Krenzer Hammer - Schmiede- und Mitmachtage - 9. und 10.09.2023

22. August 2023 um 17:47

Eigentlich immer einen Besuch wert.

Details hier.

 

 

 

Viele Grüße aus dem Ennepetal - Stefan (uuups)

Gott spricht: Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst.
[Offenbarung 21,6]

Anhänge:

Re: Schmiedetreffen in Freudenberg 2023

1. Juni 2023 um 19:42

Ich habe ein paar Fotos in mein Album gestellt.

https://www.schmiededaseisen.de/photos/user/uuups?album=1285730

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Zuletzt bearbeitet: 2. Juni 2023 um 07:10, Martin Hartung / DerSchlosser

Re: Regionaltreffen NRW 2020

22. Mai 2023 um 23:06
  1. Freudenberg 2023Freudenberg 2023
  2. 🤚
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Re: Winkel für Regale

21. Februar 2022 um 13:21
Ein gutes Buch ist mit Sicherheit sehr hilfreich um sich einen Überblick zu verschaffen.
Ich werfe da zusätzlich das auch gute Buch  Die Kunst des Schmiedens von Havard Bergland ins Rennen.

Anfangen sollt man mit Baustahl, wie du schon richtig erkannt hast.
Spitze schmieden, Winkel usw.

Später kommen Werkstücke hinzu die eine Wärmebehandlung benötigen, wie Werkzeuge und Messer, je nach gusto.
(Da kommt dann auch die Feder ins Rennen, wenn du eine siehst schon mal eine mitnehmen)

Meißel und Hämmer würde ich erst mal kaufen. Die meisten Schmiede haben mehr als einen...und benutzen dann doch meist nur den "einen" mit ~1,25 kg... 
Manchmal findet man etwas bei Trödler (die auch Wohnungsauflösungen machen) oder im Secondhand Baumärkt.
Ziel sollte es natürlich sein auch mal Werkzeuge selbst zu machen. 

Wie sieht es mit Schmiedezangen aus? 

Den Amboss würde ich so lassen. Der ist ja anscheinend groß genug um nicht auf den beschädigten Stellen schmieden zu müssen. 
Ich verstehe immer noch nicht wie man Anfängeren vorschlagen kann, einen Amboss mal kurz auszuschweißen.
Selbst wenn man gut schweißen kann, den richtigen SZW verwendet und die Möglichkeit hat die Bahn durch vorsichtige mechanische Bearbeitung danach wieder grade zu bekommen hat man dann immer noch massive Spannungen und Härteunterschiede durch den SZW und die WEZ in die Bahn eingebracht.
Klar kann man auch die ganze Bahn aufschweißen, aber das steht ja in keinem Verhältnis zum Aufwand, und ob das Ergebnis dann wirklich besser ist als voher wage ich in den meisten Fällen doch stark zu bezweifeln.

Ach so, bei einen (Paralel-)Schraubstock bitte immer in Richtung der festen Backe schlagen...
(Auch wenn Hammerfreund vermutlich einen Schmiedeschraubstock meint.) 



 



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Zuletzt bearbeitet: 21. Februar 2022 um 13:27, Stefan Bernecker

Was ist das für ein Werkzeug? (Beute Schrottwichteln)

17. Dezember 2021 um 13:06
Hallo,

 

ich habe bei Schrottwichteln ein hammerförmiges Werkzeug "gewonnen" und habe keine Ahnung was das ist.
Es sieht aus wie ein Ballhammeroberteil, nur das die Bahn gebogen ist und "Flügel" hat.
Der Querschnitt des Stiels ist rund und er ist mit einem Holzkeil gesichert.

Nur zur Sicherheit: Eine Axt ist es definitiv nicht, es hat einen ca. 5 mm Radius am "Blatt".

Ein Abbruchhammer? Ein Schmiedewerkzeug das ich noch nicht kenne?
Habt Ihr eine Idee?

Werkzeug_mit_Stiel.jpgWerkzeug_mit_Stiel_2.jpgWerkzeug_mit_Stiel_3.jpgWerkzeug_mit_Stiel_4.jpg

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Re: Jagdmesser aus einem Stück Damastband herausfeilen?

27. November 2020 um 10:17
@volker53:
Das was du beobachtes hast ist einfach das Ergebis durch das Recken/Stauchen beim Schmieden.
Das Volumen und die Dichte bleibt (bis auf den abgefallen Bast) gleich.

c.baum hat es ja sehr schön erklärt.
Auch das mit den "Fasern" die keine sind.
Den Effekt mit den Zeilenförmigen Verunreinigungen gab es bei Puddeleisen übrings auch noch.
Sieht oft etwas Blätterteigmäßig aus wenn man altes verrostetes Schmeideeisen z.B. an Gebäuden sieht.



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Re: Jagdmesser aus einem Stück Damastband herausfeilen?

23. November 2020 um 16:50
Das ist so nicht richtig. Stahl kann man nicht verdichten!

Diese Aussagen stammen noch aus einer Zeit, in der noch mehr
unerwünschte Stahlbegleiter im Stahl waren (Schlacke usw. ) als Legierungselemente
und waren schon darmals falsch. 
 
Alles andere ist korrekt.
Flexen für sie Außenkontur kann man machen, man sollte jedoch eine "kühle" VA-Scheibe nehmen.
Den Winkel dann mittig anreißen und Feilen bis auf ca. 0,5mm feilen. (oder halt am Bandschleifer.)
Das alles im weichgeglühten Zustand. Dann Härten, anlassen und der letzte Schliff.
Such einfach mal unter "stock removal" . Hat allerdings nichts mit schmieden zu tun ;)

Die Differenz in der Härte aufgrund der Klingenform/dicke oder dem Verfahren bei richtiger Anwendung ist bei Messern normalerweise zu vernachlässigen, und Damast sollte eh. durchgehärtet werden.
Bei Monostählen kann man, speziell wenn man schmiedet, auch differenziell Härten (Schneide Hart, Rücken und Erl weich.)
Problematisch ist da schon eher, das einige Experten den Stahl (speziell die Spitze und die Schneide) am Bandschleifer "ausglühen"/ verbrennen.

Was für eine Klingenform hast du denn gewählt?
Welchen Erl (Flacherl, Spitzerl, Integral)


P.S. Fräsen wäre noch eine Möglichkeit...
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Zuletzt bearbeitet: 23. November 2020 um 16:57, Stefan Bernecker

Re: Klingen polieren

12. November 2020 um 14:00
Nur noch der Vollständigkeit halber ein paar Hinweise: 
 
1.) Verschleppung von gröberen Körnern.
Die Schleifbänder und Bögen immer schön getrennt lagern, die groben unten die feinen oben.
Beim Wechsel waschen sich gerüchteweise sogar die Werkstoffprüfer die Hände und bürsten die Fingernägel.
2.) Kreuzweise schleifen / Richtungswechsel mit jeder Körnung (wurde bereits gesagt), d.h.  erst auf das nächste Korn wechseln wenn die Riefen der vorherigen Körnung nicht mehr zu sehen ist. (Lupe)
3.) Nur in eine Richtung schleifen verbessert das Ergebnis meiner Meinung nach deutlich,
d.h. nicht hin und her schubbern (<=>) sondern in eine Richtung schleifen (=>)und dann abheben und ohne Kontakt/Druck auf Start zurück.
4.) Einige Werkstoffe kann man nicht spiegelpolieren. 1.4571 ist so ein Beispiel. Das enthaltene Titan führt beim polieren zu Titanschlieren. 1.4301 und 1.4404 haben dieses Problem nicht. C60 sollte eigentlich auch gut gehen...
5.) Nicht am Schleifpapier sparen. Das etwas teuere von 3M, VSM oder Kingspor bringt meist bessere Ergebnisse.
Ein Satz Micro-Mesh/Micro-Cloth ist zwar relativ teuer, dann kannst du dir das geschwabbel aber auch direkt sparen 

Wie schleifst du von Hand? Mit einem Korkklotz?
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Zuletzt bearbeitet: 12. November 2020 um 14:23, Stefan Bernecker

Re: P.F.P. Peddinghaus 30kg - Details für Neuling

22. Januar 2020 um 17:24
Ich vermute mal, dass er nachträglich noch mal überlackiert wurde.
Die Übergänge sind noch zu scharf und das Horn scheint auch noch komlett schwarz zu sein.

Die stellt jedoch aus meiner Sicht jedoch keine Wertminderung da,
da die Lackierung bei den meisten Werkzeugen früher eher nicht so hochwertig war.... ;) 

Das Alter zu bestimmen erscheint mir recht schwierig.
Ich kann mir nicht vorstellen, das P.F.Peddinghaus über die Änderungen buchgeführt hat.
Die Gesenke werden üblicherweise über Jahre/Jahrzente benutzt und immer mal wieder nachgearbeitet.




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Re: Regionaltreffen NRW 2020

19. November 2019 um 16:07
Ich habe es direkt mal eingetragen, damit ich es nicht wieder verpasse...
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Re: Schraubstock geerbt

26. November 2018 um 16:37
OK, das ist jetzt peinlich. Zwei mal daneben ... Sorry (aber wer hat schon M14 Schrauben...;) )
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Re: Schraubstock geerbt

15. November 2018 um 18:07
Danke Olli,

ein 1K-PVC-Eisenglimmer für Duplexbeschichtungen nach Blatt 75 und ich habe noch nie etwas davon gehört.
Ihr verwendet ja wildes Zeug.
Nur nicht anfangen es in Feuer zu werfen... ;)
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Re: Schraubstock geerbt

14. November 2018 um 16:26
Ja, ein schönes Teil, aber M14?, normal ist das Durchgangsloch 14mm für eine M12  Schraube (SW18/19). ;)

Was zum Geier ist "Schuppenpanzerfarbe" ?

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Zuletzt bearbeitet: 14. November 2018 um 16:57, Stefan Bernecker

Re: PM-Stahl oder 440C

14. September 2018 um 16:09
Ups, da habe ich wohl einfach ungeprüft  die Angeben des Herstellers Crucible übernommen. 
Die Bezeichnung "D2 Mod" fällt dann wohl unter die bereits von mir erwähnte Produktvermarktung...
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Zuletzt bearbeitet: 14. September 2018 um 16:19, Stefan Bernecker

Re: PM-Stahl oder 440C

11. September 2018 um 05:07
Tja gute Frage, was besser geeignet ist.
Da ja bei der Klingenkänge keine schlagende Belastung vorliegt sind erst mal beide Stähle grundsätzlich geeignet.
Natürlich werden beide Stählen nicht die Feinkörnigkeit oder Zähigkeit eines reinen C-Stahls erreichen können,
und somit muss man halt mit einem etwas großen Schneidenwinkel leben. (Den die Manufakturen jedoch leider meist eh schon so dranschleifen...)   
Beide Stähle spielen Ihre Vorteile jedoch beim Zugschnitt und in der Verschleißfestigkeit aus.

440C war mal unter den "Rostfreien" zu recht ein absoluter Trendseter und wird auch heute noch z.B. von Böhler als leicht modifizierte Variante N695 (feinkörniger) speziell unter Jagdmesserstahl geführt.  (Ist aber wohl kein Böhler sonst würde bei Böker N695 draufstehen ;)

CRU-WEAR ist ein Pulvermetallurgischer modifizierter D2 von Crucible Industries.
"Normaler D2" wurde als Werkzeugstahl speziell für Schneidwerkzeuge im Werkzeugbau mit 90° Winkeln entwickelt.
Er ist aufgrund seiner Sprödigkeit und seiner normalerweise relativ großen Carbide nicht grade einer meiner Lieblingsstähle. 
Die Vorteile sind seine mördermäßig guten Verschleißfestigkeit und die sehr gute Maßhaltigkeit nach der (sehr speziellen) WB. 
Crucible Industries ist nun ein amerikanischer Hersteller, der bekannt für die Weiterentwicklung und Vermarktung seiner PM Stähle ist. Die Weiterentwicklung besteht im wesentlichen darin, die Carbide zu verkleinern und die Zähigkeit zu erhöhen. Zudem erreicht man durch das recht teure (C)PM-Verfahren eine gleichmäßige Verteilung der Carbide. Dies kommt dann auch dem CRU-Wear deutlich zugute. Zum Hebeln oder als Machete würde ich Ihn aber trozdem nicht einsetzten. ;)
Ich würde, obwohl nicht wirklich "Rostfrei" aufgrund seiner besseren Verschleißfestigkeit in diesem speziellen Fall den CRU-Wear bevorzugen. Das dieser aufgrund seiner Verschleißfestigkeit schwieriger nachzuschärfen ist sollte klar sein...

P.S. Poren oder Einschlüsse sind eigentlich bei beiden Stählen nicht zu erwarten und auch nicht zulässig. ;)


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Zuletzt bearbeitet: 11. September 2018 um 05:21, Stefan Bernecker