Hallo zusammen,
zunächsteinmal finde ich deinen Entwurf gut gelungen! Die Umsetzung an sich ist auch schonmal ganz gut! Alles symetrisch und gleichmäßig hinzukriegen, alle Schnörkel und die gespaltenen Enden alle einigermaßen gleich zu schmieden, teils ja mit der Hürde nach dem Durchstecken in Form zu schmieden. Alles nicht einfach! Vor allem am Anfang!
Zur allgemeinen Umsetzung kann ich mich erstmal den anderen anschließen: Etwas schlanker und leichter würde besser aussehen.
Dann habe ich aufgrund der allgemeinen Disskusion über die Lochung hier auch noch ein paar Tipps:
Wenn das Material durch das Lochen an Höhe verliert (auf dem letzten Bild zu sehen), dann kann man dem Entgegenwirken indem man einen schlankeren Schlitzmeißel verwendet und darauf achtet auch beim anschließenden Aufdornen einen nicht zu steilen Dorn zu verwenden.
Um die Stärke der "Lochwände" dick genug zu halten kommt es vor allem auf die Schneidenlänge des Schlitzmeißels an. Hierbei gilt bei runden Löchern ungefähr die Regel 1,5 mal fertiger Lochdurchmesser. Sprich wenn ich ein 10er Loch aufdornen will, dann verwende ich einen Schlitzmeißel, der etwa 15mm Schneide hat.
Wichtig ist auch das Stauchen! Nach dem Schlitzen das Loch wenigstens kurz stauchen. Dadurch bringt man es von der länglichen Form nach dem Schlitzen schon in eine rundere Form und hat bei anschließenden Aufdornen auf rund oder vierkant sehr viel weniger Widerstand. Was auch das Material schont, damit es z.B. nicht reißt und auch nicht an Höhe verliert.
Bei diesem Vorgehen schafft man es mit ein wenig Übung, dass sich die Länger der Stange durch die Lochung nicht ändert, was vor allem bei Gittern mit vielen Lochungen sehr wichtig sein kann.
Mark Aspery hat hierzu auch ein gutes Video im Netz:
KlickGruß
Willi
Zuletzt bearbeitet: 29. Januar 2018 um 12:12,
Wilhelm Weyer