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19. Februar 2012 um 10:59
Hallo, Ich habe ganz spontan einen alten Meitinger Federhammer Typ Record Baujahr 1977 gekauft. Der Federhammer stand bei einem älteren Landmaschinen-Mechaniker mehrere Jahre in Freien auf dem Hof. Er war der erste Besitzer und hat nach glaubhafter Aussage nur wenige Pflugscharen damit ausgezogen. Nach erster Durchsicht wurde der Hammer wirklich nur sehr wenig benutzt. Die Führungen des Bärs sind wie neu, das Federpaket ist in Ordnung und die Kupplungsscheibe hat einen Belag von ca. 5 mm Stärke. Hierzu gleich ein Paar Fragen an die Experten:
Die Kupplung war voller Fett -- muss das so sein ?
Die Stange zur Kupplung ist etwas merkwürdig gebogen und nicht in der angeschweißten Führung (siehe Bilder).
Nach ersten Versuchen lässt er sich nicht besonders gefühlvoll steuern. Was muss ich tun damit sich das verbessert.
Ich habe 900 € bezahlt - ist das zu viel?

MR2.jpg
     

MR1.jpg
19. Februar 2012 um 14:37
Hey ich hab den gleichen hammer und die kuplungsscheibe is irgendwie bei denen dingern immer voll fett XD Ähm bei meinem hamemr ist die Stange auch nicht in der führung aber warum das so ist weis ich auch nicht =)
19. Februar 2012 um 15:15
Oh man ,welch Glück. Dafür würd ich gern den kleinen Bruder nehmen.
20. Februar 2012 um 08:49
Wegen der Führungsstange kann ich jetzt nichts sagen, aber Fett gehört definitiv nicht auf die Kupplung. Das ist eine Schwachstelle der Meitinger, wenn zu viel geschmiert wird tropft das Fett zur Kupplung runter, kann durch ein einfaches Abdeckblech vermieden werden hab ich mir mal sagen lassen!
20. Februar 2012 um 10:10
Gibt es von den Dingern auch eine Konstruktionszeichnung/Schnittzeichnung ?,bei meinem Karl-Max-Städter sieht man durch die Skelett-Bauweise alles auch so.

Gruß Maik
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20. Februar 2012 um 17:33
Ich hab mit dem Hersteller gesprochen und bekomme in Kürze alle Unterlagen zu dem Teil. Die Technik ist überraschend einfach. Wenn ich die Unterlagen habe kann ich sie eventuell zur Verfügung stellen.
Zuletzt bearbeitet: 20. Februar 2012 um 17:34, Reinhard Klar
20. Februar 2012 um 19:35
Ja dann wollen wir mal hoffen,mich interessiert vor allem der Kupplungsaufbau.

Gruß Maik
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18. März 2012 um 08:32
Schmiedehammerprojekt ist abgeschlossen.
Komplett zerlegt, gereinigt, neu lackiert und wieder zusammengebaut.
Transporttables Fundament gebaut und gestern an seinem Platz aufgestellt.
Jetzt kommt der Werkzeugbau.

Fertig.jpg
18. März 2012 um 09:23
Passt den der in der Farbe zum Rest der Einrichtung,hast du und das mit der Führung rausbekommen.

Gruß Maik
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18. März 2012 um 16:37
Da hast du ja wieder ein schniekes teil draus gemacht ;) daumen hoch
5. April 2012 um 20:41
Nabend,

das mit der Kupplung kommt mir bekannt vor. Ein ehemaliger halb-Hobby-Schmied hat mir erzählt, das sein 18 Kg Federhammer auch ne richtige Kupplung hatte. Er ist damit auch sehr unzufrieden gewesen. Er hat mir mal beim schmieden mit meinem UHF50 (so ziemlich der gleiche Hammer, wie ihn Maik Schnitzer auch hat) zugeschaut und meinte nach dem ich einen Messererl "ausgestreichelt" hatte, das sein Hammer, nicht so "fein" arbeitete, obwohl er nur so nen kleinen Bär hatte.

Er meinte, daß er es nicht hinbekommen hatte, die Kupplung "feiner" einzustellen.

MfG

Ingo

 
http://naabtal-klinge.de/

........ Eins bist du dem Leben schuldig, kämpfe! oder trags mit Ruh - Bist du Amboss, sei geduldig. Bist du  Hammer schlage zu!..........

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Es sind die Fantasten, die die Welt in Atem halten und nicht die Erbsenzähler!
5. April 2012 um 20:51
Jetzt müßte man wissen was für eine Kupplung er hatte, mit mein Autorad und Getriebemotor kann man zwar auch sanft arbeiten aber eine schöne Kupplung wäre auch nicht schlecht.

Gruß Maik
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5. April 2012 um 23:16
Die Farbe steht ihm gut 
Wie neu.

Gruß 

Was man nicht tut, geschieht auch nicht