühzeitlichen Eisengewinnung durch Rennöfen ein zu kohlenstoffreiches Eisen nicht gebrauchen, da es nicht schmiedbar war. Es entstand auch nur gelegentlich, da die Temperaturen in diesen Öfen nicht so hoch waren, daß ein richtiges Schmelzen stattfinden konnte. Wurde doch einmal solches Eisen produziert,wurde es dem Prozess wieder zugeführt. Man nannte es auch Schweineeisen. (Eisen bzw. Stahl wurde ausschließlich durch Schmieden weiterverarbeitet.)
Na ja, irgendwann sind sie wohl auf die Idee gekommen, das Zeug in Formen zu giessen....
Die Argumentation, daß es kein hochwertiger Stahl sein kann, ist irgendwie einleuchtend!
Viele Schmiedegrüße,
DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
Zuletzt bearbeitet: 13. Januar 2012 um 18:09,
Martin Hartung / DerSchlosser