10 de fevereiro de 2011 10:17
Weil es ja hier gerade bei Schmieden sind, habt Ihr eine Idee welchen Boden man da am besten reinmacht. Klar Beton wäre optimal, aber ... Derzeit ist bei meiner Hütte nur eben der Naturboden ("Dreck"), soweit so gut. Problemtisch wird aber wenn es feucht wird, mit Wasser rumgesaut wird usw. Verbundpflaster und Platten wäre auch eine Variante. Preisgünstig und schnell herzustellen soll er sein....
Grüße vom Chiemteich, subba
Gerade, symetrisch und gleich kanns ja jeder (hat ein Schmied mal zu mir gesagt...)
10 de fevereiro de 2011 11:35
Früher wurde gestampfter Lehm verwendet. Wenn Du eine Lehmgrube in der Nähe hättest, könnte das eine preiswerte Lösung sein.

Viele Schmiedegrüße,

DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
10 de fevereiro de 2011 11:42
Lehm wäre verfügbar, wie war da der Aufbau? 10 cm ausgraben, reinkippen, abziehen und trocknen lassen?
Grüße vom Chiemteich, subba
Gerade, symetrisch und gleich kanns ja jeder (hat ein Schmied mal zu mir gesagt...)
10 de fevereiro de 2011 21:47
Ich würde in der Hütte Pflastersteine mit Splittfuge verlegen und für die Stellen an denen du länger stehst (Esse, Amboss) würde ich einen Holzrost legen. Natürlich eben mit dem Pflaster. Hat den Vorteil im Winter, dass du nicht so kalte Füsse kriegst und das werden dir deine Gelenke auf Dauer danken :cool:


Gruß

Was man nicht tut, geschieht auch nicht
10 de fevereiro de 2011 22:10
subba
m@mcmonkey: wenn ich mir deine Torbänder anschaue, dann schmeisse ich meine gleich in den Contaner....


Die Torbänder hab aber nicht alleine gemacht. Da war schon ein sau guter Meister am Werk. Der macht die z.B. die Bandrolle als wäre das das normalste der Welt. Ich wollte mich eigentlich auf Torbänder spezialisieren. Doch das wäre vergeudete Zeit. Denn ich hätte dann wahrscheinlich zig Bänder in der Schmiede liegen (man muss ja einige machen um den Dreh mal heraus zu haben) die dann wahrscheinlich keiner braucht.

Also sollte mal jemand Bänder von mir wollen, dann dauert es eben länger und wahrscheinlich auch mehrere Anläufe.

Gruß

Was man nicht tut, geschieht auch nicht
11 de fevereiro de 2011 04:01
Guten Tag,
ich schäme mich ja richtig, bei mir ist es keine helle aufgeräumte Schmiede sondern eher eine mittelalterlich anmutendes finsteres Loch, auch die schlechte Aufnahme mit dem Handy machts nicht besser. Die Sonne scheint übrigens nur morgens ein bißchen hinein, ansonst sieht es ziemlich düster aus.

Auf der anderen Seite brauche ich aber kein Licht, sonst täuscht die Glühfarbe des Stahls und ich kann alles in den Eimer werfen. Die Esse wird wieder abgebaut, ich maure eine neue im Frühling, was bleibt ist der Essentisch mit dem Esseisen, der gute alte Kobold als Gebläse ist auch wieder im Ruhestand, er hat ausgeholfen als mein Schmiedegebläse eine neue Verkabelung bekam (Gottseidank, der Kobold liefert zwar ausgezeichnet Luft, aber beim Betrieb glaubt man immer Tante Heide hat einen Anfall von Putzwahn). Wenn alles mal wieder umgebaut ist und wieder auf neuem Platz steht mache ich ein besseres Foto (hoffentlich).
Viele Grüße
Roman
PS: Aufgeräumt hatte ich auch nicht, das wäre ja fast ein Trugbild
11 de fevereiro de 2011 08:11
Roman, mir gefällt deine Schmiede bisher am besten.
Die erinnert mich an die beiden Dorfschmieden aus meiner Kindheit, diese Athmosphäre die dort herrschte war nahezu mystisch, jedesmal wenn ich es schaffte wieder unter irgendeinem fadenscheinigen Grund hineinzukommen, stand ich faziniert darin rum und versuchte mir in dem gedämpften Licht möglichst viele Details und Eindrücke einzuprägen.
Ich glaube ich war damals 12, seither lies mich das Schmieden nicht mehr los.
Meine erste Esse war ein Loch in unserem Garten ,in welchem ich Kohlen aus unserem Keller entzündete , und mit einem hohlen Holunderast reinblies, Ich fühlte mich damals wie der "Meisterschmied" als ein stück rostiges Flacheisen zu glühen anfing, und ich mit einem Pflasterstein als Amboss, und dem Fäustel meines Vaters einige Macke ins selbiges reinschlug.

Gruss Rom.
11 de fevereiro de 2011 10:58
Roman,

sieht doch urig aus. Brauchst nichts zusammenräumen, hat doch Charakter die Schmiede! Top :exclaim:

Gruß

Was man nicht tut, geschieht auch nicht
11 de fevereiro de 2011 11:46
@subba: zum Thema Fußbodenaufbau mit gestampftem Lehm kann ich leider nichts beitragen, da müsstest Du google mal quälen:-)
z.B. http://www.claytec.de/produkte/bautechniken/stampflehmbau/11-stampflehmwaende-und-boeden.html

@roman: solch eine Schmiede hätte ich auch gerne. Genau richtig!

Viele Schmiedegrüße,

DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
Última edição: 11 de fevereiro de 2011 11:47, Martin Hartung / DerSchlosser
13 de fevereiro de 2011 12:50
@ subba

also Deine Schmiede ist doch einwantfrei!

Was ich noch ergänzen würde: Du kennst sicher aus Berglands Buch dieses Ölfass dass mit kurzem aufgesetztem Abgasrohr und einer Öffnung zum bedienen des Feuers einfach auf die Esse aufgestellt wird.

So wird der Rauch etwas abgeleitet ohne dir immer um die Nase zu wehen und du kannst in der Sonne die Glühfarben besser Beurteilen. Wenn das noch nicht ausreicht hänge noch nen Blecheiner auf 45° unter den Essentisch in den Du das Werkstück zur Temperaturkontrolle halten kannst.

Ein Sonnensegel ist glaube ich auch nicht zu verachten.