Hallo :)
Ich habe mir vom Schrott eine ziemlich große Blattfeder geholt. Diese war ursprünglich ca. 1300mm lang, 150mm breit und 12mm dick.
Jetzt habe ich sie in "handlichere" Stücke von ca. 300mm länge geschnitten; das ging mit der Bandsäge einer befreundeten Firma ganz gut.
Aus diesem Stahl würde ich gerne Messer machen, frage mich jedoch, wie ich diese ziemlich großen stücke am besten verarbeite.
Kann ich mir kleine "Scheiben" vom Material abschneiden und Pi-mal-Daumen über das Volumen errechnen, zu welcher Form ich ihn austreiben kann? Ist es überhaupt realistisch per Hand 12xX Material auf Messerdicke auszutreiben?
Gibt es da eine Standardherangehensweise, wenn man relativ großes Material hat und das in eher zierliche Form bringen möchte?
Und noch die letzte Frage: wenn man nicht Durchgehend mit einer Zange hantieren möchte, dann ist es das praktischste das Material, welches man verarbeiten will, an ein stück Baustahl, als Griff, zu schweißen oder? Außer, dass ich genug zum wieder-abtrennen lasse, gibts da noch was zu beachten?
Vielen Dank schom im Voraus :)
Schönen Abend
Dickes Material für Messer, wie verarbeiten?
Dickes Material für Messer, wie verarbeiten?
August 26, 2015 at 9:13 PM
August 26, 2015 at 10:01 PM
Servus,
Entweder suchst du dir nen Schmied mit nem Luft- oder Federhammer, der dir deine Brocken in handlichere Größen schmiedet, oder du schneidest dir selber (oder eben in der Firma) kleine Stücke runter. Dies kannst du genau so machen wie du es selber beschrieben hast, vergiss allerdings nicht, das du auch genügend Abbrand hast.
Wenn du keine gescheiten Zangen hast, (und davon gehe ich aus, da jeder den ich kenn, der ordentliche Zangen hat, auf die Brutzelmethode verzichtet), dann kannst du dir natürlich eine Handhabe anschweißen. Achte blos darauf, das du hier versuchst Federstahl zu verschweißen. Für eine arbeitssichere Umgebung solltest du gut Schweißen können und wissen was du tust. Eine plötzlich aufreißende Naht und ein großes, glühendes Federstahlstück das durch die Werkstatt fliegt, ist relativ ungünstig.
Entweder suchst du dir nen Schmied mit nem Luft- oder Federhammer, der dir deine Brocken in handlichere Größen schmiedet, oder du schneidest dir selber (oder eben in der Firma) kleine Stücke runter. Dies kannst du genau so machen wie du es selber beschrieben hast, vergiss allerdings nicht, das du auch genügend Abbrand hast.
Wenn du keine gescheiten Zangen hast, (und davon gehe ich aus, da jeder den ich kenn, der ordentliche Zangen hat, auf die Brutzelmethode verzichtet), dann kannst du dir natürlich eine Handhabe anschweißen. Achte blos darauf, das du hier versuchst Federstahl zu verschweißen. Für eine arbeitssichere Umgebung solltest du gut Schweißen können und wissen was du tust. Eine plötzlich aufreißende Naht und ein großes, glühendes Federstahlstück das durch die Werkstatt fliegt, ist relativ ungünstig.