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Hallo

Ich bin auf der Suche nach der Ausstattung von Hammerschmieden und deren Arbeitskleidung vor dem 19 Jahrhundert.
Als Quelle habe ich bisher leider nur dieses Bild, dessen Alter ich auch nicht kenne. Eine Aussage die ich habe besagt, dass die dicken Fizhüte als Funkenschutz getragen wurden.
Da ich in einer Hammerhütte aus dem 15 Jhr. arbeite, plane ich gerade auch meine Kleidung daran anzupassen.
Ich freue mich über alle Infos, die Ihr dazu habt. Kleidung, Ausrüstung "am Mann" ... egal ob hörensagen, Bilder, etc.

LG
Freiberg

Viel Glück mit deinem Projekt und halte uns mal auf dem Laufenden

Danke für die Infos,

das Treffen wird leider erstmal nicht bei uns am Eisenhammer stattfinden können.  Und ja, Blechbaron, es handelt sich um den Eisenhammer in Essen Kupferdreh. Im Moment kann von einer absehbaren Öffnung fürs Publikum leider noch nicht gesprochen werden. Zumindest wird gerade wieder ein Dialog geführt.
Nachdem der Halbachhammer mittlerweile wieder voll betriebsbereit ist, wandert unser Augenmerk richtung Eisenhammer. Aber leider mahlen auch hier die Mühlen der Bürokratie. Ich sitz schon seit Wochen auf heißen Kohlen und würd gern anfangen, aber solange die Hochwasserproblematik nicht gelöst ist, ist das noch Sinnfrei.


Gegen ein Schmiedetreffen in der Gegend spricht nichts. Will endlich auch mal eins besuchen.
Am Sonntag dem 6 September ist wieder Tag der offenen Tür bei uns am Halbachhamer (14-18 Uhr). Wer mag darf gerne kommen. Hammer und Windrad unter Wasser, aber fürs Seitenwindfrischfeuer kann ich heute nicht garantieren.

Hallo Schlosser,

danke für die Infos. Wenn ich die Zeit finde, werde ich den Werken mal einen Besuch abstatten.

Das Bild ist aus dem Eisenhammer im Deilbachtal.
Der hat 2 Essen an den Schwanzhämmern - das Bild ist aus dem Nebenraum, ein paar Meter zu weit weg, um mit diesen in direktem Prozesszusammenhang zu stehen.


Nächste Frage:
Die beiden Rohe links neben den Essen: Die alten Anschlüsse zu den Lufteinlässen der Essen? Wie wurden diese mit den Blasebälgen verbunden? Lederschläuche? Holzrohre? Die Schmiede ist aus dem 16 Jahrhundert - die Stahlrohe da passen da ehr nicht.
 

Hallo,

ich bin auf der Suche nach Quellen und Infos über wassergeriebene Schmieden und deren Ausstattung ab dem späten Mittelalter. Im speziellen geht es um Einrichtung, Aufteilung, Materialien, Luftleitung, Windzufuhr (Düsenformen- Materialien und Einströmrichtung ... ). Gern auch Themennahes - ich glaube nicht, hier in der ersten Aufzählung schon alles erwischt zu haben.

Schmiedetechniken, Handwerkzeuge usw. sind dabei erstmal nicht relevant.


Weitergehend, aber nicht ausschließlich dann noch eine Frage zu diesem Bild:
 
Für mich sind das 2 Essen, allerdings ist keinerlei Möglichkeit mehr zur Luftzufuhr gegeben. In der linken ist links, mittig ein sauber bearbeitetr Stein mit exakt mittig gebohrtem Loch (Schraubendreher kommt noch ca. 8-10cm tief rein) - allerdings ist im ganzen Umkreis kein Ende zu sehen. Die Idee der Seitenwindesse ist für mich daher sehr Unwahrscheinlich.
Ich hätte gerne eure Ideen dazu.

Hmm --- entweder hab ich ein falsches Bild im Kopf, oder - wieso wickselst du das Rundeisen nicht heiß ums Horn oder Steckhorn?

Hallo,

ich kann eine Esse geschenkt bekommen, allerdings ist ein Teil der Düse weggebrannt (siehe Gallerie). Das lässt sich sicherlich schweißen - nun ist aber die Frage, ob es sich dabei nicht um Guss handelt - den man zwar auch schweißen kann, allerdings nicht so einfach.

Lohnt sich die Arbeit?
Ausschweifendere Antworten ausdrücklich erwünscht. 

Von April bis Oktober jeden ersten Sonntag 14-18Uhr und am 9 November nochmal den Abschlag, gleiche Zeit.
Danach ist erstmal schluss für dieses Jahr, bis April.

Normalerweise jedes mal mit Betrieb der Windseite und des Aufwerfhammers - letzterer braucht jedoch gerade ein paar Wartungsarbeiten (Waagring angebrochen), sodass ich leider gerade nicht garantieren kann, dass dieser zum Abschlag laufen wird. Das ist das Projekt für den Winter.

Hallo -

Nachdem ich erst die Facebookgruppe gefunden und jetzt einige Tage auch hier mitgelesen habe, möchte ich mich vorstellen.
Alte Berufe haben mich seit je her interessiert und vor 2 Jahren bin ich über den Halbachhammer in Essen gestolpert, dessen Team ich mittlerweile verstärke. Als gelernter Mechatroniker wurde ich vor Ort ins Schmieden eingewiesen. Als gut will ich mich noch nicht bezeichnen, aber meist bekomme ich die gewünschte Form hin.

Daher freue ich mich, hier im Forum weitere Anregungen, Ideen und Verfahren kennen zu lernen.



MfG
Thomas