FI-Schalter fliegt ständig :/

31. Januar 2013 um 21:08
Morgen Leute,

nun ist es ENDLICH soweit. Meine Esse steht daheim und das Wetter passt halbwegs, also los geht 's schmieden! Tja, das würde ich gerne sagen, würde nicht ständig der FI wegen dem Gebläse fliegen :/
Meine Esse ist folgende: Ebay-Esse
Die Esse steht mit einer Plastikplane zugedeckt im Freien, kann es sein, dass Wasser an den Motor gekommen ist und daher nix mehr läuft? Steh leider z.Z. etwas auf dem Schlauch. Als ich sie gekauft habe, habe ich natürlich, dumm wie ich bin, nicht getestet ob das Gebläse läuft, von daher kann ich leider nicht sagen ob es zuvor schon kaputt war >_<
Sollte das Gebläse kaputt sein, wüsste jmd. wo ich ein neues bekäme?


Gruß

Peter
31. Januar 2013 um 21:26
Muß nicht unbedingt kaputt sein reicht manchmal schon etwas Feuchtigkeit schau mal die anschlüße nach ob da etwas zusammen kommt .dreht es sich den noch von hand????

Ansonsten elektriker fragen ist manchmal nur eine banale sache ,nicht gleich das schlimmste befürchten 
Gruß von der Grenze



Jörg



Und immer schön das Feuer schüren
Zuletzt bearbeitet: 31. Januar 2013 um 21:28, Jörg Bluhm
31. Januar 2013 um 22:07
Hallo
war ein super preis bei Ebay
glaube es ist nur eine kleinigkeit
schau Dir nach einem Elektriger um
hast bestimmt imBekanntenkreis
der hat rats fats den Fehler
lieber fliegt der Fi
bevor Deine...oder andere Gesundheit im Spiel ist
könnte auch am FI liegen das der zu schnell auslöst
GLRSG Andreas  )((-:
31. Januar 2013 um 23:03
Kann auch sein, daß die Anschlüsse ein klein bischen unsauber angeklemmt sind irgendwo beim Einbau und das diese winzigen Strommengen dem FI reichen, um auszulösen. (Grade wenn da viel an der Elektrik mit neuen Steckdosen oder was weiß ich gemacht wurde und bischen unsauber gearbeitet wurde, da kommen dann schnell paar kleine Fehlerquellen zusammen, die an sich einzeln noch gut toleriert werden könnten. FI löst ja dann aus, wenns mit dem Fehlerstrom zu viel ist, das können auch mehrere kleine Quellen sein - so jedenfalls mein Laienwissen.
Passt aber mit der Feuchtigkeit schon ins Bild, klingt logisch, daß es da einen Fehlerstrom geben kann.
1. Februar 2013 um 00:00
Moin Peter,
bei dem Preis konntest du ja erstmal nicht viel verkehrt machen!
Die Esse wird dir (trotz der Risse in der Schüssel) sicherlich noch sehr lange gute Dienste leisten.
Das Elektrikproblem wirst du sicherlich auch recht einfach in den Griff bekommen.
Alle Komponenten, die das Problem verursachen können sind im Notfall sogar einfach, schnell und relativ günstig austauschbar.
Falls es der Motor sein sollte, schenke ich dir einen (unbenutzen) kleinen 400V Motor, der liegt hier eh seit Jahren ungenutzt rum.
Am besten wäre es, wenn ein Fachmann (nicht ohne Kenntnisse selber schrauben, 400V sind kein Spaß mehr, sondern tödlich!) alle Komponenten Stück für Stück durchtestet. Also zuerst den Motor mittels Kabel direkt anklemmen, dann den Schalter einbeziehen, dann die Dose. Und nicht vergessen, dass der Fehler auch in der Zuleitung stecken könnte!
Gruß,
Timm

PS der Lüfter und die Schüssel stammen übrigens mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit aus einer alten Feldesse mit Trittantrieb. Achte gut darauf, dass die Gleitlager immer geölt/gefettet sind, die schlagen sonst fix aus.
1. Februar 2013 um 09:50
Eine alte Esse im Freien zu betreiben ist einfach eine blöde Idee. Alte Geräte sind für Nullung gebaut und liefern in gutem Zustand schon einen Fehlerstrom. Das hat hier bestimmt schon mal jemand kennengelernt, zb wenn die neue Wekstatt einen Fi hat, und die alte genullt war. Ein Fi summiert die Fehlerströme der gesamten angeschlossenen Anlage! Haushaltsgeräte lösen bei einem geringerem Fehlerstrom aus als Werkstattgeräte.

Bei der Esse treten unter diesen Umständen mehrere Probleme auf. Ein feuchter Motor kann durchbrennen. Alte oder schlechte Isolierungen produzieren enorme Fehlerströme im Zusammenhang mit Feuchtigkeit. Die Elektrik muß erstmal durchtrocknen bevor man den Fehler suchen kann. 

Schraub einfach den Motor ab und bunker den, schön warm und trocken. Zum Schmieden geht auch irgendein Lüfter. Irgendwann im Frühjahr, wenn der Motor trocken und das Wetter schön ist, kannst du dir daraus einen transportablen Lüfter bauen.

Gruß
Holger
    
1. Februar 2013 um 14:53
Naja Holger,
'irgendeinen anderen Lüfter' dranklemmen ist ja nun mal auch nicht so ohne weiteres zu machen. Und mal eben einen anderen aus der Ecke zaubern können vielleicht du oder ich, aber ein 17jähriger Peter  vermutlich nicht unbedingt.
Der Motor sieht doch ganz vernünftig gekapselt aus, was spricht denn dagegen, den Fehler erstmal einzugrenzen? Und auf 'die blöde Idee' wird Peter vermutlich auch weiterhin angewiesen sein. Überlegenswerter wäre da doch ein besserer Wetterschutz für die gesamte Esse und ein besserer Einzelschutz für Motor und Elektrik.

@Peter: Was für eine Leistung/Daten hat der Motor denn? Insbesondere KW, U/min sowie der Wellendurchmesser wären spannend.

Gruß,
Timm
1. Februar 2013 um 15:27
also, dann fang ich mal an:
- Die Risse in der Feuerschale sind mir bewusst aber ich glaube die macht noch 'ne Zeit lang mit, zumindest solange bis ich genügend Geld für eine Neue habe
- Elektriker(in) weiß bescheid, muss nur warten bis sie mal Zeit hat
- Die Esse steht draußen... das liegt einfach daran, dass hier anderweitig kein Platz wäre. Im September will ich mir einen Unterstand mit allem wichtigen bauen, damit nicht alles dem Wetter ausgesetzt ist
- Den Preis fand ich auch toll ^^ die Esse stand nur noch rum und der Verkäufer wollte sie einfach nur aus Platzgründen verkaufen
- An Starkstrom rumspielen tu ich auch nicht ;)
- Lüfter lässt sich auch von Hand drehen, ach und kann irgendetwas passieren wenn man den Antriebsriemen zu stark spannt? Also, dass er reißt o.ä. ?
- Motor-Daten, da guck ich morgen mal, ich werde ihn wahrscheinlich auch abschrauben und ins Trockene bringen

Ansonsten mach ich morgen noch ein paar Bilder von dem Ganzen, vielleicht entdecke ich ja was.

Ach und der Stromanschluss den ich benutze hat 32A, der Motor braucht 16A. Daher hab ich ein 32A Stromkabel, mit einem 16A Ausgang zwischen einem 16A Kabel welches letzendlich zur Esse führt. Könnte das zu Problemen führen, dass z.B. das 32A - 16A Kabel für Probleme sorgt (ist auch schon etwas älter, bzw. war etwas verstaubt das exakte Alter kann ich leider nicht bestimmen)?

Gruß

Peter

Danke :)
1. Februar 2013 um 15:54
Danke Timm, das stimmt. Die Bilder hatte ich verpennt. So sieht das doch schon viel besser aus. Sorry Peter.

So wie das aussieht, ist die Elektrik für trockene Räume gebaut. Wenn das alles getrocknet ist müsste das laufen, dann bleibt die Frage nach dem Motor und dessen Anschlußleitung. Hat der Löcher für die Lüftung oder ist das Gehäuse vollständig geschlossen? Ein IP XX auf dem Typenschild wäre klasse, dann kann man nachsehen wie der geschützt ist. Sieht die schwarze Leitung gut aus?

'irgendeinen anderen Lüfter' zu nehmen ist doch erstmal ok, Lüfterrad abnehmen und den Fön an das Rohr basteln bringt wenigstens die Esse in Betrieb.

Eine alte Esse im Freien zu betreiben ist einfach eine blöde Idee

Das tut so weh. Natürlich ist das keine blöde Idee! Meine Esse steht auch draußen. 
1. Februar 2013 um 16:02
Moin Peter,
probier die Esse erstmal aus, evtl. kratzen dich die Risse wirklich nicht. Sonst wäre eine Möglichkeit sie von einem kompetenten Schweißer mit 'ner Gußelektrode schweißen zu lassen. Evtl. langt aber auch schon einfacher Kesselkit aus dem Baumarkt.
Wenn du den Antriebsriemen zu stark spannst, können potentiell die Lager Schaden nehmen aufgrund der einseitigen Zugbelastung. Und zudem kann der Riemen schon potentiell reißen, ist aber eher unwahrscheinlich. Du musst den Riemen aber auch nur so spannen, dass er gerade nicht durchrutscht, diese Lüfter laufen ansich sehr leicht. Da scheint übrigens eine sogenannte Stauferbuchse an den Lagern zu sein, mit der presst man Fett in die Lager. Schraub sie mal auf und guck, ob das Fett noch gut und ausreichend ist. Dann ab und an mal etwas nachdrehen, damit die Lager immer gut laufen.
Am reinen Umstand, dass es sich um ein 32A-Kabel handelt, kann es ansich nicht liegen, wenn das Kabel aber sehr alt ist oder was im Stecker nicht stimmt, wäre es natürlich schon möglich. Das kannst du testen, indem du einen anderen Verbraucher an das Kabel hängst. Du solltest allerdings mal mit deiner Elektrikerin diskutieren, ob es o.k. ist, von 32A auf 16A Dosen herunter zu gehen (bin mir nämlich recht sicher, dass das nicht so ohne weiteres zulässig ist). Immerhin ist der kleine Motor so mit 32A abgesichert und es bräuchte entsprechend lange, bis die Sicherung im Notfall heraus springt. Bis dahin kann sich dein 16A-Adapter oder die Zuleitungen schon in Rauch aufgelöst haben und die Spannung auf die Esse übertragen... 
Gruß,
Timm
1. Februar 2013 um 16:35
Hi Flamur.
Die 16-32Ampere Diskussion sollte garnicht anstehen: Du solltest ja vor dem Motor einen Motorschtuzschalter eingebaut haben, welcher ca. 10% über dem Motornennstrom eingestellt wird und so den Motor vor Überlast schützt. Löst auch bei Drahtbruch einer der 3 Phasen aus.
Dein FI Problem wird wsl nur Staub und Feuchtigkeit sein. Trockne den Motor richtig und dann mit Druckluft ordentlich gereinigt.
Natürlich auch das Kabel auf Sprödbrüche und daraus entstehende Schlüsse kontrollieren. (tritt oft bei alten Gummikabeln auf)
Kontrolle der Belegung im Anschlußstecker!!!
Wenn dein FI dann noch immer auslöst bleibt dir nur der Weg zum Elektriker/Motorenwickler.

Lg
Walter
1. Februar 2013 um 19:19
Falls dennoch der Lüfter kaputt ist eine evtl lösung?!:
 
Artikelnummer 321065209323 in der bucht
Gruß von der Grenze



Jörg



Und immer schön das Feuer schüren
Zuletzt bearbeitet: 1. Februar 2013 um 19:32, Jörg Bluhm
1. Februar 2013 um 21:48
Moin
Was für ein FI  hast du eigentlich??
0,003 oder 0,05 A
 einer für Wohnraum nicht für industrie geeignet weil der zu flink ist.
32 CEE auf 16 CEE ist nicht zulässig,andersherum ja also 16 auf 32
Mess den Motor doch mal durch ist ganz simpel
Strom aus,Klemmkasten auf und die drei Phasen ab und gegen PE messen.Solltest du da durchgang haben
ist was defekt.
Strom ist immer gefährlich und ab 42Volt/0,5Ampere lebensgefährlich.
Gruss Yogi


Es lebe die Kohle der Stahl und das Feuer
2. Februar 2013 um 18:34
Tach zusammen,

also bei manchen Sachen, die ich so lesen muss und leider auch oftmals sehen muss über und in privaten Hobbywerkstätten sträuben sich mir echt die Haare und es ist ein Wunder, dass da nicht mehr passiert.

Der RCD, also der besagte FI (Fehlerstromschutzschalter) löst immer dann aus, wenn in den Stromkreis mehr Strom rein als rausfliesst. Es wird also gemessen, wieviel Strom in den Kreis reingeht und es wird gemessen wieviel rauskommt. Wenn der unterschied zwischen den beiden Strömen einen bestimmten Wert erreicht, löst der Schalter aus. Er nimmt in dem Fall an, dass der Strom irgendwo im System gegen Erde abfliest, was ja ein Fehler ist. Wo der Strom verlorengeht ist dem RCD ziemlich egal. Ob du selber dranhängst als Verbraucher oder ein nasser Stecker den Ableitstrom verursacht ist ihm Wurst, er löst aus und gut is

Es hat also schon seinen Grund warum das Teil verbaut wird.
Ausserdem ist er schon jahrelang bei JEGLICHER Erweiterung oder Neuerstellung von Steckdosenstromkreisen bis 16 A Nennstrom zwingend vorgeschrieben. Soll heissen, wenn ich mir mal schnell zu meinen Steckdosen in der Werkstatt eine am andern Eck dazubaue muss ich einen RCD nachrüsten, wenn ich noch keinen habe. Dies gilt übrigens auch für die Industrie und die Landwirtschaft. Gefordert ist ein RCD mit 30 mA Auslöseschwelle, nicht 100 oder 500, nein 30.
Und wenn dieser zu "flink" ist, dann liegts an der Anlage und nicht am RCD.

Ich habe es entweder überlesen oder es steht nicht im Beitrag, löst der RCD sofort beim Einstecken aus oder erst nach dem Anlaufen. Sollte er sofort auslösen, kann es eine fehlerhafte Beschaltung des Steckers sein. In Anlagen mit besagter (schnell mal tödlicher) klassischen Nullung ist so gut wie immer der PE und der N gebrückt. Diese Brücke erkennt ein RCD als Fehler.

Zum Thema Adapter von 32 auf 16 Ampere CEE Verlängerung ist zu sagen, dass diese logischerweise auch verboten ist.
Mann kann dann ja ein Gerät, dass für eine Absicherung von 16A gebaut und zugelassen wurde an einer Vorsicherung von 32A betreiben. Und das kann schnell mal nen Brand auslösen. Es gibt zugelassene Adapter 32 auf 16, diese haben aber eine Sicherung verbaut um das Schutzniveau zu erhalten.
In meinem Wirkungskreis zwick ich den Verlängerungen 32 auf 16 immer den Stecker ab
Mittlerweile wissen es alle, dass sie sowas nicht benutzen dürfen unter meiner Verantwortung.

Zu der Aussage 400 Volt sind kein Spass mehr kann ich nur sagen, der Kollege hat Recht, sehr Recht. Aber man kann dies erweitern, 230 Volt sind auch kein Spass und reichen locker zum nicht mehr aufwachen^^

Geht bitte mit elektrischen Strom verantwortungsvoll um.
Der Staatsanwalt wird nicht wissen wollen, warum es so und so gemacht wurde, wenn Dritten was passiert, er will nur wissen, wer es war.
Und selber sollt ihr doch auch wieder heil ins Haus zur Familie kommen.

Verstehts nicht falsch was ich hier schreibe, nehmt es als Denkanstoss.

Grüsse aus Niederbayern

Chris
Zuletzt bearbeitet: 2. Februar 2013 um 20:45, Chris
8. Februar 2013 um 19:07
Motor und Zuleitungen erneuern!!! ( Hat die Verklemmung überhaut schon 5 Adern???)
Auch deshalb könnte FI fliegen!!!
Außerdem brachste für den Mickermotor weder 16 noch 32 A !!!
Würde kleinen Wechselströmer nehmen!!!
Gruß Hopfi