Re: Stahl des Hammerbären

10. Mai 2021 um 09:30
Löten?

Eine komplette neuanfertigung wäre ja relativ viel Aufwand.
Vielleicht gibt's hier "alte Hasen" die Erfahrungen mit lötarbeiten am "Bären" haben..
Die wärmeeinwirkung des warmen Werkstück s könnte ein Problem sein.. 

Re: Stahl des Hammerbären

7. Mai 2021 um 22:43
Hallo oli, 

Ohne der alten Garde der lufthammer Schmiede vorgreifen zu wollen😉.. 
Bezieht sich ".. Oberfläche.." auf Mantel aussenfläche oder auf Stirnseite..
(zum "überdrehen" wäre es wichtig welches Mat.. Was aber nur Sinn ergäbe wenn die zyl. Bohrung ausgespielt und mit laufbüchse versehen..(was ich für "grosses Kino" halten würde)

Mein auch fast 100 jähriger "hartenfels lufthammer" hat 2 Kolbenringe (deren abgebrochene überlappende dicht-Zäpfchen auch kleine Spuren an der zyl.bohrung hinterlassen haben..)

Egal ob man den Bären in eine Drehbank spannt oder mit langem feinen schmirgelpapier rotationsfrei "überzieht".... Naiv gedacht... Solange alle "auffwürfe" weck sind (Erhöhungen der rotationsymetrisch idealen mantelfläche" und möglichst wenig traganteil zerstört ist.. = "Welt in Ordnung"... (lass mich gern aufklären falls ich Mist schreibe...)

Re: Stahl des Hammerbären

7. Mai 2021 um 19:26
Hallo oli, 

Nur am Rande (hilfreich) :

Gegenwärtige "allgemein" Bohrer  sind ja aus "HSS"..Damals war wohl "SS" für "schnellstahl" /schnellarbeitsstahl für zerspanungswerkzeuge üblich.. 
Einen solchen Stahl für einen *luftbärenhammer* zu verwenden scheint mir wenig sinnvoll..
Für mich klingt deine Vermutung :sm.. Siemensmartinstahl..schlüssig..

Fragst du aus allgemeinen Interesse oder steht eine neuanfertigung an?
(ich hab grad einen alten hartenfels lufthammer im Wiederaufbau..)
Mfg gerd