13. Juli 2018 um 16:56
------ wechseln würde ich die Hose schonmal von Zeit zu Zeit, sonst wird das nix mit den 32 Jahren. Natürlich halten die Klamotten ewig wenn man Sie beim Hobbyschmieden  nur 1 bis 2 mal in der Woche trägt aber gesetzt dem Fall, man hat Sie täglich zwischen 9 und 10 Stunden bei schwerer Werkstatt oder Schmiedearbeit an, erweist sich schnell, was werkstatttauglich ist und was nicht.
Gruß Manfred
13. Juli 2018 um 13:52

Meine grüne Bw-Hose ist noch aktiv, ich habe aber eine Neue zum Wechseln gekauft. 36€ über Amazon, vom Originalhersteller.

Wenn die dann auch 32 Jahre hält, hat es sich gelohnt.

11. Januar 2018 um 16:52
....in Sachen Hosen hat Oli absolut Recht, ich trage von FHB die englisch Leder Hosen, Die sind was Haltbarkeit betrifft einfach top. Als Jacke habe ich mir bei schweisshelden. de eine Schweisserjacke von Helley Hansen gekauft, nicht ganz billig aber super Qualität, leicht zu tragen und bombige Klettverschlüsse und das Gute daran selbst ein kräftiger Funkenstrahl beim flexen macht dem Teil nix aus.

Gruß aus Nordhessen

Manfred
11. Januar 2018 um 12:34
Die Blaumänner von FHB aus Zwirndoppelpilot (Moleskin) gibt es da noch. kosten zwar Geld sind aber haltbarer als alles was ich bisher hatte. FHB macht auch Arbeitsjacken in Englisch Leder. Habe davon zwei im Einsatz. die sind schon 10 JAhre alt. Trage die aber auch nur zum Schweißen.

Ich trage jetzt seit 15 Jahren Zunfthosen mit Doppelreissverschluss auf der Arbeit. Die Reissverschlüsse halten länger als die Hosen. Ich trenn die immer aus den Hosen raus und bewahre sie zu Reparaturzwecken auf. Bisher habe ich aber noch keinen gebraucht. Die Hosen sind bei mir irgendwann immer an den Knieen, im Schritt oder Gesäß durchgescheuert. Und dan so dünn dass sich ne großflächige Reparatur nimmer lohnt. Halbwertszeit einer FHB Hose sind bei mir im täglichen Gebrauch etwa 3 Jahre. ES-Hosen halten etwa 2 Jahre sind aber im Sommer besser weil dünner. Mein Bestand liegt bei 6 Hosen die ich durchwechsele. 2 in der Wäsche eine im Einsatz 3 als Vorrat wenns besonders ölig oder schmutzig wurde.

Gruß

Oli

11. Januar 2018 um 10:19

Mein Vater hatte auch die guten alten (dicken) Blaumänner von der Firma. Gibt's das noch? Wenn die gut ausgewaschen waren konnte man ein ganz leichtes "Fischrgätmuster" in der Webung sehen. Latzhose mit Firmenlogo auf dem Latz.

Ich habe auch eine Cord-Arbeitshose ohne Schlag und mit normalem Schritt (geknöpft), also nicht mit Doppelreissverschluss. Alernativ noch eine alte Bw-Grünzeughose (Moleskin, nicht das dünne Flecktarnzeug) - die nehme ich fast noch lieber. In die Seitentaschen passt das komplette Getriebe einer XT500, oder alternativ 8 Bierdosen (4 links, 4 rechts)  Das Koppel dazu habe ich noch, ebenso die Hosenträger. Blöderweise keine Jacke mehr (ist 30 Jahre her...)

Schuhwerk - ich habe noch Springerstiefel mit Stahlkappe und leder-Innenfutter. Praktisch die alten Selbsteinkleiderstiefel, aber eben mit Kappe und Sohlenschutz. Da brennt nichts durch (hatte schon mal Bronze drübergeplatscht - alles Gut. Brauchte nur neue Schnürsenkel).

Ich habe auch mal eine Lederschürze geschenkt bekommen, die trage ich aber eher beim Arbeiten mit Flex und Bandschleifer, da die irgendwie etwas hinderlich ist, z.B. beim Schweißen.

Leider habe ich keine Bw Feldjacke mehr, die wäre sonst auch gut als Funkenschutz geeignet.

Alternativ diese Jacke: Carhartt Arbeitsjacke Duck Detroit EJ001.BRN

Die ist nur neu eigentlich zu schade für die Werkstatt...

Zuletzt bearbeitet: 11. Januar 2018 um 10:20
18. April 2017 um 17:30
Hab letzte Woche beim Aufräumen im Haus vom gestorbenen Opa einen Blaumann und eine passende, feste Arbeits- Jeansjacke gefunden. Nachdem meine Mutter beides gewaschen hatte war sogar der Schimmel raus, und jetzt trage ich die immer in Werkstatt und Garten.
Sehr praktisch finde ich die Taschen, und dass er (im Gegensatz zu meiner bisherigen Werkstatthose) keine Monströsen Löcher drin hat, in die nicht nur Funken und Kohle, sondern theorethisch auch glühende Hammerköpfe hätten fallen können
Sieht nicht zünftig, aber sehr prollig aus, aber gefällt mir wegen der praktizität.
Kauf dir ruhig so eine Hose, allerdings kommt mir der Einwand von Kunstschlossernussbach logisch vor- wer weiß, was so ein Reißverschluss sagt, wenn da einmal ein Funkenstrahl von der flex draufgeprasselt ist. Ich vermute mal *Knirschknacks* :/
VG, Edgar 
16. April 2017 um 09:12
Die Zunfthosen mit 2 Reißverschlüssen halte ich für Metaller unpraktisch, gerade die Funken beim schweissen und bei schleifen und freiliegende Reissverschlüsse passen nicht zusammen.
Gerne trage ich deshalb die Hosen von Arthur Capelle oder die Cordhosen von Pionier oder EIKO, das sind auch Zunfthosen gibt es aber auch als Rundbundhose mit einem Reissverschluß.
 
Schmieden lernt man am Amboß

Zuletzt bearbeitet: 18. April 2017 um 18:05
14. April 2017 um 14:39
Kauf dir so eine Hose wenn sie dir gefällt, die hat doch jeder an und die sitzt super...

Grüße....
14. April 2017 um 14:39
Hallo Bernd,
in FHB Zunfthosen laufen weiß Gott nicht nur Zimmerleute und Dachdecker rum, diese Hosen werden auch im Baugewerbe gern getragen egal ob vom Baggerfahrer oder Schachtmeister, einfach wegen Ihrer robustheit und Qualität und es ist sicherlich nicht anmaßend wenn man eine solche Hose trägt außerdem ist es noch ein Unterschied ob Du die Trenkercord oder die Deutschlederversion trägst, wie Lutz schon geschrieben hat wurde dieser Stoff für Hochofenarbeiter entwickelt.

Gruß

Manfred
14. April 2017 um 14:31
OK, das hatte ich fast gedacht, dann lieber eine neutrale baumwollhose.

Danke
14. April 2017 um 14:19
Hallo,
es ist schon ein bischen Anmaßung, aber wir sind ein freies Land du kannst auch einen Rock tragen...

Grüße Stahlbauer
14. April 2017 um 13:44
Ich lege mir gerade eine Ausstattung zu.
Die FHB Zunfthose gefällt mir sehr gut, aber ..."darf" man die als nicht-Schmied und nicht-handwerker tragen?
Oder ist das irgendwie anmaßend?



26. April 2016 um 22:39
Die Staude trage ich tatsächlich nur noch bei "besseren" Schmiedeanlässen.. Sie ist von der Farbgebung her einfach sehr unpraktisch bzw. sind auch heutzutage in der Schmiede einfach zuviel Metallstäube unterwegs, so dass man sehr schnell an makanten stellen Rostflecken bekommt.
Bequem sind die Stauden, aber vom Strahlenschutz wie auch von der Haltbarkeit im Einsatz bin ich von denen mittlerweile etwas abgerückt.
Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muss dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist.
26. April 2016 um 21:09
Hallo, Hacheschmied.

Flanellhemden trage ich auf der Arbeit auch gerne, sie sind robust und dicht genug um im Sommer auch mal ohne zusätzlichen Lederarmschutz zu schweißen und halten recht lange.

Zu der Staude muss ich fragen: Ist die durchschnittliche Staude nicht recht schnell hinüber bei Schmiede- und Schweißarbeiten? Oder sind die von FHB doch so robust? (Meine ist nicht von FHB, ein dünnes Hemd durch das auch ein kleiner Funke bestimmt ruckzug durchgeht).

Gruß 
26. April 2016 um 11:00
Da dieser Thread auch schon sehr alt ist, aber, so finde ich immer noch interessant, wollte ich mal wieder was hierzu schreiben.


Nach Jahren die ich mittlerweile FHB trage wage ich mich hier an eine Bewertung:

Ich trage die Klamotten Tag ein und Tag aus bei der normalen Arbeit wie auch in der Schmiede. Es haben sich für mich KEINE Mängel ergeben. Selbst leichte anschmurgelungen (Berührung mit warmen Werkstücken) verkraften die Klamotten recht gut. Schweißperlen fallen gut ab und der Strahlungsschutz der Klamotten ist, so denke ich, recht gut auf seiner festen Webart und Stoffdicke. Was mir an den Hosen auffällt ist der Hohe schmutzanteil in den Taschen... hier rieseln mir beim Drehen oder Fräsen gern mal Spähne rein.
Pro Jahr "verschleiße" ich etwa 1,5 Hosen und 0,5 Weste. Verschleiß tritt hier bei mir hauptsächlich an den Knien und den Knöcheln auf, wo Löcher entstehen. Die Westen könnten oben im Nacken bei mir auch verstärkt werden, da sie da bei mir durchscheuern.
Die Weste trage ich allerdings nur zu Schmiedeanlässen ....

Als Sacko habe ich von der Firma oyster. Solide verarbeitet, aber mit der Qualität von FHB nicht zu vergleichen. Steifer Stoff und unsauberere Nähte.  Ich für meinen Teil werde allerdings mein nächstes Sacko wieder bei denen kaufen, allerdings gefüttert.. ich frier mir immer im Winter den Arsch ab in dem Teil. Preislich sind die eben deutlich günstiger als FHB und für die Zwecke wo ich das Sacko nutze reicht mir hier dann auch die günstigere Variante.


Soweit ich weiß sind Melone wie auch Zylinder Schlosserhüte.

Als Hut nutze ich mittlerweile auch die Melone. Hier habe ich eine Arbeitsvariante wie auch eine "gute".  Da ich die Teile gebraucht kaufe kann ich hier wenig über Hersteller sagen. Nur soviel.. ein Hut sollte wirklich gut passen... Hutkauf ist tatsächlich nicht ganz einfach.. Nur wenn ein Hut drückt... das nervt ungemein. Ich habe meine gute Melone auch mal zum Schuster auf die streckbank spannen lassen... da paßte es dann doch alles so wies sollte. Durch die kleine Krempe hat man wenig Sichtbehinderung und ist auch ggf. nicht beim Hämmern irgendwie eingeschränkt..

Als Hemden trag ich mittlerweile recht lange Flanellhemden.. die eben wirklcih lang sind und den ganzen Rücken dicht halten.. Beim Schmieden ist es wichtig und richtig das die Muskeln warm bleiben.. Sonst kann man sich ziemlich fies verreißen.



Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muss dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist.