Zangen und Hämmer für den Einsteiger?
20. Juni 2012 um 07:51
Hi,
ruf besser gleich an. Die Emails macht Frau Krenzer. Beraten kann dich aber besser Herr Krenzer und der ist echt nett und auskunftsbereit. Der wird dir sicher auch deine Fragen gut beantworten können, was ein "Einsteiger-Set" angeht.
Ich würde anrufen, wenn in einer Schmiede die Esse entweder noch nicht an, bzw. schon wieder aus ist. Dann ist mehr Zeit für Telefonate
Mich hat er damals gleich zum Schmiedefest dort eingeladen. Leider kann ich zu dem Datum im September nicht nach Ennepethal fahren. Sonst hätte ich es sicher getan.
Grüße
Cord
ruf besser gleich an. Die Emails macht Frau Krenzer. Beraten kann dich aber besser Herr Krenzer und der ist echt nett und auskunftsbereit. Der wird dir sicher auch deine Fragen gut beantworten können, was ein "Einsteiger-Set" angeht.
Ich würde anrufen, wenn in einer Schmiede die Esse entweder noch nicht an, bzw. schon wieder aus ist. Dann ist mehr Zeit für Telefonate
Mich hat er damals gleich zum Schmiedefest dort eingeladen. Leider kann ich zu dem Datum im September nicht nach Ennepethal fahren. Sonst hätte ich es sicher getan.
Grüße
Cord
20. Juni 2012 um 11:44
"Solche Kleinbetriebe die in Deutschland produzieren muss man unterstützen, Chinamüll kann da nicht mithalten!!!"
Mein Reden!
"Ich würde anrufen, wenn in einer Schmiede die Esse entweder noch nicht an, bzw. schon wieder aus ist. Dann ist mehr Zeit für Telefonate"
Kann ich bestätigen!
Dann wünsche ich Viel Erfolg und viel Spaß mit den Qualitätswerkzeugen aus Deutschland!
Viele Schmiedegrüße,
DerSchlosser
Mein Reden!
"Ich würde anrufen, wenn in einer Schmiede die Esse entweder noch nicht an, bzw. schon wieder aus ist. Dann ist mehr Zeit für Telefonate"
Kann ich bestätigen!
Dann wünsche ich Viel Erfolg und viel Spaß mit den Qualitätswerkzeugen aus Deutschland!
Viele Schmiedegrüße,
DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
2. Juli 2012 um 18:40
Hallo Flaumur,
Das ist ein Kleinbetrieb wo der Chef (fast) alles selber macht. Da kann es schon ein wenig dauern. "Subba" schrieb weiter unten, daß es bei ihm auch 2 Wochen gedauert hat. Hast Du per Telefon bestellt?
Viele Schmiedegrüße,
DerSchlosser
Das ist ein Kleinbetrieb wo der Chef (fast) alles selber macht. Da kann es schon ein wenig dauern. "Subba" schrieb weiter unten, daß es bei ihm auch 2 Wochen gedauert hat. Hast Du per Telefon bestellt?
Viele Schmiedegrüße,
DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
2. Juli 2012 um 18:52
Ich finde das man auf handgemachte Meisterstücke schon mal warten kann. Was ich aber nicht abkann, ist auf billigen Asiaschrott ewig warten zu müssen! Vor allem wenn es Ersatzteile sind, für billig Geräte!
Ingo
Ingo
http://naabtal-klinge.de/
........ Eins bist du dem Leben schuldig, kämpfe! oder trags mit Ruh - Bist du Amboss, sei geduldig. Bist du Hammer schlage zu!..........
______________________________________________________________________________
Es sind die Fantasten, die die Welt in Atem halten und nicht die Erbsenzähler!
2. Juli 2012 um 19:46
ne ne ich hab Zeit keine Angst ^^ ich kann noch Wochen warten.
Ja hab mal angerufen, der Mann (wahrscheinlich der Chef) hat gesagt entweder per mail oder Fax bestellen, wobei Fax schneller geht, da die mails erst bei seiner Frau landen. Und jetzt befasse ich mich auch erst einmal mit dem Thema: 'Wo gibt's den billigsten Stahl?'
Ach und mir fällt gerade noch was ein:
Wie lief das eigentlich alles in der Antike und im Mittelalter ab mit dem, ja szg. "Rüstungsbau"? Was mich interessiert, wenn man heute eine Rüstung kauft sind diese zu 99% aus Blechen welche zurechtgeschnitten und dann in die passende Form gebracht werden. Natürlich wird noch viel mehr gemacht, aber eben der Punkt ist heute hat man Bleche.
Wie war das früher? Ich dachte immer die Metalle wären im Hochofen geschmolzen und dann in Barren oder Stäbe gegossen worden. Wurde dann aus den Stäben etwa erst ein Blech geschmiedet?
Ja hab mal angerufen, der Mann (wahrscheinlich der Chef) hat gesagt entweder per mail oder Fax bestellen, wobei Fax schneller geht, da die mails erst bei seiner Frau landen. Und jetzt befasse ich mich auch erst einmal mit dem Thema: 'Wo gibt's den billigsten Stahl?'
Ach und mir fällt gerade noch was ein:
Wie lief das eigentlich alles in der Antike und im Mittelalter ab mit dem, ja szg. "Rüstungsbau"? Was mich interessiert, wenn man heute eine Rüstung kauft sind diese zu 99% aus Blechen welche zurechtgeschnitten und dann in die passende Form gebracht werden. Natürlich wird noch viel mehr gemacht, aber eben der Punkt ist heute hat man Bleche.
Wie war das früher? Ich dachte immer die Metalle wären im Hochofen geschmolzen und dann in Barren oder Stäbe gegossen worden. Wurde dann aus den Stäben etwa erst ein Blech geschmiedet?
2. Juli 2012 um 20:28
Hallo Flaumur,
wenn du konkrete Fragen hast, dann erstell doch einen Thread dazu. Beim Thema Hammer und Zangen für den Einsteiger die antike oder mittelalterliche Stahlherstellung zu diskutieren scheint mir ineffektiv.
Um noch ganz kurz deine Frage zu beantworten. Stahlerzeugung fand mittels Rennöfen statt. Mit diesem Stichwort findest du hier im Forum, bei Wiki und auf anderen Seite sicher weiterreichende Informationen.
wenn du konkrete Fragen hast, dann erstell doch einen Thread dazu. Beim Thema Hammer und Zangen für den Einsteiger die antike oder mittelalterliche Stahlherstellung zu diskutieren scheint mir ineffektiv.
Um noch ganz kurz deine Frage zu beantworten. Stahlerzeugung fand mittels Rennöfen statt. Mit diesem Stichwort findest du hier im Forum, bei Wiki und auf anderen Seite sicher weiterreichende Informationen.
2. Juli 2012 um 20:49
Hallo Schmiedefreund,
musste etwas grinsen , Mittelalter und Hochofen, das passt nicht. Damals gab es bestenfalls Rennfeuer oder schon etwas besser Blauöfen.
Eisen war kostbar da schwer herzustellen. Metallurgie ergab meistens nur Luppen , diese mussten aufwendig geschmiedet werden um die Schlacke und zuviel Kohlenstoff zu entfernen um dann schmiedbares Eisen herauszubekommen.
Bleche gabs nicht - selbermachen war angesagt. ( ähnliches beim Fensterbau im Mittelalter, man goss runde Zylinder , schnitt sie auf und machte sie glühend und streckte sie dann zu Flachmaterial - holla eine Scheibe )
Also Bleche entstanden mit Muskelkraft, die Jungs brauchten keine Muckibude.
Das Ganze war ziemlich weich, besondere Stahlvorkommen (mit Mangan , Erzberg Österreich oder Deutschland Schmalkalden) lieferten Materialien die durch Kaltverfestigung in der Endphase eine gewisse Härte und Zähigkeit erhielten.
Spanische Kettenhemdem hatten diesen Ruf, auch spanische Klingen - Toledo , das war ungefähr ein 42 Cr Mo 4 sehr zäh und biegefreudig - aber ich schweife ab.
Also Hochofen und vorgefertigte Bleche war nix!!
tschüss fritz
musste etwas grinsen , Mittelalter und Hochofen, das passt nicht. Damals gab es bestenfalls Rennfeuer oder schon etwas besser Blauöfen.
Eisen war kostbar da schwer herzustellen. Metallurgie ergab meistens nur Luppen , diese mussten aufwendig geschmiedet werden um die Schlacke und zuviel Kohlenstoff zu entfernen um dann schmiedbares Eisen herauszubekommen.
Bleche gabs nicht - selbermachen war angesagt. ( ähnliches beim Fensterbau im Mittelalter, man goss runde Zylinder , schnitt sie auf und machte sie glühend und streckte sie dann zu Flachmaterial - holla eine Scheibe )
Also Bleche entstanden mit Muskelkraft, die Jungs brauchten keine Muckibude.
Das Ganze war ziemlich weich, besondere Stahlvorkommen (mit Mangan , Erzberg Österreich oder Deutschland Schmalkalden) lieferten Materialien die durch Kaltverfestigung in der Endphase eine gewisse Härte und Zähigkeit erhielten.
Spanische Kettenhemdem hatten diesen Ruf, auch spanische Klingen - Toledo , das war ungefähr ein 42 Cr Mo 4 sehr zäh und biegefreudig - aber ich schweife ab.
Also Hochofen und vorgefertigte Bleche war nix!!
tschüss fritz
15. Juli 2012 um 19:08
Ja mein Werkzeug kam bereits vor ~2 Wochen hatte nur kaum Zeit mich damit zu befassen. Was mich überrascht hat war das Gewicht des Hammers, 1,25kg hab ich mir leichter vorgestellt, naja Anfängerfehler ^^
Hörnchen ist top. Der Abschroter passt nicht ganz in meinen Amboss, aber dass kann man wegfeilen oder schleifen, ist nur 'n Millimeter...
Zur Zange: 40cm sind doch etwas lang für den Anfang :/ aber das hab ich mir selbst zuzuschreiben.
Zum Hammer: Naja auf dem Bild sieht der kleiner aus ^^ aber mit dem bin ich auch zufrieden, keine Unebenheiten, Kratzer oder Ähnliches.
Alles in allem find ich die Sachen wirklich top und billig China-Werkzeug kann dem nie das Wasser reichen.
Morgen stell ich noch'n paar Bilder rein. Ich entschuldige mich auch gleich mal für die schlechte Qualität meiner Handykamera aber ich find meine normale Kamera einfach nicht mehr '^^ (peinlich, peinlich....)
Gruß
Peter
Hörnchen ist top. Der Abschroter passt nicht ganz in meinen Amboss, aber dass kann man wegfeilen oder schleifen, ist nur 'n Millimeter...
Zur Zange: 40cm sind doch etwas lang für den Anfang :/ aber das hab ich mir selbst zuzuschreiben.
Zum Hammer: Naja auf dem Bild sieht der kleiner aus ^^ aber mit dem bin ich auch zufrieden, keine Unebenheiten, Kratzer oder Ähnliches.
Alles in allem find ich die Sachen wirklich top und billig China-Werkzeug kann dem nie das Wasser reichen.
Morgen stell ich noch'n paar Bilder rein. Ich entschuldige mich auch gleich mal für die schlechte Qualität meiner Handykamera aber ich find meine normale Kamera einfach nicht mehr '^^ (peinlich, peinlich....)
Gruß
Peter
15. Juli 2012 um 20:12
Erster
Hämmer skand. Form und Abschroter von Krenzer. Hab ich mir zum Jubeltag gekauft.
Hämmer skand. Form und Abschroter von Krenzer. Hab ich mir zum Jubeltag gekauft.
Grüße vom Chiemteich, subba
Gerade, symetrisch und gleich kanns ja jeder (hat ein Schmied mal zu mir gesagt...)
Gerade, symetrisch und gleich kanns ja jeder (hat ein Schmied mal zu mir gesagt...)
Zuletzt bearbeitet: 15. Juli 2012 um 20:13,
subba
16. Juli 2012 um 20:31
So hier mal'n paar Bilder wie versprochen:
Schmiedehammer skand. Form + Wolfsmaulschmiedezange (40cm):
Abschroter, auf dem zweiten Bild sind die Kratzer am Fuß zu erkennen, da dieser etwas breit ist.
Hörnchen + alter Amboss:
Wie zu erkennen ist passt der Abschroter nicht ganz in den Amboss. Ich glaube jedoch, dass man den Fuß des Abschroters etwas abschleifen kann, sodass auch dieser passt.
Ich für meine Wenigkeit finde die übrigen Werkzeuge sehr gut gearbeitet und bin sehr zufrieden damit, obwohl ich damit leider noch kaum gearbeitet habe.... was sich hoffentlich bald ändern wird :)
Gruß
Peter
Schmiedehammer skand. Form + Wolfsmaulschmiedezange (40cm):
Abschroter, auf dem zweiten Bild sind die Kratzer am Fuß zu erkennen, da dieser etwas breit ist.
Hörnchen + alter Amboss:
Wie zu erkennen ist passt der Abschroter nicht ganz in den Amboss. Ich glaube jedoch, dass man den Fuß des Abschroters etwas abschleifen kann, sodass auch dieser passt.
Ich für meine Wenigkeit finde die übrigen Werkzeuge sehr gut gearbeitet und bin sehr zufrieden damit, obwohl ich damit leider noch kaum gearbeitet habe.... was sich hoffentlich bald ändern wird :)
Gruß
Peter
Zuletzt bearbeitet: 16. Juli 2012 um 20:32
17. Juli 2012 um 11:43
Hallo Peter,
Schön, daß Du mit den Werkzeugen zufrieden bist. Sollte der 1250 gr. Hammer anfangs für Dich tatsächlich zu schwer sein, nimm doch einfach einen 1kg Fäustel oder Schlosserhammer. Du wirst sehen, daß Du mit der Zeit sowieso mehrere Hämmer benötigst
Den Schaft des Abschrotes kannst Du problemlos mit der Flex oder am Schleifstein abschleifen, oder aber auch mit einer Feile passend feilen (wenn es tatsächlich nur 1 mm ist). Die Einsteckwerkzeuge müssen gut schliessend in das Vierkantloch passen, dürfen aber auch nicht zu locker sein! Da diese Löcher in jedem Amboss etwas unterschiedlich sind, muß man die Werkzeuge halt anpassen
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Viele Schmiedegrüße,
DerSchlosser
Schön, daß Du mit den Werkzeugen zufrieden bist. Sollte der 1250 gr. Hammer anfangs für Dich tatsächlich zu schwer sein, nimm doch einfach einen 1kg Fäustel oder Schlosserhammer. Du wirst sehen, daß Du mit der Zeit sowieso mehrere Hämmer benötigst
Den Schaft des Abschrotes kannst Du problemlos mit der Flex oder am Schleifstein abschleifen, oder aber auch mit einer Feile passend feilen (wenn es tatsächlich nur 1 mm ist). Die Einsteckwerkzeuge müssen gut schliessend in das Vierkantloch passen, dürfen aber auch nicht zu locker sein! Da diese Löcher in jedem Amboss etwas unterschiedlich sind, muß man die Werkzeuge halt anpassen
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Viele Schmiedegrüße,
DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!