Hi Walter,
in der Lehre hatten wir so was ähnliches, etwas größer, gröber und sehr funktionell. Man konnte mehrere Teile darin erhitzen, die Spirale war anders angeordnet. Einen Eggezinken für eine schwere Saategge ca. 30x30x 180 mm hatte man in ca 20-30 Sekunden auf Schmiedetemperatur. Wir haben die Dinger zu Hunderten im Winter ausgeschmiedet. Ich weiß noch, dass der Induktionsofen eine Extraabsicherung hatte und mit Kraftstrom betrieben wurde.
Die Vorteile; kein Dreck, keine Schlacke, keine Feuerführung, schnelles Arbeiten. Und-was das wichtigste Argument dagegen ist: Zu DDR Zeiten kam die Kilowattstunde ca. 8 Pfennig/Ost...
Ich glaube wenn Du so einen Induktionsofen mit einem gebrauchten Dieselaggregat betreibst, das mit altem Frittenöl läuft, kommst Du kostentechnisch einigermaßen hin...
Viele Grüße, Andreas!
Última edição: 27 de agosto de 2016 23:00,
Andreas Pötzsch