Re: Der Blumen Sammelthread

September 20, 2016 at 8:53 PM
Gefilmte Entstehungsgeschichte der Rose?
Schau mal hier! 
 

Re: Kleiderhaken für die Schmiede

September 20, 2016 at 8:37 PM
Der gefällt mir sehr sehr gut.
Mein Vater ist grade ausgezogen und hat in seiner neuen Wohnung noch keine Garderobe.
Vielleicht mache ich das ja mal 4- mal nach und Nagel es auf eine der 80 Jahre alten Kieferndielen aus unserem Haus, die haben ein wunderbares Socken- Finish. 
Denkbar wären dafür auch 4 verschiedene Tiere. 
Danke fürs zeigen! 

Re: Zunftzeichen für Gürtelschliesse/Koppelschloss

September 19, 2016 at 8:38 PM
Interessant. Man kann sich immer irgendwie behelfen, und es muss auch nicht unbedingt schlecht werden, wenn man kein Werkzeug hat. Das hast du hier ja bewiesen.
So einen Baumarkt- Kartuschenbrenner wollte ich mir auch mal kaufen, da ich öfters Rosen schmiede brauche ich was zum erwärmen von Nieten, die Kühlen zu schnell ab und reißen dann gerne.
War zwar am Wochenende im Baumarkt, hatte aber die 20 Euro nicht mehr. 

Re: Paetter stellt sich vor

September 19, 2016 at 5:25 PM
hallöchen, und herzlich willkommen hier im Forum!
Viel spaß hier! 

Re: Zunftzeichen für Gürtelschliesse/Koppelschloss

September 19, 2016 at 5:23 PM
Ist das cool. Am Gartentisch mit Campingkocher und Schweizer sowas machen.
wahnsinn.
Wie hast du das denn hingekriegt?
 

Re: Schmiedekiste

September 19, 2016 at 4:59 PM
Ich schreibe mal frech meine Meinung: Edgars Kiste ist "schöner"

Danke!
Edgar, die Kiste ist sehr schön, gefällt mir gut.. ich habe eine SEHR ähnliche

Danke, diese art Kiste (lang, stabil) scheint sich etabliert zu haben. Vor 1000 jahren hat man sie ja schon genutzt.

Edgar, deine schicke Kiste ist wesentlich breiter als meine, deshalb brauchst du seitlich keine Griffe dranmachen - die könnte man eh nur nutzen, wenn man sie zu zweit trägt. Ich schätze mal so nen Meter ist deine in der Breite, oder?

 Ja, genau einen Meter hat sie. Ich habe sie nach Fund gearbeitet, und der hatte auch keine Griffe, und deshalb sind bei mir auch keine dran. Aber du hast recht mit dem transportieren, sie ist kein Pappenstiel, auch wenn sie leer ist.
Ich habe sie für die Präsentation der facharbeit mit in die Schule gebracht. war nicht leicht... 

Reichen die seitlichen Verzapfungen des Bodens? Ich habe solche Kisten in der Bauart fürs Mittelalter, da habe ich allerdings neben den Zapfungen noch Nägel in der Längsseite in den Boden geschlagen, damit es in der Mitte nicht "durchhängen" kann bei voller Beladung.

 Es kommen noch Dübel rein wenn ich mal Spaß dran habe, bzw. bevor ich meine Mästermyr- Schmiedesachen fertig habe.
Das Schloss kommt ja auch noch.

Aber ganz leicht ist deine leer sicher auch nicht, deine Bretter sind ja schon sehr dick (28mm?) - Kiefernholz? Ich hab mich am WE mal an Nägeln probiert, finde es unheimlich schwer, die Köpfe zentral über den Nagelschaft zu bekommen.

Gewogen habe ich sie nicht.
Die bretter sind wesentlich dicker als das Original, tatsächlich hatte der Deckel vor der Bearbeitun 4 cm, die  anderen Bretter ca. 3 cm. Waren aber Sägerauh und ich habe einiges abgenommen mit dem Hobel, sodass deine Einschätzung ungefähr stimmt.
Der Verkäufer der bretter war ein rentner in Brandenburg auf einem kleinen Dorf wohnhaft, welcher viel Wald besaß und vor einigen jahren Holzeinschlag gemacht hatte.
Die bretter hatte er selbst gesägt, ich habe sie bei ihm ausgesucht. Leider hatte er nichts dünneres, unter 3 cm. hat er nicht geschnitten.
dafür hat es auch keine 30 Euro gekostet

Zu den Nägeln... Im Praktikum habe ich einen ganzen Tag lang Nägel geschmiedet, genau 90 Stück wenn ich mich recht erinnere. oder waren es 70? Egal. Inzwischen komme ich ganz gut klar. Wenn der Kopf etwas verrutscht ist, macht es nach dem Einschlagen nichts mehr, da man ja nicht sieht, wo der Nagelstamm steckt. Man muss ihn bloß grade reinkriegen.

Irgendwie ist es mir etwas peinlich, dass jemand seine Truhe zeigt, ich dann meine zeige, und alle nur schreiben wie toll meine ist, und die erste vollkommen ignorieren 
VG Edgar

 

Re: Gasesse-Bastelstunde

September 18, 2016 at 5:36 PM
wozu der Stopfen für den Flare?
Sieht gut aus die Esse. Ich überlege, mir auch eine zu bauen für Wärmebehandlung und feuerschweißen. 

Re: Eisenerz,

September 18, 2016 at 1:05 PM
Edgar diese Schlacke stammt aus Luxemburgs Süden und datiert aus der Römerzeit. Man kann also nicht vom Aussehen auf eine Zeit schliessen. Meist werden eingeschlossene Kohlestückchen per Radio-Carbon Methode datiert.

Dachte ich es mir schon.
Ich hab mich total verschätzt
es wurde Antike Schlacke Verhüttet, allerdings in Hochöfen.

Mal schauen, ob irgendwann in 1000 Jahren jemand unsere Hochofenschlacken verhüttet, weil der Hochofen dann total veraltet ist.
Dann wird es ein Hochofenforum geben, wo lauter verrückte sich darüber austauschen, wie sie in ihrem Garten einen Historischen Hochofen nachbauen 
 

Re: Eisenerz,

September 17, 2016 at 10:38 PM
Ich gehe mal aufs Spiel ein, uns schätze mal grob:
18. Jh ist also nicht...
es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder du erlaubst dir einen Witz und die Schlacke kommt aus deinem letzten Rennofen, oder sie kommt von vor 1400...
Vom Aussehen her unmöglich zu sagen.
Ich schätze aber, sie ist schon 500- 600 Jahre alt, da sie so aussieht als ob sie in Lehm lag ( die gelbe Schicht außenrum)
Außerdem ist sie angerostet, was aber auch in einem Jahr entstehen könnte.
Kann aber alles täuschen.
So, jetzt bin ich aber gespannt auf deine Datierung. 

Re: Schmiedekiste

September 17, 2016 at 8:22 AM
Darf ich hier? 
Egal, ist ja auch ne schmiedekiste.
038.jpg046.jpg042.jpg Bei mir ist alles selbst geschmiedet, ich habe  aber auch weniger Nägel verbaut 
Ja, statt dem Leinöl kannst du sie auch einfach benutzen, dann kriegt sie einen Used-Look  
Es sind zu wenig Nägel, um die Truhe zusammenzuhalten, ich musste schnell machen, da das teil für die Facharbeit die ich drüber geschrieben habe fertig werden musste.
Später ziehe ich die Nägel noch mal raus und mache Holzdübel stattdessen.
Wie ich die gebaut habe habe ich in einem Video dokumentiert: ( ich hoffe dass ich das hier verlinke ist nicht zu aufdringlich)
Das Video ist aber viel zu lang geworden. Was solls, war das erste. 

Re: Eisenerz,

September 17, 2016 at 8:05 AM
Du meinst also, sie ist wesentlich älter?
Kann gut sein. Wie gesagt, ich war davon ausgegangen dass der Hochofen erst gegen 1800 anfing, wo ich das her hatte, weiß ich nicht mehr.
Was würdest du schätzen, wie alt das ist?

Der Verlust an Eisen ist enorm, der FeO Gehalt in diesen Schwarzen schweren Schlacken liegt meist bei um die 60%.

Das ist interessant. Ich wusste das zwar theorethisch, aber da ich hier grade einen Experten vor Augen habe: Warum kann man die Schlacke, wenn sie so viel Eisen hat, nicht nochmal verhütten? Wenn ich das richtig verstanden habe, haben auch manche Erze nur 50- 70 Prozent eisenanteil. ( keine Angst, ich nehme Erz oder Zunder für meinen ersten Versuch, keine Schlacke. Nur aus interesse.)
Oder würde die Schlacke einfach nur schmelzen und wieder abfließen? 

Re: Eisenerz,

September 16, 2016 at 9:43 PM
Erzähl uns doch mal bitte wie du auf die Datierung dieser Schlacke kommst.

Gerne. Ich kann natürlich nichts genaues sagen, aber nach meinem Wissen kam danach der Hochofen.
Bei Wikipedia stand, als ich das grade gegoogelt habe um hier nicht totalen Müll zu reden, dass bis ins 18. Jh der Rennofen noch weit verbreitet war. Wenn es wesentlich älter wäre, würde es unwahrscheinlicher sein etwas zu finden, da sich ja mit der Zeit sachen drüberlegen ( Holz, Laub, Sand...) 
Aber ich habe auch grade bei Wikipedia gelesen, Hochöfen entwickelten sich seit ca. 1400.
Vielleicht war es frühe Hochofenschlacke? oder sieht die ganz anders aus?
Wie gesagt, meine Datierung war auf der Vermutung gegründet, dass es nach 400 Jahren schon verdeckt ist, und dass seit 200 jahren seltener Rennöfen gebrannt wurden.
Vielleicht habe ich auch Müll geredet  

Schade dass nichts drin war, aber sehr interessant, sowas zu finden!
Edgar
Der durch solche Threads immer daran erinnert wird, dass er auch noch mal einen Rennofen bauen wollte
 

Re: Schmiedekiste

September 16, 2016 at 9:23 PM
hey, gefällt mir gut die Kiste.
ich habe ja auch mal eine Schmiedekiste nach Wikingerart gebaut. Die gefiel mir noch besser  
 Was diese Kiste zu einer ganz neuen machen würde, sprich die noch verbessern könnte, wären etwas gefaste oder abgerundete Kanten (v.a. der Deckel zum sitzen)
und noch viel wichtiger eine runde Leinöl. Das hebt die Maserung hervor.
Warum hast du die nägel gekauft? Keine zeit?
Sorry dass ich vor allem verbesserungen gesagt habe.
Wie gesagt. Die Kiste ist hübsch, allerdings haftet ihr ein leichter Baumarkt- look an, der durch leinöl vertrieben werden könnte.
 Viel Spaß damit!

Re: Gefahren beim Schmieden

September 16, 2016 at 9:13 PM
PS: @ Edgar die Hauptstrahlung aus dem Schmiedefeuer ist im infraroten Bereich. UV_Strahlung ist eher ein Thema beim Schweißen oder Sonnenbaden. Steht aber auch in der Rubrik Arbeitssicherheit.
Ah, OK. Danke. Dann habe ich wohl mal wieder was vermischt. danke für die korrektur.
Ich hielt es bloß für wichtig in einer Zusammenfassung, weil grauer Star ist nunmal kein Witz. Habe bisher aber auch nur zum Schweißen einen Schild, irgendwann brauche ich aber sicher eine vernünftige Schutzbrille. 

Re: Eisenerz,

September 16, 2016 at 6:43 AM
Mach das auf jeden Fall!
Wollte ich dir eigentlich noch raten, habs aber vergessen.
Der Schmied bei dem ich vor einem Jahr im Praktikum war, hat einmal eine Luppe gefunden und daraus ein kleines Messerchen gemacht.
Manchmal hat man ja glück. Allerdings ist es vermutlich schon recht gut ausgebeutet, da man davon ausgehen kann, dass die Schlacke aus den Späteren fuhren so 16/17/1800 kam, wo die verfahren schon etwas perfektionierter waren. Da hat man sicher keine Hühnereier mehr drin gelassen.