Warmmeisel mit Stiel, fast für umme !

20. April 2012 um 17:35
genau genommen belaufen sich die Baukosten auf 1.-€, plus ein wenig Gllück beim Einkauf, plus ein Wenig Energie also Feuer.

Wek kennt sie nicht die Maurerhämmer mit zylindrischen und zum ende hin konischen Stiel, die tauchen immer wieder mal auf Flohmärkten auf sind gestempelt und unterliegen genau wie Meisel und Hämmer der DIN.
Sind meistens Gesenkgeschmiedet und von guter Qualität da sie ja zeitlebends Steine bearbeiten sollen.

Also hab ich letztens wieder mal zugeschlagen und ein paar vorm verrotten gerettet, 1.-€ pro Stück wars mir wert.
Die Finne steht ja schepp und ist so nicht zu verwenden.
An ins Feuer und umgeschmiedet und gereckt sieht das dann ganz anders aus, und es werden hervorragende Meisel die sich sehr gut führen lassen.
Dank dem rundem Stiel gehen die gut ums Werkstück lassen sich vernünftig führen und brechen eher selten. Angelassen mit der Restwärerme aus dem Haus, im Sandeimer ruhend, Ölgebrannt (da steh ich halt drauf!)und wieder montiert sehen sie dann so aus, passen gut zu den anderen die ich so habe und werden sicher lange arbeiten.

Tschau Torsten der gerne alten Kram wieder aufarbeitet oder einen neuen Verwendung zuführt!



Zuletzt bearbeitet: 20. April 2012 um 20:12, Torsten Pohl
20. April 2012 um 18:10
Hey =) die sehen aus wie aus der Fabrik sehr schön gemacht.

Gruß Red
20. April 2012 um 18:27
Hallo !
Optimale Lösung;billiger kann mann kein Werzeug herstellen.
Gruss
Wolfgang.
20. April 2012 um 20:19
Hallo Torsten,
erstmal freut es mich, dass du hier mittlerweile auch unterwegs bist.
Es freut mich immer, wenn du im MF wieder eine deiner Ideen/Höllenmaschinen vorstellst!

Ich habe vor einiger Zeit etwa 15 von solchen Köpfen geschenkt bekommen:



Sie scheinen komplett unbenutzt. Leider habe ich im derzeitigen Zusatnd keinerlei Verwendung dafür.
Ich hatte eigentlich nen ganz ähnlichen Plan im Kopf, aber mir wurde gesagt, dass es den Aufwand nicht wert wäre, weil das Haus zu wenig Fleisch hat und sich zu schnell verformen würde.
Evtl. sind die Häuser an meinen Köpfen aber auch etwas filigraner als deine.
Hast du deine denn schon ausprobiert? Halten die Häuser?

Ich werde mich wahrscheinlich einfach mal daran versuchen. Wenn's nicht klappt, ist's auch nicht tragisch

Grüße
AN.BAR 
"We don't stop playing because we grow old; we grow old because we stop playing" (George Bernard Shaw)
Zuletzt bearbeitet: 20. April 2012 um 20:23, Dominic
21. April 2012 um 02:25
Hy Anbar

Naja so ganz nrecht haben diejenigen nicht die das als zu schwach ansehen, allerdings setze ich Verwendungszweck in Relation.
Mit einem solchem Warmmeisel würde ich sicher keine Steuernut in 60iger Rund treiben, ich nutze die hauptsächlich zum Konturen meiseln bei relativ dünnen Werkstücken zB. um einer Axt du zukünftige Schneidenform zu geben, oder um Durchbrüche in einem Lagband zu setzen und das tut ein solcher mit Leichtigkeit.
Diese Hammerköpfe geben auch genug Material her für Lochdorne etc. mit angepasstem Querschnitt.

Natürlich kannst du sowas nicht mit einem Vollstahlmeisel vergleichen aber mit Hirn eingesetzt hat ich damit schon einges erledigt, und hatte meine Hand aus dem bereich der aufsteibgenden Hitze.
Wenn du das mit der Schwächung ausgleichen willst ersetze den Hozstiel durch ein Baustahleisen voila!

Tschau Torsten 
22. April 2012 um 16:29
Hallo

Habe auch schon einen Maurerhammer zum Warmschrotmeissel umgeschmiedet.
Funktioniert gut.

Remo

Schmiede.jpg
25. April 2012 um 11:40
@Torsten: die Idee finde ich gut, nur die Schneide ist mir etwas zu dünn/lang ausgezogen!

@Remo: warum hast Du den verdrehten Teil nicht beigeschmiedet? Sieht etwas gewöhnungsbedürftig aus!


Viele Schmiedegrüße,

DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
25. April 2012 um 12:09
Hallo Schlosser

Ich habe die Schneide gerne längs zum Stiel, kann
damit besser arbeiten.

Gruss Remo
25. April 2012 um 21:35

Hy Schlosser

 Nomalerweise mach ich die auch ein wenig kürzer, ist so ein Tick, hab ie Hand gern weg vom warmen Werkstück.

Die zwei haben aber noch nen anderen Zweck ,und zwar mußte ich wenig altes Schmiedeeisenes Geländer ausbauen.

Und zwar einen Teilbereich aus einem bestehndem Feld. Dazu hab ich dann die alten Nieten mit dem Brenner warm gemacht und mit dem langem Meisel  die heißen Köpfe abgeschlagen.
Zwei Holzkeile gegeneinander eingeschlagen auf einen kurzen Dorn und flutsch war die Sache draussen.

Tschau Torsten