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Re: Radreifen / Bodenfund
25. Juni 2012 um 16:32
Hallo zusammen,
mit solchen Funden kann man leicht um eineiges daneben liegen.
Einfach die Eigenschaften, die man haben will austesten.
Ein Vergleichsstück etwas plan schleifen, vom Radreifen ebenfalls ein Stück planschleifen. Dann mit einer Kugellagekugel, die man zwischen die beiden Stücke legt Vergleichshärte feststellen. Mit einem Hammer nicht zu klein (ca. 1000-1500 gr.) auf die Anordnung einen guten Schlag ausführen, vorsicht die Kugel springt sehr leicht weg, Jetzt die Einschlagdellen vergleichen, mit einem Messschieber messen.
Feststellung die Einschlagdellen sind größer als ein drittel des Kugeldurchmessers, neuen Versuch mit einer größeren Kogel durchführen.
Der Einschlag im Reifenmuster ist kleiner als der im Vergleichsstab > Reifen ist härter
Der Einschlag im Reifenmuster ist größer als der im Vergleichsstab > Reifen ist weicher
Beide Einschläge gleich Härte ebenfalls gleich.
Den Kohlenstoff durch eine Funkenprobe ermitteln, auch hier mit bekannten Marterialien vergleichen.
Radreifen haben meist einen niedrigen Kohlenstoffgehalt, Folge sehr weich aber Rostbeständig.
Übrigens halte ich das Alter für um ca. 1940 also um die 60-70 Jahre . In dieser Zeit wurde alles vergraben was einem lieb und teuer war. Es musste damals alles was für die Herstellung von Kriegsware verwendet werden konnte abgegeben werden. Um den Reifen wieder zu finden wurde an dem Ort ein Bäumchen gepflanzt. Wie`s im Krieg so ist sind die ,die davon wussten nicht mehr nach Hause gekommen und so blieb das gute Stück eben vergraben.
mit solchen Funden kann man leicht um eineiges daneben liegen.
Einfach die Eigenschaften, die man haben will austesten.
Ein Vergleichsstück etwas plan schleifen, vom Radreifen ebenfalls ein Stück planschleifen. Dann mit einer Kugellagekugel, die man zwischen die beiden Stücke legt Vergleichshärte feststellen. Mit einem Hammer nicht zu klein (ca. 1000-1500 gr.) auf die Anordnung einen guten Schlag ausführen, vorsicht die Kugel springt sehr leicht weg, Jetzt die Einschlagdellen vergleichen, mit einem Messschieber messen.
Feststellung die Einschlagdellen sind größer als ein drittel des Kugeldurchmessers, neuen Versuch mit einer größeren Kogel durchführen.
Der Einschlag im Reifenmuster ist kleiner als der im Vergleichsstab > Reifen ist härter
Der Einschlag im Reifenmuster ist größer als der im Vergleichsstab > Reifen ist weicher
Beide Einschläge gleich Härte ebenfalls gleich.
Den Kohlenstoff durch eine Funkenprobe ermitteln, auch hier mit bekannten Marterialien vergleichen.
Radreifen haben meist einen niedrigen Kohlenstoffgehalt, Folge sehr weich aber Rostbeständig.
Übrigens halte ich das Alter für um ca. 1940 also um die 60-70 Jahre . In dieser Zeit wurde alles vergraben was einem lieb und teuer war. Es musste damals alles was für die Herstellung von Kriegsware verwendet werden konnte abgegeben werden. Um den Reifen wieder zu finden wurde an dem Ort ein Bäumchen gepflanzt. Wie`s im Krieg so ist sind die ,die davon wussten nicht mehr nach Hause gekommen und so blieb das gute Stück eben vergraben.
Re: Verspätete Vorstellung
12. Juni 2012 um 15:07
Hallo Dominik,
Deine Vorstellung habe ich gelesen und sie gefällt mir sehr gut. Du schreibst daß Du in Freiburg studierst, ist da das Freiburg im Breisgau gemeint? Wenn ja dann ist für Dich bestimmt die Bogen und Messermesse in Eisenbach im Schwarzwald am 30.6. bis 31.7.2012 interessant und informativ. Falls Du da hingehst so könnten wir uns treffen. Am Sonntag bin ich als Besucher dort. Es gibt immer was neues und schönes zu entdecken. Leider ist da meistens so richtiges Sauwetter, Schirm Regenbekleidung und Gummistiefel sind kein Luxus. Du kannst Dir ja mal die Homepage ansehen, die ist www.bogenmesse.de .
Falls Du da hingehst könntest Du mir Deine E-Mailadresse schicken damit wir uns vorher abstimmen können.
Es grüßt dich Gerhard
Deine Vorstellung habe ich gelesen und sie gefällt mir sehr gut. Du schreibst daß Du in Freiburg studierst, ist da das Freiburg im Breisgau gemeint? Wenn ja dann ist für Dich bestimmt die Bogen und Messermesse in Eisenbach im Schwarzwald am 30.6. bis 31.7.2012 interessant und informativ. Falls Du da hingehst so könnten wir uns treffen. Am Sonntag bin ich als Besucher dort. Es gibt immer was neues und schönes zu entdecken. Leider ist da meistens so richtiges Sauwetter, Schirm Regenbekleidung und Gummistiefel sind kein Luxus. Du kannst Dir ja mal die Homepage ansehen, die ist www.bogenmesse.de .
Falls Du da hingehst könntest Du mir Deine E-Mailadresse schicken damit wir uns vorher abstimmen können.
Es grüßt dich Gerhard
Re: Kleiner Eigenbaulufthammer
1. April 2012 um 10:27
Hallo das ist eine gelungenen Konstruktion. Gratuliere.
Kannst Du den dazu gehörenden Peumatik- Schaltplan aufskizzieren? Das wäre schön und würde mich intressieren.
Gruß
Gehard
Kannst Du den dazu gehörenden Peumatik- Schaltplan aufskizzieren? Das wäre schön und würde mich intressieren.
Gruß
Gehard
Re: Ich komme nicht drauf,Unterschied von SS und HSS ?
6. März 2012 um 19:02
Hallo
Na Ja. Das ist nicht ganz einfach aber grobgesagt SS Stähle werden heute, am untersten Limit das es gerade noch zulässt daß sich ein Stahl SS Stahl nennen darf, für Billigbohrer verwendet. Um damit Baustahl zu bohren mit niedrigen Schnittgeschwindigkeiten so um die 15 -20m/min und bei guter Schmierung gerade noch vertretbar. Bezugsquellen Discounter u.Ä.
HSS für Hochleistungsschnellschnittstähle da kann man bei Baustahl mit Schnittgeschwindigkeiten um 40m/min rechnen.
Längere Standzeiten auch bei zB. Niro Stählen und anderen Legierungen.
Etwas mehr kann ich später mal berichten.
Grüße und viel Spaß beim bohren.
Na Ja. Das ist nicht ganz einfach aber grobgesagt SS Stähle werden heute, am untersten Limit das es gerade noch zulässt daß sich ein Stahl SS Stahl nennen darf, für Billigbohrer verwendet. Um damit Baustahl zu bohren mit niedrigen Schnittgeschwindigkeiten so um die 15 -20m/min und bei guter Schmierung gerade noch vertretbar. Bezugsquellen Discounter u.Ä.
HSS für Hochleistungsschnellschnittstähle da kann man bei Baustahl mit Schnittgeschwindigkeiten um 40m/min rechnen.
Längere Standzeiten auch bei zB. Niro Stählen und anderen Legierungen.
Etwas mehr kann ich später mal berichten.
Grüße und viel Spaß beim bohren.
Re: Blattfeder für was??
18. Februar 2012 um 17:31
Hallo
Mit Flachstahl zB Ck 45 Pakete richten und Damastmesser schmieden.
Viel Spaß dabei.
Mit Flachstahl zB Ck 45 Pakete richten und Damastmesser schmieden.
Viel Spaß dabei.
Re: Funkenprobe
14. Januar 2012 um 17:46
Hi miteinander,
ja ja die Funkenprobe, dürfte eigentlich gar nicht mehr genannt werden. Unter der Rubrik EN 1090 vollkommen ungeeignet zur Werkstoffidentifizierung.
Vor 45 Jahren habe ich einen Mann gekannt, der war Funker bei der Firma Krupp. Also war das schon mal was wertvolles. Es diente in der Hauptsache um zwischen bekannten Stählen die richtigen raus zu suchen und zu sortiern aber auf keinen Fall um Legierungsbestandteile festzulegen.
Eben der hatte auch eine kleine Handschleifmaschine um den gleichen Anpressruck zu erzeugen.
Also nur bedingt tauglich das ganze mit den Funkenproben, aber für Vergleiche von bekannten Werkstoffen in der Werkstatt nicht schlecht. Immer einen bekannten Werkstoff mir der Probe vergleichen dann haut`s schon hin.
Gruß
Gerhard
ja ja die Funkenprobe, dürfte eigentlich gar nicht mehr genannt werden. Unter der Rubrik EN 1090 vollkommen ungeeignet zur Werkstoffidentifizierung.
Vor 45 Jahren habe ich einen Mann gekannt, der war Funker bei der Firma Krupp. Also war das schon mal was wertvolles. Es diente in der Hauptsache um zwischen bekannten Stählen die richtigen raus zu suchen und zu sortiern aber auf keinen Fall um Legierungsbestandteile festzulegen.
Eben der hatte auch eine kleine Handschleifmaschine um den gleichen Anpressruck zu erzeugen.
Also nur bedingt tauglich das ganze mit den Funkenproben, aber für Vergleiche von bekannten Werkstoffen in der Werkstatt nicht schlecht. Immer einen bekannten Werkstoff mir der Probe vergleichen dann haut`s schon hin.
Gruß
Gerhard
Re: 3 kilo sehr alter Stahl was könnte es sein
13. Januar 2012 um 18:21
Hallo,
zur Feststellung des Material`s ist es Umumgänglich eine Spektralanalyse machen zu lassen. Auch könnte ein Makroschliff etwas über die Gefügebeschaffenheit aussagen. Kann aus dem gleichen Stückchen gemacht werden. Die von anderen vorgeschlagene Funkenprobe sagt nicht viel aus und nur wenn Vergleichsstähle vorhanden sind.
Solche Proben werden können in den SLVauen durchgeführt werden. Mein letzter Stand ist bei eingebrachter Materialprobe in vorpoliertem Zustand ca. 100 € . Wenn man einen Prüfer findet, der interesse daran hat kann`s auch wesentlich billiger werden. Militärlegierungen dürfen nicht erstellt werden, aber bei dem Alter kann ich mir keine Probleme vorstellen.
Einfach bei der nächsten SLV anfragen, auch wegen der Probeform.
Viel Spaß beim suchen.
Grüße
Gerhard
zur Feststellung des Material`s ist es Umumgänglich eine Spektralanalyse machen zu lassen. Auch könnte ein Makroschliff etwas über die Gefügebeschaffenheit aussagen. Kann aus dem gleichen Stückchen gemacht werden. Die von anderen vorgeschlagene Funkenprobe sagt nicht viel aus und nur wenn Vergleichsstähle vorhanden sind.
Solche Proben werden können in den SLVauen durchgeführt werden. Mein letzter Stand ist bei eingebrachter Materialprobe in vorpoliertem Zustand ca. 100 € . Wenn man einen Prüfer findet, der interesse daran hat kann`s auch wesentlich billiger werden. Militärlegierungen dürfen nicht erstellt werden, aber bei dem Alter kann ich mir keine Probleme vorstellen.
Einfach bei der nächsten SLV anfragen, auch wegen der Probeform.
Viel Spaß beim suchen.
Grüße
Gerhard