Re: Weihnachtsgeschenke von Heuer

13. Januar 2022 um 22:27

Ja genau der Boden ist gelocht, wie bei einem Flaschenöffner. Aber massiv getrieben klingt auch sehr interessant, das könnte ich auch einmal probieren! Obwohl... Die Tasse ist so schon recht schwer...

Übrigens finde ich hat es sich gelohnt den Griff zu spalten statt zu sägen, dann hat der Griff einen schönen trapezförmigen Querschnitt. Glaub das Sieht man auf den Bildern nicht so gut.

 

LG, dayday

Weihnachtsgeschenke von Heuer

12. Januar 2022 um 19:37

Habe heuer zu Weihnachten ein paar Dinge zum Verschenken geschmiedet.

 

Von den Tassen habe ich zwei gemacht, vielleicht mache ich auch einmal eine passende Teekanne mit Untergestell für ein Teelicht. Um das heiße eisen ans das Glas anzupassen habe ich zuerst eine negativ Form des Glases aus Gips gegossen und dann das Loch mit Beton gefüllt und dann das Eisen an dieses beton Glas angepasst. Jetzt sitzt das Glas perfekt und man kann sogar die Tasse nur am Glas halten ohne, dass das Eisen herunter fällt.

Und dann noch ein bisschen Schmuck für den Weihnachtsbaum

 

 

Zuletzt bearbeitet: 12. Januar 2022 um 19:41, dayday

Re: Abmosskanten abrunden?

25. Juli 2021 um 10:42
@Holledauer, @DerSchlosser,
Danke für eure Einschätzung! Dann lass ich den Amboss jetzt doch so wie er ist. Die Abdrücke am Hammer entstehen bei mir am häufigsten, wenn ich am Ende eines Stückes eine Spitze einarbeiten will und das Material schon recht dünn ist und dadurch der Hammer schon recht nah an die kante kommt. Aber mit mehr Übung wird das bestimmt besser.
Abschrot &co. werden ich ab jetzt immer entfernen, Indianderehrenwort^^
LG,
dayday

Abmosskanten abrunden?

23. Juli 2021 um 12:19

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Ich habe einen gebrauchten Amboss, der aber noch in einer sehr guten Verfassung ist. Er wiegt 48kg und hat noch ziemlich scharfe Kanten, wie man in den Bildern sieht. Nur bekomme ich oft in meinen Werkstücken und auch ab un zu in meinen Hammer auch  Kantenabdrücke hinein. Darum stelle ich die Frage, ob ich die Kanten etwas abrunden soll.

Bis vor kurzem habe ich den Amboss mit dem Horn bei meiner "Zangenhand" gedreht gehabt. Nun habe ich einmal probiert ihn anders herum zu drehen, also mit dem Horn unter der "Hammerhand", damit ich einen Abschrot vielleicht einmal stecken lassen kann ohne versehentlich drauf zu hauen oder es auch kein Problem ist wenn ich einmal vergesse ihn weg zu nehmen. Ich bin mir noch nicht ganz sicher wie herum ich meinen Amboss gedreht haben will. Macht das vielleicht einen Unterschied auf welcher Seite ich die Kanten abrunden würde?

Ich habe diese Webseite gefunden, die einem sagt wie man die Kanten abrunden könnte. Mir kommt das aber etwas viel vor. Was meint Ihr?
https://www.anvilfire.com/21centbs/anvils/making/anvil_radius.php

Ich möchte meinem Amboss hier nichts falsches antun. Wegschleifen ist ja leicht, Materieal wieder dazugeben nicht...

Liegt das Problem überhaupt an den Kanten oder mehr an meinen fehlenden Fähigkeiten mit relativ scharfen Kanten umgehen zu können?

LG,
dayday

Re: Esse für Holzkohle/Buchenholz?

23. Juli 2021 um 09:10
Hallo pm.1973,
Ich bin zwar kein Experte, aber ein bisschen was kann ich vielleicht doch beitragen. Ich habe selbst schon mit Holzkohle geschmiedet, und zwar in einer gewöhnlichen Feldesse.  Auch habe ich einen Kurs besucht wo man das gemacht hat und das hat gut funktioniert. Wenn die Kohle einem nicht tief denug ist, kann man an der Seite der Feuerschüssel auch Ziegel dazu legen. Keine von den Essen dort hatte ein Seitengebläse. Ich bin aber mittlerweile auf Schmiedekohle umgestiegen, weil man doch eine etwas höhere Hitze zusammen bekommt und weil es viel billiger ist. Mit Holzkohle zu schmieden kommt mir vor ist wirklich ziemlich teuer im vergleich.
Fertig zu kaufen gibt es Feldessen schon zum Beispiel bei angele aber gebraucht findet man denke ich auch halbwegs vernünftige essen (ebay kleinanzeigen, shpock & co). Selbst eine Esse zusammen zu mauern finde ich spannend! Da kann ich dir aber nicht allzu sehr weiter helfen. Ich glaube aber solange du eine vernünftige Feuerschüsselgröße (kannst ja bei angele schaun) hast und ein Gebläse unten dran müsste es passen. Ich habe selbst einmal eine Esse zusammengebaut, es war meine erste und war im wesentlichen ein dickeres Blech mit ein paar löchern aus denen von unten über ein angeschweißtes Rohr mit einem Haarföhn luft geblasen wurde. Nicht, dass ich Dir das empfehlen würde, aber um die entsprechende Hitze zusammen zu bekommen braucht es keinen komplizierten Aufbau.
Mit Buchenholz oder dergleichen habe ich noch nie geschmiedet.
LG,
dayday

Re: Grüße aus Tirol - ein Bilderupdate

18. Juli 2021 um 21:02
Danke! Den Spaß werde ich auf alle Fälle haben!
LG, dayday

Dies und Das

18. Juli 2021 um 15:28
Hallo Allerseits,

Anknüpfend an meine Vorstellung (https://www.schmiededaseisen.de/forum/gre_aus_tirol___ein_bilderupdate-54548618-t.html) möchte ich hier noch ein paar Kleinigkeiten herzeigen.

Liebe Grüße,
dayday

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Eine neue Feder für meinen Schraubstock, der leider keine mehr hatte. Ist aus einer autofeder geschmiedet.

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Zuletzt bearbeitet: 18. Juli 2021 um 15:39, dayday

Re: Grüße aus Tirol - ein Bilderupdate

18. Juli 2021 um 15:12
sorry... jetzt mit den richtigen Bildergrößen

Grüße aus Tirol - ein Bilderupdate

18. Juli 2021 um 13:01

Hallo ihr alle!

Zwar gibt es ein paar wenige Beiträge von mir hier im Forum, aber was ich so treibe habe ich noch nie so richtig hergezeigt und mich auch noch nicht vorgestellt.
 
Mein Name ist Daylen und ich bin 24. Meine ersten Schmiedeerfahrungen habe ich während eines Besuches bei Verwanten in den Vereinigten Staaten sammeln dürfen. Wir haben eine Messe für altes Handwerk und alte Maschinen besucht, bei der ich mich mit den Schmieden dort angefreundet habe und daraufhin die nächsten Tage mit ihnen in der Werkstatt verbringen durfte. Beim nächsten Besuch das Jahr danach habe ich mir auch meine eigene Essse gebaut.

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Draußen am Land bei meinen amerikanischen verwandten ist das alles kein problem, aber bei mir zuhause in der Stadt ist das alles nicht so einfach und so blieb das Schmieden außerhalb vom Urlaub lange ein Traum.
 
Irgendwann habe ich mir aber doch gedacht ich könnte bei meinen Großeltern im Garten schmieden. Ich habe mir einen Amboss und einen Flaschenschraubstock gebraucht gekauft und zuerst - um die Idee vorzustellen - mit einer improvisierten holzkohle Esse aus Ziegeln und mit einem Haarföhn als gebläse angefangen. Der Amboss stand dabei in einem kleinen offenen Kellerschuppen um die Nachbarn nicht zu sehr zu stören. Nachdem die Schmiedeidee nicht so schlecht angekommen war habe ich dann eine Feldschmiede gekauft.
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 Bald war aber klar, dass auch die Esse in den Schuppen musste, das ganze auf und abbauen und her und wegräumen des Werkzeuges jedes mal vor und nach dem Schmieden hat viel zu lange gedauert und auch hat es mir den ganzen Rauch in den Schuppen wo der Amboss stand hineingeblasen. Praktischerweise hatten meine Großeltern einen Freund, der früher Schmied war und es ihnen schmackhaft machen konnte, dass ich für einen Kamin ein Loch durch den Beton schlagen durfte.
So habe ich eine Abzugshaube gebastelt,
 
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in den Schuppen Strom verlegt und ein Licht montiert und eine Werkbank gebaut.

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(Bitte nicht schimpfen, Die Kabel waren noch nicht fertig montiert)
 
Außerdem habe ich einen vernünftigen Ambossständer Gebaut und später nocheinmal nachgebessert.
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Nachdem der erste Versuch mit alten Ofenrohren als Kamin gar nicht funktioniert hat und mein CO-melder (den ich mir zum Glück besort habe) mich permanent angeschrien hat war klar, dass das doch ein Profi hermusste. Also Loch noch einmal größer machen
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und den Kaminbauer ans Werk lassen. Außerdem habe ichdurch anbringen von Seitenteilen die Abzugshaube herabgesetzt 
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Da der nun zweite einwandfrei funktionierende (einwandige) Kamin vom Kaminkehrer nicht abgenommen wurde, wurde er nocheinmal in doppelwandig ausgetauscht. Den Kamin professionell machen zu lassen war nicht ganz billig, aber jetzt läuft er perfekt und ist von allen Seiten her genehmigt und abgenommen und niemand kann was sagen.
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Ein bisschen durfte ich dabei auch noch mauern.
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Diese Kiste Schirmt das einwandige Eckrohr von der Umgebungsluft ab, sodass kein Doppelwandiges 45 grad Eckstück nötig ist, die sind nämlich richtig teuer.
Um Werkzeug aufhängen zu können habe ich diese schöne Rückwand gebaut.
 Leider habe ich nach Inspektion der Feuerpolizei aber wieder abmontieren müssen, ist ja doch auch sinnvoll.  Demnächst wenn ich Zeit habe wird ein Lochblech stattdessen montiert. Im Moment ist mir nämlich meine Werkstatt zu unaufgeräumt.

Leider ist in letzter Zeit sehr viel meiner Zeit für das Schmiedeprojekt in das Aufbauen der Werkstatt geflossen und weniger in das Schmieden selbst. Auch die Lockdowns des vergangenen Jahres haben mich davor abgehalten meine Großeltern und meine Werkstatt dort zu besuchen. Hinzugekommen sind die vielen Wartezeiten für die Genehmigung und Fertigstellung des Kamins. Auch studiere ich eigentlich und kann dem Projekt leider nicht so viel Zeit schenken, wie ich gerne würde. Jedenfalls sind ja jetzt einmal Sommerferien und eeeendlich ist die Werkstatt so, dass man einfach innerhalb von 10 min nach betreten der Schmiede anfangen kann zu arbeiten.
 
So hoffe ich in nächster Zeit im Forum etwas aktiver zu sein und öfter mal meine kleinen Werkstücke zu posten.
 
Liebe Grüße,
Daylen / dayday
 


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 Man Bemerke hier den gefrohrenen Wasserkübel... Beheizt ist meine Werkstatt leider nicht...

Zuletzt bearbeitet: 18. Juli 2021 um 15:12, dayday

Re: Kamin zieht nicht richtig

28. Juli 2020 um 19:45
Danke für all eure antworten! Es ist wirklich nett, dass Ihr Euch die Zeit nimmt! Ich werde auf jeden Fall die beweglichen Seitenbleche ausprobieren anstatt die Abzugshaube niedriger zu setzen. Ich denke ich probiere noch einen Lüfter auf den vorhandenen Rohren aus, wenn das aber wie zu erwarten ist nicht gut genug ist, müssen wohl doch dickere Rohre und ein Lüfter her. Viel Höher werde ich den Kamin leider nicht bauen dürfen und eine echte Rauchabsaugung kann ich mir leider nicht leisten... es ist ja doch nur ein Hobby für mich.

Danke auch für den PDF vom Angele!!

Ich schreib Euch dann noch, was schlussendlich geklappt hat :)
Eventuell muss ich doch auch noch den Kaminkehrer fragen. Wie gesagt gibt es lästige nachbarn und da ist es vielleicht nicht die beste Idee darauf zu vertrauen, dass wohl niemand fragen wird und niemandem was neues auffällt.

Liebe Grüße,
dayday
Zuletzt bearbeitet: 28. Juli 2020 um 19:51, dayday

Kamin zieht nicht richtig

26. Juli 2020 um 22:26
Hallo alle,
Ich habe mir endlich eine kleine Schmiedewerkstatt eingerichtet. Sicherheitshalber habe ich mir einen Kohlenstoffmonoxyd sensor gekauft und hineingehängt und der "schimpft" ständig, deshalb habe ich dann beim ersten mal probiern den Raum einfach mit einem Ventialator gut belüftet, ich stehe beim schmieden direkt neben der Türe ins freie. Nun muss aber eine echte Lösung her, ich will nicht irgendwann umkippen.
Mein Abzug ist etwa 55cm über der Esse montiert und führt zu einem Kamin mit 120mm Durchmesser. Dieser ist knapp 3m lang.IMG-20200708-WA0007.jpg

Wahrscheinlich ist der Kamin einfach zu dünn. Aufgrund lästiger Nachbarn möchte ich den Kamin aber nicht zu auffällig gestalten. Gibt es eine einfache und Konstengünstige Lösung? Würde ein Rohrventilator reichen? Muss der Abzug näher zur Esse?
Bin dankbar für jeden Tipp!! Danke!

LG,
dayday

Re: Taugt diese Esse was?

17. Juli 2019 um 20:59
Danke euch allen für eure Antworten! Dann werde ich mir vielleicht doch eine andere esse suchen. Vielleicht wrüde sie ja gehen, aber ich denke, dass ich mich nicht gleich am Anfang mit nur halb funktionierendem Werkzeug ärgern will, bzw erst Sachen umbauen müsste mit denen ich mich nicht auskenne. Danke jedenfalls!!

Re: Taugt diese Esse was?

17. Juli 2019 um 13:29
Hier nochmal die Bilder... hat irgendwie nicht geklappt davor.esse01.png
esse02.png
esse03.png
esse04.png

Taugt diese Esse was?

17. Juli 2019 um 13:27
Hallo alle beisammen!
Ich bin hier ganz neu im Forum. Ich habe vor einiger Zeit mal einen Schmiede Kurs besucht und möchte jetzt mit diesem tollen Hobby tatsächlich anfangen. Der Amboss steht schon bei mir. Jetzt brauche ich aber eine Esse. Und da habe ich im Internet eine gebraucht gefunden. Hier die Bilder:
Vom Verkäufer:
"Kosten 170€ VB
der Motor läuft, und das auf 380 Volt. Bei Bedarf kann ich einen Kondensator für Umbau auf 220 Volt mitgeben"

 

nun meine Frage: Taugt die etwas? Den Bildern nach ist offenbar keine Regelung für das Gebläse dabei. Bisher habe ich nur mit handgekurbelten Gebläsen gearbeitet und kenne mich deshalb nicht mit elektro-Gebläsen aus. Würdet Ihr mir diesen Kauf empfehlen? Ich habe etwas von einer sogenannten Steinmetzschaltung gelesen was das umstellen auf 220V angeht. Ist das Sinnvoll? Ich habe etwas von leistungsverlust bei der Schaltung gelesen. Woher weiß ich, dass der Kondensator den der Verkäufer mir mitgeben würde auch dazu geeignet wäre? Vor allem aber: Wie kann ich die Drehzahl regulieren? Ich will doch nicht ständig vollgas geben, oder?

Vielen Dank jetzt schon für eure Hilfe!

Lg, dayday