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Zuerst habe ich alles, was zu lösen war, gelöst und so viel, wie nur irgend möglich auseinander genommen. 
Nachdem Rost und Farbe entfernt waren musste ich leider feststellen, dass einige Gussteile gerissen oder sogar abgebrochen waren. Diese wurden mit speziellen Elektroden geschweißt, vorgewärmt und hinterher sehr langsam abgekühlt. 

Desweiteren habe ich zwei Räder und einfachen Flachstahl zur Verstärkung der Beine angeschweißt.
Von unten habe ich rings um das Loch für die Feuerschüssel einen Rahmen angeschweißt, der zur Verstärkung der stark angerosteten Platte dient.

Das Gebläse habe ich komplett auseinander gebaut, gereinigt, neu gefettet und die beiden Gusshälften einfach wieder verschraubt. 

Nach einigen Stunden entrosten, entfetten, schweißen und schleifen wurde die Esse wieder zusammengesetzt, alles verschraubt und eventuelle Schlitze oder Spalten mit Ofensilikon abgedichtet.

Schlussendlich habe ich die gesamte Esse mit einem schwarzen "Schmiede Lack" gestrichen, vorrangig zur Vorbeugung gegen Rost.
Glücklicherweise konnte ich sogar noch den alten Lederriemen wiederverwendet, dieser wurde mit Lederwachs gereinigt und vor zukünftiger Korrosion geschützt. 

Und nach ein paar Tropfen Öl und zwei, drei Portionen Fett an den Lagerungen läuft alles wieder rund und ist komplett einsatzbereit.
Durch die beiden Räder kann die Esse an einer Seite bequem angehoben und verschoben werden.