Re: Umstieg auf Gasesse wirft Fragen auf

16. Januar 2025 um 09:38

 

Hm - was du vermutest weiß ich natürlich nicht ;-) 

Meine Gasesse ist eine solche und ich bin damit sehr zufrieden. Ich hatte seinerzeit keine Lust auf viele Experimente und habe einfach nur ein zuverlässig funktionierendes System mit einfachem Aufbau gesucht.

Es gibt ja viele Informationen zum Selbsbau von Gasessen und Brennern - auch hier im Forum... Es gibt bestimmt Möglichkeiten mit weniger Gasverbrauch höhere Temperaturen zu erreichen z.B. indem noch eine aktive Luftzufuhr vorgesehen wird. Ich habe beschlossen so etwas nicht zu brauchen.

Ich nutze die Gasesse nur gelegentlich und fast nur zum Feuerschweißen. Ich bin froh sie für diesen Zweck nutzen zu können und sie hat mich noch nicht enttäuscht. Ansonsten kommt bei mir eher die Kohleesse zum Einsatz.

 

Es ist besser ein kleines Schmiedefeuer anzuzünden als die Dunkelheit zu verfluchen!

Re: Umstieg auf Gasesse wirft Fragen auf

15. Januar 2025 um 21:25

Kennst Du die Lindenschmiede?

Es ist besser ein kleines Schmiedefeuer anzuzünden als die Dunkelheit zu verfluchen!

Re: Umstieg auf Gasesse wirft Fragen auf

15. Januar 2025 um 13:26

Hallo Markus,

ich kann nicht umfassend antworten. Auch weil ich nicht weiß, wie deine Gasesse wirklich aufgebaut ist.

Die Devilforge-Essen die ich im Netz angesehen habe haben verbundene Brenner die wohl nicht im Einzelbetrieb laufen. Das scheint ja bei deiner Esse anders zu sein.

Wenn es möglich wäre sollte man den nicht in Verwendung befindlichen Brenner ganz aus der Esse entfernen um ihn zu schonen.

Auch beim Abkühlen der Esse macht es Sinn die Brenner zu entnehmen um ein Aufsteigen der Hitze in den Brenner zu vermeiden.

Dass das Brennerrohr an der Mündung in die Esse anfängt zu glühen ist bei meiner Gasesse auch so und ich denke das ist unvermeidbar. Das wird irgendwann ersetzt werden müssen.

Die Aussetzer des Brenners können sicher mit einer leicht veränderten Einstellung des Gasdrucks vermieden werden > einfach ein wenig experimentieren...

Ich denke es sollte jede handelsübliche Schlauchbruchsicherung funktionieren.

Schöne Grüße

Sascha

Es ist besser ein kleines Schmiedefeuer anzuzünden als die Dunkelheit zu verfluchen!

Re: kleines Alltagsmesser

28. Januar 2024 um 18:52
Jean Collin, January 28, 2024 at 5:30 PM

Danke für Deine Rückmeldung, Sascha!

Das Messerchen ist nur knapp 200 mm lang, hat also einen kurzen Griff. Die Klingenstärke an der Wurzel liegt bei 4,5 mm.  Als 'ständiger Begleiter' aus meiner Sicht gut geeignet, aber für die Küche nähme ich lieber ein BUNKA-CHO aus eigener Produktion:

Hallo Jean,

auf dem Bild Deines BUNKA-CHO ist mir etwas aufgefallen, das mich neugierig macht. Am Ansatz der Klinge meine ich schwarze "Anhaftungen" zu erkennen. Möglicherweise täusche ich mich - aber ist die Klinge auf irgendeine traditionelle Art im Griff eingeklebt/eingekittet?

Ich habe selber schon Messer mit einer Mischung aus Harz, Ziegelmehl und Bienenwachs im Griff verklebt. Mir gefällt so etwas - der Verzicht auf Chemie und die Unabhängigkeit von irgendwelchen Fremdprodukten.

Es ist besser ein kleines Schmiedefeuer anzuzünden als die Dunkelheit zu verfluchen!

Re: kleines Alltagsmesser

28. Januar 2024 um 17:45

Hallo Jean,

schönes Messer - das gefällt. Das macht sich bestimmt auch in der Küche gut!

95 mm ist die Klingenlänge? Wie ist denn die Gesamtlänge? Und welche Stärke hat die Klinge?

Die Scheide sieht auch tadellos aus.

Schön, dass es nochmal etwas Geschmiedetes zu gucken gibt!

Danke für's Zeigen!

Schöne Grüße

Sascha

Es ist besser ein kleines Schmiedefeuer anzuzünden als die Dunkelheit zu verfluchen!

Re: Auswahl des Richtigen Werkzeugstahls

24. Januar 2024 um 09:15
Sascha, January 18, 2024 at 9:06 PM

zu 80CrV2:

https://www.jstage.jst.go.jp/article/isijinternational/62/11/62_ISIJINT-2022-245/_html/-char/en

Dieser Stahl scheint bei der Wärmebehandlung mit einfachen Mitteln (also auch bei nicht ganz optimalen Parametern, z.B. leichtes Überhitzen) sehr gutmütig zu reagieren.

 

noch ergänzend: Ich habe ein Schnitzmesser mit Schneidlage aus 80CrV2 geschmiedet. Das erscheint mir deutlich schnitthaltiger als Klingen die ich aus Kugellagerstahl geschmiedet habe. Die "Rasierschärfe" bleibt beim Schnitzen deutlich länger bestehen. Das ist natürlich nur eine subjektive Einschätzung. Mich hat das überrascht, da ich davon ausging, dass der Kugellagerstahl den 80CrV2 übertreffen würde. Ich habe mir das nun so erklärt, dass mir eine gute Wärmebehandlung des Kugellagerstahls nicht gelungen ist und somit das Potential nicht ausgeschöpft wurde. Der 80CrV2 scheint mir in dieser Hinsicht viel einfacher handhabbar. Die verlinkte Arbeit scheint das ja zu stützen.

Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen machen können?

Es ist besser ein kleines Schmiedefeuer anzuzünden als die Dunkelheit zu verfluchen!

Re: Auswahl des Richtigen Werkzeugstahls

18. Januar 2024 um 22:06

zu 80CrV2:

https://www.jstage.jst.go.jp/article/isijinternational/62/11/62_ISIJINT-2022-245/_html/-char/en

Dieser Stahl scheint bei der Wärmebehandlung mit einfachen Mitteln (also auch bei nicht ganz optimalen Parametern, z.B. leichtes Überhitzen) sehr gutmütig zu reagieren.

 

Es ist besser ein kleines Schmiedefeuer anzuzünden als die Dunkelheit zu verfluchen!

Re: wenig geschmiedetes

7. Juli 2023 um 17:34

Hallo Martin,

wenn Du einen Beitrag erstellst ist über dem Texteingabefeld die Werkzeugleiste.

Mit dieser Schaltfläche kannst Du Bilder in den Beitrag einfügen:Du musst nur wissen wo das Bild gespeichert ist...

Oder gibt es noch ein anderes Problem? 🤓

Gruß

Sascha

PS: Danke für den Hinweis zum Kleiderbügel!

 

Es ist besser ein kleines Schmiedefeuer anzuzünden als die Dunkelheit zu verfluchen!
Zuletzt bearbeitet: 7. Juli 2023 um 17:35, Sascha

Re: wenig geschmiedetes

6. Juli 2023 um 18:50

Hallo Martin,

leider kann ich das angehängte Bild nicht öffnen.

Aber Du hast ein paar schöne Sachen in Deinem Profil hochgeladen!

Da könnte doch vielleicht noch der ein oder andere Forenbeitrag draus werden? Mich würde z.B. interessieren wie Du bei dem Kleiderbügel vorgegangen bist. Vielleicht möchtest Du ja auch die Axt-/Beilköpfe noch mal genauer vorstellen?

Schöne Grüße

Sascha

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Re: Pommesgabel aus Torsionsdamast

6. Juli 2023 um 18:37

Hallo Andy,

ich finde solche Bilder von der Entstehung immer interessant. Da lässt sich manchmal etwas draus lernen.

Bei mir klappt das im Eifer des Gefechts oft nicht mit dem Fotografieren.

Wo finde ich denn das Armband und die Gürtelschnalle?

Bei der gezeigten Klinge sind die Übergänge zum (mir eigentlich etwas zu filigranen) Erl schön abgerundet gestaltet - da gibt es keine "Sollbruchstelle".

Welche Stärke hat die Klinge? Ist das für die Küche gedacht? Würde mich auch interessieren wenn es fertig ist.

Zur 2. Pommesgabel:

Manchmal lässt sich eine offene Schweißung ja als Designelement deklarieren. Funktionell würde es ja an der Stelle nicht schaden. Aber ich würde es abtrennen.

Ich glaube alle die hier noch hereinschauen freuen sich über geschmiedetes Anschauungsmaterial. Das magere Feedback motiviert aber wohl kaum noch jemanden etwas zu zeigen...

Schöne Grüße

Sascha

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Re: Pommesgabel aus Torsionsdamast

5. Juli 2023 um 22:06

Hallo Andy!

Deine Pommesgabel gefällt sehr!

  • endlich noch mal ein geschmiedeter Beitrag
  • das Damastmuster finde ich sehr harmonisch - nicht zu fein und nicht zu grob
  • Deine Gabel zeigt, dass man aus Damast noch andere schöne UND nutzbare Dinge herstellen kann als Messer

Vielen Dank für's Zeigen!

Bitte enthalte uns die noch im Entstehen begriffene nicht vor. :-)

Hast Du gehärtet?

Schöne Grüße

Sascha

(Was mir noch so in den Sinn kam: https://www.kft.de/kalifornien-erwaegt-nickel-als-reproduktionstoxisch-einzustufen/

Weil das Nickel-Thema wohl viele Leute verunsichert gibt es auch bei verschiedenen Messerhändlern Hinweise/Erklärungen dazu. Bei der Gefahreneinschätzung ist wohl die "Bioverfügbarkeit" der entscheidende Faktor. Dem verlinkten Text nach scheinen metallische Nickelverbindungen als unproblematisch eingestuft zu werden. Die größte Gefährdung geht sicher von bei der Bearbeitung entstehendem Staub aus.)

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Re: Neuzugänge in der Werkstatt

17. Mai 2023 um 20:16

Hallo Julian,

ich bin zwar kein Kenner, aber die Bohrmaschine gefällt mir außerordentlich gut!

Solche alten Maschinen haben einen ganz anderen Charme als moderne Modelle.

Auch wenn die Leistung/Effizienz pro kg nicht an modernes Gerät heranreicht - einen Oldtimer kann man einfach besser lieb haben. 😍🤗

Was die Öl-Inkontinenz angeht könnte Dir ein Traktor-Schrauber sicher gut zur Seite stehen.

Schöne Grüße

Sascha

PS: Gestern habe ich die Bilder sehen können heute sind sie weg.

 

 

 

Es ist besser ein kleines Schmiedefeuer anzuzünden als die Dunkelheit zu verfluchen!

Re: 1095 Carbonstahl + Flex

1. Mai 2023 um 08:54

Hallo!

Da die Werkzeugfunktion am Griffende dann ja eh wegfällt: Meine größte Sorge wäre, dass die Griffschalen unversehrt geblieben sind. Wenn die noch schön sind ist doch alles in Ordnung.

Ich stimme Jean voll zu - der Wärmeeintrag hat sich sicher nicht in funktionale Bereiche der Klinge fortgesetzt.

Gruß

Sascha

Es ist besser ein kleines Schmiedefeuer anzuzünden als die Dunkelheit zu verfluchen!
Zuletzt bearbeitet: 1. Mai 2023 um 08:55, Sascha

Re: Beil, laminierte Schneide

27. April 2023 um 20:21

...fertig:Der Stiel ist aus dem Rohling vom 19.05.2022 - hier: https://www.schmiededaseisen.de/forum/hobby-projekte-319208/beil-aus-c45-56328209/56485721#56485721

Es ist besser ein kleines Schmiedefeuer anzuzünden als die Dunkelheit zu verfluchen!

Re: Beil, laminierte Schneide

25. April 2023 um 19:11

Danke! 😁

Ja, das ist "reine Handarbeit" - aber es hat ja auch nur ca. 625g.

Schneidenlänge 100 mm, von Schneide bis Nacken 145 mm, Auge 50 x 17 mm.

Es ist besser ein kleines Schmiedefeuer anzuzünden als die Dunkelheit zu verfluchen!