Re: Lufthammereinbau Vulkan VH0

30. Mai 2022 um 21:04
... genau, stimmt alles! Danke für die Daten...
Baujahr leider nicht bekannt, aber definitiv älter wie ich .  Ich schätze mal gute 80 Jahre, bitte um Korrektur...
Gewicht des Fundaments ca. 3,3t
Der Hammer läuft ganz gut und lässt sich fein steuern.
Allerdings fehlt im noch der letzte Bumms!
Irgendwie stimmt die Ventileinstellung nicht, wobei ich keine Einstellungsmöglichkeit endeckt habe.
Wenn der Hammer die ersten Schläge machen soll bekommt er entweder die Luft an der Unterseite des Bärs nicht raus oder nicht genügend Luft auf die obere Seite des Bärzylinders.
Falls Irgendjemand dazu vielleicht eine Idee hat, darf Er oder Sie mir gerne Infos dazu geben.

Danke schonmal im Voraus!
Grüße aus Franken!
Ramon

Elefantenkopf

26. Mai 2022 um 22:36
Hallo Leute,
vor einiger Zeit war ich mal wieder am Figurenschmieden.
das ist daraus geworden...
IMG_9717.jpg
Ich freu mich über eure Kommentare
Grüße
Ramon

Re: Lufthammereinbau Vulkan VH0

26. Mai 2022 um 22:32
ach, wenn ich schon dabei bin...
die Gesenke für meinen Hammer hab ich dann auch noch gleich gebaut.
Die Gesenke sind aus 1.2714
jetzt die Bilder...
IMG_9466.jpg
Hier wurden die Balligen Gesenke gedreht...
IMG_9452.jpg

Lufthammereinbau Vulkan VH0

26. Mai 2022 um 22:21
Hey liebes Forum,
noch ein post von mir.
Hier will ich euch nur mal ein bisschen zeigen wie ich meinen Lufthammer in meine Werkstatt gebaut habe.
Zum Dank für eure Inspiration und bereits erfahrene und gelöste Probleme.
Habe mir letztes Jahr einen alten Vulkan Lufthammer zugelegt. Leider war er nichtmehr funktionsfähig. Jedenfalls hab ich ihn wieder hinbekommen und dann musste er ja auch noch aufgestellt werden...
hier ein paar Bilder...
Erstmal den schönen Boden kaputt gemacht...
IMG_9245.jpg
Ups... Wasser?! und ein Rohr...
IMG_9397.jpg
also Rohr verlegen und Wasser is egal... Wanne betoniert und ausgeschalt
IMG_9506.jpg
Dann gings an das Fundament für den Hammer... ca. 150cm hoch und 90x95 in der Fläche, mit Reichlich Armierung und Zusatzgewicht...
IMG_9628.jpg
Hammer probehalber mal drauf... fertig.
IMG_9652.jpg
Mittlerweile wurde noch ein Eichepodest mit ca. 11cm darunter gesetzt und der Spalt zwischen Hammerfundament und Schmiedeboden mit einem Blech abgedeckt...
muss aber erst noch ein paar Bilder machen...
Grüße
Ramon
Zuletzt bearbeitet: 26. Mai 2022 um 22:23, Ramon

Re: Kleine Schmiedearbeit...

26. Mai 2022 um 21:52
hey Leute,
schöne Arbeiten, hat mich auch glatt inspiriert auch so einen Flaschenöffner zu schmieden, leider hab ich hiervon kein Bild gemacht bevor ich ihn verschenkt habe.
da ich aber für mich auch einen wollte hab ich zumindest den dann mal abgelichtet.
Er ist aus resten von Torsionsdamast entstanden.
IMG_0380.jpgIMG_0381.jpg
Grüße
Ramon

Dolch aus "man nehme, sofern man hat"

26. Mai 2022 um 21:44
Hallo liebes Forum,
schon lange her das ich was zum besten gegeben habe, obwohl bei mir doch so einiges mittlerweile passiert ist.
Jedenfallls zeige ich euch hier mal ein paar bilder eines Dolches von mir.
Geschweißt wurde er, wie zu erkennen aus 4 Stäben.
die äußeren Lagen sind aus 100Cr6
die beiden inneren tordierten Stäbe sind aus Kreissägeblatt und Metallbandsäge (eine einzige Katastrophe zum Feuerschweißen).
IMG_0383.jpgIMG_0384.jpgIMG_0387.jpg
Der Griff wurde aus Walnuss gefertigt und das Parierelement und das Endstück sind aus Messing.
Ein paar Schweißfehler sind leider in der Klinge drin.
Klingenlänge 24cm
Gesamtlänge 38cm
Ich freu mich über Eure Kommentare.
Danke!
Ramon

Re: Alte Feldesse kurbelwelle für Schwungrad gebrochen

5. Juli 2021 um 20:06
Hallo Viking-Ace,
willkommen im Forum!
Ich habe auch eine ähnliche Feldesse, und musste dort schon öfters sowohl den Haken als auch die Welle aufschweißen um den Bruch an genau der Stelle bei der sie bei dir gebrochen ist zu verhindern.
Bei mir ist die Welle auf jeden fall aus Stahl und daher gut schweißbar.
Auf den Bildern von dir ist es schwierig zu urteilen ob es sich um ein Teil aus Guss handelt oder wie bei mir Stahl ist. Der Geometrie des Exzenterstücks nach (weil etwas unrund im Querschnitt) könnte es Guss sein. Allerdings wäre ein solch dünnes langes Teil meiner Meinung nach ehr ein untypisches Gussteil.
Du könntest ja mal eine Schweißprobe am Umfang der Welle machen.
Grüße
Ramon

Re: Äxte ohne Ende

13. Januar 2021 um 19:49
Hallo nochmal,
die Dorne aus 42CrMo4 härte ich eigentlich nicht. Die weisen eh schon eine gewisse Grundhärte und hohe Zähigkeit auf. Da sie ja in das glühende Werkstück getrieben werden und teilweise selbst (beim steckenbleiben) mal rotglut bekommen ist eine Härtung, zumindest für mich, nicht unbedingt nötig.
Im Vergleich zu den Baustahldornen halten Sie ja so oder so ein mehrfaches der zeit.
Grüße
Ramon

Re: Äxte ohne Ende

12. Januar 2021 um 18:11
Hallo Klopfer,
freut mich wenn sich jemand für mein Zeug interessiert.
manche Dorne (die ohne Holzstiel) sind aus Baustahl und sind auch schon ziemlich am Ende. Meine Lochhämmer mache ich in der Regel aus 42CrMo4 (1.7225) oder die amerikanische Bezeichnung 4140.
Das hab ich in rauhen Mengen und ich glaube das hat auch eine höhere Warmfestigkeit als C45.
C45 hab ich garnix daheim.
die Dorne muss ich demnächst mal erneuern und werde auch die aus 42CrMo4 herstellen.
Die einzige Challange daran ist es auf ein vernünftiges maß zu bekommen... Das Material das ich rumfahren habe sind alte Bolzen aus Baumaschinen und die gehen von Ø50 - Ø100. Mit der Hand ist das ne Arbeit für jemanden der Vater und Mutter erschlagen hat und mein Federhammer packt das leider ab Ø70 auch nicht mehr...
Grüße
Ramon

Re: noch eine Garderobe

11. Januar 2021 um 22:15
Hallo Leute, Danke für die Resonanz.
also nochmal zu den Schrauben .
Ich seh mittlerweile nicht mal mehr das Regalbrett, soviel Zeug hängt da drauf. Für mich hat sich das damit erledigt...
Auch wenn ich euch natürlich recht geben muss, die Verzinkten (darf man Spax schreiben) Schrauben sehen niemals so gut aus wie irgendwelche Halbrundholzschrauben egal ob aus Messing oder Stahl.
Grüße
Ramon

Re: Äxte ohne Ende

11. Januar 2021 um 22:09
Danke für die Blumen!
Gerne zeig ich euch ein paar Bilder wie die Doppelaxt geschmiedet wurde.
Zuerst wird natürlich mit einem Lochhammer das Loch für das Haus geschlagen.
Erst ca. 80% von einer Seite, dann von der anderen Seite bis der Butzen herausfällt.
IMG_6548.jpg
Danach wird weiter aufgedornt, am besten mit einem kurzen stabilen Dorn um möglichst viel Energie in das Loch bzw. das zu verformende Material zu bringen und möglichst viel Schwung bis auf den Amboß mitzunehmen. Ein Langer Dorn verhindert das  weil der Hammer weniger kinetische Energie aufbauen kann.IMG_6556.jpg
Jetzt wird auf der Lochplatte weiter aufgedornt und mit dem Dorn im Haus werden die Wangen ausgearbeitet und die Wandstärke des Hauses etwas reduziert.
IMG_6562.jpgIMG_6564.jpg
Danach setze ich das Blatt erstmal vom Haus etwas ab und schnüre das Material an dieser Stelle ein bisschen ein.
Wenn das soweit ist wird das Blatt erstmal ein bisschen ausgebreitet und die Klinge auf naja ca. 6mm Stärke verjüngt.
Jetzt kann, je nach Lust kann dann entweder mit der Flex oder mit dem Meißel/Warmschrot eine ca. 15-20mm tiefe Nut eingebracht werden. Falls das Blatt danach noch zu dick erscheint, einfach zusammenfalten und noch etwas ausschmieden.
Falls ein Stahl für die Schneide bereits keilförmig zugerichtet wurde kann dieser dann in das Blatt eingeschweißt werden. Hierzu gibt es eine Menge Videos auf einschlägigen Plattformen. Es empfielt sich aber die Spitze Seite des Stahlkeils mit dem Meißel einzukerben um beim Einschweißen mehr Halt beider Materialien zu bekommen (zumindest bevor dem Eigentlichen Schweißen).
Hiervon hab ich leider keine Bilder mehr gemacht...
Naja ganz wichtig bei einer Doppelaxt ist auf jeden Fall, immer die Symmetrie zu beachten. Dabei empfielt sich ein Maßsstab aus Alu oder ein Lineal aus Stahl o.ä. um auch am heißen Werkstück zu Messen und Korrekturen vornehmen zu können.
Tja und dann fehlt nur noch der Feinschliff. Die Kontur muss (zumindest bei mir) dann an manchen Stellen nochmal ein bischen mit dem Winkelschleifer oder dem Meißel nachgearbeitet werden und überschüssiges Material wird entfernt.
Naja und das Ergebnis is ja bekannt.
Noch was! Das is kein Hexenwerk, sonst könnt ichs auch nicht.
Grüße

Äxte ohne Ende

9. Januar 2021 um 18:44
Hallo Leute,
über die Feiertage (und eigentlich auch schon davor) hatte ich mal wieder Lust ein paar Äxte für klein und Groß zu schmieden.
Die Doppeläxte wurden alle aus Baustahl hergestellt, daher wurde eine Schneide aus Federstahl eingeschweißt.
Die einfachen Äxte wurden aus einer Blattfeder eines LKW geschmiedet.
Gehärtet wurden alle in Öl.
IMG_6959.jpgIMG_6956.jpgIMG_6495.jpgIMG_6822.jpgIMG_6819.jpgIMG_6818.jpg
Grüße
Ramon

noch eine Garderobe

9. Januar 2021 um 17:59
Hallo liebe Forumskollegen,
nachdem es ja doch ein bisschen ruhig is in unserem schönen Forum will ich auch mal wieder was beitragen.
Im Sommer habe ich mal auf vielfachen Wunsch meiner besseren Hälfte ein paar Haken für eine Garderobe geschmiedet.
neulich ist mir dann das passende Holz unter die Finger gekommen.
hier ist das Ergebnis:
IMG_6803.jpg
IMG_6802.jpg
Das Brett ist aus Zwetschge.
Das Ausgangsmaterial für die Haken war glaub ich 20x5
Ja, die Kreuzschlitzschrauben sind nicht das gelbe vom Ei, aber die bleiben!
Grüße
Ramon

Re: ...und schon wieder ne Axt...

7. September 2020 um 22:27
Ja, das is Geschmackssache!
Ich mag's... hab aber auch schon andere Formen ausprobiert, IMG_2289.jpg
naja, zugegeben... die is auch geschwungen...
IMG_0702.jpg
IMG_0817.jpg
Die Doppelaxt wurde aus Baustahl geschmiedet und mit einer Schneidlage versehen. Sie wurde dann zugunsten des Hammerin versteigert...
ja, also zurück zur Frage...
Ich loche meine Äxte, wenn man das mit einem (ich bin mir nicht sicher ob's wirklich so heißt) Lochhammer mit Spitze macht, und aufpasst die mitte des Stahls zu erwischen dann geht das durchaus gut. Wichtig wäre nur die Axt auf dem Amboss immer wieder zu drehen, sodaß der Lochhammer um 180° gedreht in das  Loch fürs Haus eingeschlagen wird. Das erhöht die Chance das das Loch gerade durch geht. Bei ca. 80% Tiefe loche ich von der Gegenseite fertig und schlage den Butzen aus.
Grüße
Ramon

Re: Damast mit Rehgeweih

7. September 2020 um 19:43
Hey Leute,
danke für die positive Resonanz!
Naja, der Griff war ja der Zündfunke für das Messer, den konnte ich dann nicht einfach ersetzen.

Frei nach dem Motto: Tofu schmeckt dann ab besten wenn man es kurz vor dem Verzehr durch ein Roastbeef ersetzt...
Zwischendrinn dacht ich auch mal man sollte vieleicht nen anderen Griff anbauen aber im Endeffekt find ichs so doch ganz OK und es liegt auch ganz gut in der Hand.
Für Survival Fans die normalerweise einen Göffel in der Tasche haben is das dann auch mal was neues: das Spisser (Spicker und Messer)
also
Grüße
Ramon