7. Februar 2012 um 21:08
Hallo Leute.

Nun ruhig Blut!

Sollte man nun einen eigenen Post über die "Lufthämmer" erstellen?

Hier geht es nur um die Frage was der Beche nun wert sein könnte.

Das kann eigendlich nur jemand der in der Fa. Beche jahrelang die Teile gewartet und inspeziert hat beurteilen!

Und solch einen Ehemaligen gibt es noch, und der sollte sich mal den Hammer im Freudentahler Sensenmusehum ansehen.

Willi möchte den Hammer im Auftrag des Musehums Gewinnbringend verkaufen bzw. einen guten Preis erziehlen.

Ich habe Ihm die nötigen Kontagtdaten gemailt und er wird sich sicher zu diesen thema demnächt melden.

Soviel von mir dazu. Gruß der pit03.





7. Februar 2012 um 21:18

@Sebastian es ging damals um einen solchen Hammer.
Auf diesem hier verschweisse ich gerade ein 12Kg Teil einer Luppe aus dem Rennofen. Da die Schabotte einfach auf Kreuzweise gestapelten Eichenbrettern liegt, und die wiederum auf einem nicht getrennten Betonfundament, hatte ich dauernd das Gefühl dass sie Springt/Vibriert.
Man muss es mindestens so machen wie Irontom es beschreibt.
Übrigends habe ich auf diesem Hammer hier schon vor 30 Jahren gearbeitet, damals stand die Schabotte auf einem hochkant stehenden Eichenstamm, im Boden wie weiter oben beschrieben, und das war bedeutend besser.
Zuletzt bearbeitet: 7. Februar 2012 um 21:30
7. Februar 2012 um 21:25
Danke Pit!

Bitte bleibt mal beim Thema und streitet euch net drum wer sich besser mit irgendwelchen Aufstellarten von Hämmern besser auskennt! Falls ihr fragen zum Fundament habt oder ähnliches, ich denke jeder von euch weiß wie man ein Thema aufmacht, ansonsten gibt es dafür Moderatoren!

Stück davon
Peter
7. Februar 2012 um 22:01
Danke für deine Unterstützung Peter!

Also vorweg: Ich hab nix in den falschen Hals gekriegt
Nur wenn ich eine Frage wie viel man für einen solchen Hammer kriegt und ich ihn für das Museum evtl. verkaufen will, dann ist meine Frage nicht wirklich damit beantwortet wenn ich von mehreren Leuten höre ich soll den Hammer selbst an Land ziehen, auch noch von Leuten von denen ich weiß dass sie die Preise sehr gut einschätzen können weil sie eben sehr viel Erfahrung haben.
Genau deshalb frage ich ja hier im Forum weil ich weiß wer hier alles mitliest und wie viel Erfahrung/Wissen diese Leute teilweise haben.
Das sieht man schön an der direkt entstandenen Disskusion über die Fundamentierung wie viel Erfahrung einige von euch haben!! Aber zum ursprünglichen Thema passt die leider auch nicht.

Ich muss auch sagen dass meine Beschreibung des Hammers nicht gerade ausführlich war was die Einschätzung des Preises wesentlich erschwert.

Nun gut, ich habe nun ja doch ein paar Zahlen gehört. Vorallem durch Pit habe ich jetz im Gegensatz vorher eine genauere Vorstellung was ich an die Museumsleitung weitergeben kann.

Besten Dank für die Infos, auch wenn ihr sie ein wenig wiederwillig rausgerückt habt.

Gruß
Willi

PS: Ich habe lange genug mit dem Gedanken gespielt mir mal irgentwo einen Hammer zu suchen. Irgentwann mal, aber kein 100kg Beche.

Außerdem: Ich will Tiermedizin studieren. Schmieden ist und soll ein Hobby bleiben, das ich ausüben kann wann ich will und wie ich es will.
www.schmiedekunst-weyer.de
7. Februar 2012 um 22:36
Hallo Willi.
Schön das Du gesagt hast das Du Tiermedezin Studieren möchtest! Ich wusste das zwar und habe Dir " zumindest das minihufeisen" schmieden geziegt. Ich kann Dir aber auch noch 32 Ortophädische Hufeisen zeigen . Ich hab zwar nie eine Prüfung abgelegt aber mein alter Herr httas mir damals beigebracht!

Sorry nun bin ich von Thema abgewichen! Löschen wenns alle gelesen haben .

der Pit03.
7. Februar 2012 um 22:39
Cool. So oder so, Du wirst Deinen Weg gehen. Ich würde gerne Mäuschen spielen, wenn der Hufschmied sehen muß, daß der Tierarzt besser den Hammer schwingt, als er...

Und dem Museum drücke ich die Daumen, daß für den Hammer ordentlich Kohle für andere Exponate reinkommt.
Zuletzt bearbeitet: 7. Februar 2012 um 22:41, Andreas Herrle
8. Februar 2012 um 08:57
@Willi,

für einen Verkaufspreistip des Hammers werden aussagekräftige Fotos und Detailbilder benötigt, der Spiel des Bäres als Maß und Angaben des Baujahres und die Maschinennummer.
Über die Maschinennummer kann die Historie des Hammers angefragt werden.
100kg Hämmer von der Firma Bêché werden von ab unter Schrottpreis angeboten.
Es gibt auch Luftschmiedehämmer, welche einfach "auf" sind, also nicht mehr reparabel, solch einen Hammer haben wir z.B. als Erinnerung der Epoche Bêché für die Aufstellung auf einer Kreiselinsel in Hückeswagen vermittelt.
Es ist also nicht jeder Hammer noch funktionstüchtig oder Geld wert.
Zur Zeit werden Hämmer schon ab 65kg Bärgewicht nicht wirklich gesucht. Ich kenne einige Leute, die Ihre Hämmer bisher ohne Erfolg und schon seit geraumer Zeit verkaufen möchten.

Die Fundamentherstellung kann pauschal nicht so einfach festgelegt oder beurteilt werden. 
Einige Dinge für eine Berechnung des Fundamentes, wie z.B. die Art des Bodens, zudem das Gewicht des Hammers, die Bauart(Länge durch z.B. Antriebsbauarten) und die Umdrehungszahl/Schlagfrequenz/Eigenschwingungen sind notwendig.
Dazu noch die Entscheidung, ob das Fundament selber schwingungsgelagert sein soll oder nicht.
Stahlfundamente haben wir selber schon für Lufthämmer gebaut, es gibt auch einige Firmen, welche grundsätzlich kleinere Hämmer bis 150kg Bärgewicht auf Stahlfundamenten befestigen.
Diese Stahlfundamente funktionieren sehr gut und wurden mehrfach messtechnisch geprüft. Diese Fundamente sind nach Art und Umfang oft teurer in der Herstellung als ein Betonfundament.
Seit einigen Jahren ist man dazu übergegangen, allerdings bisher bei größeren Schmiedehämmern, nur noch die Schabotte auf Schwingungsdämpfer zu stellen.
Das mit dem Eichenstamm unter der Schabotte stammt aus der Zeit der Schwanz,-Aufwurf- usw. Hämmer, als noch kein Industriegummi, Eisenfilz und die Dämpfertechnik bekannt, bzw. ausreichend gut entwickelt waren. Selbst Beton fand früher keine Verwendung bei der Erstellung von Hammerfundamenten. So ein Eichenstamm war zudem recht günstig zu beschaffen.

MfG
Markus Balbach
 
 

Zuletzt bearbeitet: 8. Februar 2012 um 09:19
8. Februar 2012 um 11:52
Hallo Markus,

gibt es von einem dieser Stahlfundamente Bilder, die Du hier einstellen könntest? Im Frankfurter Raum kenne ich einen Kunstschmied, der seinen Bêché so aufgestellt hat. Leider hatte ich bis jetzt noch keine Gelegenheit, mir diese Konstruktion mal "live" anzusehen.

Gruß

Sebastian
8. Februar 2012 um 12:34
Hallo Sebastian,

der Schmied aus Frankfurt ist Jürgen Leister.
Drei Lufthämmer stehen auf Stahl (einer auf einer Stahlbramme, 2 (100kg+65kg) auf starkem Stahlblech).
Ein weiterer 100kg Bêché steht auf einem Betonfundament. Man kann dort das Verhalten der verschiedenen Fundamente gut vergleichen.
Ein Stahlfundament, siehe Foto, hatte er von mir erhalten.
Diese Variante ist eine recht einfache und günstige Lösung.
Jürgen Leisters Schmiede grenzt an eine Kirche, die Kirchenmauerfundamente befinden sich sozusagen unter den Hämmern.
Diese Stahlfundamente funktionieren perfekt.
Jürgen hat seine Hämmer übrigens so schalldämmend umgerüstet, dass er neben dem laufenden Hammer, ohne störende Lufthammergeräusche, telefonieren kann.

Wem diese Blechgrößen von der Fläche zu groß sind, muss auf eine Stahlbramme ausweichen.
Diese Brammen fräsen zu lassen, ist allerdings fast nicht bezahlbar.
Wohl aber die eleganteste Variante.
Der 65kg Hammer auf dem Foto ist in einem überholten zustand zu sehen.
Überholt bedeutet, neuer Bär, neue komplette Bärkranzführung, alle Lager sonst auch neu, Gehäuse entlackt und neu lackiert.
Oft werden Lufthämmer als überholt angeboten, wenn nur eine neue Gummikeildichtung eingebaut wurde!

Da diese letzten Berichte eigentlich nicht hierher passen, bitte ich den Mod das nach "Werkzeuge" oder so zu verschieben, danke!

 

L2_65_kg.jpg
Zuletzt bearbeitet: 8. Februar 2012 um 15:26
8. Februar 2012 um 16:15
Sooo

Um den Beitrag jetzt zu schließen muss ich leider mitteilen, dass da nichts draus wird.
Die Museumsleitung hat beschlossen dass der Hammer jetzt Teil der Außenausstellung werden soll.
Also nix mit verkaufen.

Trotzdem Danke für eure Hilfe!!

Kann bitte einer der Moderatoren dafür Sorgen dass die ganzen Beiträge über Fundamentierung und so weiter in einen neuen Tread kommen. Ich find das sehr interesant was hier erzählt wurde (auch wenn es nicht zu Thema gepasst hat) und fänds schade wenn das jetz hier "verloren" geht.

Gruß
Willi
www.schmiedekunst-weyer.de
8. Februar 2012 um 19:02
Servus Jungs, leider kann ich die Beiträge nicht verschieben ich wär dafür das mal jemand nen Beitrag mit Fundamentierung aufmacht und dann jeder von dem Beitrag hier seine dazugehörigen Beiträge rüberkopiert o ä... der Beitrag hier ist vorerst mal bis auf weiteres geschlossen...
Sollte sich bei dir was ergeben, Willi, dann sag mir doch bescheid dann machen wir das hier wieder auf :)

Ich versteh nur nicht wie das in dem Thema hier so vorbeilaufen konnte, jeder der hier was geschrieben hat, ist seit ewigkeiten im Forum hier aktiv und sollte wissen wos langeht... also meine Herren ich bitte euch mal n bissl zu schaun wo ihr was reinschreibt, ich mein es muss ja net damit anfangen das ständig Beiträge verschoben werden oder der gleichen... ;)

Stück davon
Euer Peter