Re: Mal wieder eine Axt zwischendurch

21 de novembro de 2012 20:14
hi willi
das weiche und stumpfe ende der axt hat auch durchaus seinen sinn. gehaerteter stahl auf gehaerteten stahl kann im wahrsten sinne ins auge gehen. bei einem freund ging so ein splitter mal ueber einen  cm unter die haut. 
hat also seinen sinn wenn das hintere ende nicht gehaertet ist. dann wird es halt breiter im laufe der nutzung......
gruss
flo

Última edição: 21 de novembro de 2012 20:17, Florian Mayr

Re: Schweißen oder Kleben?

21 de novembro de 2012 18:27
hi sowieso
in den ersten beiden punkten stimme ich dir voll und ganz zu.
und mit dem wissen kann man nun das ganze auch als konstruktiv auffassen.
nur ohne kommt das halt etwas provokativ rueber, weils in der tat jedem seine sache ist.
und so wies am anfang rueber kam fand ich den rundummschlag schon etwas heftig!

was den dritten punkt angeht: ja und nein. so was ist immer ein zweischneidiges schwert.
tatsaechlich will mans eigentlich nicht hoeren, wenn was sch..... ist. wenn aber jemand nach der meinung fragt kann man auch ehrlich antworten. mir ist das aber lieber, wenn mir freunde die meinung geigen

@schakaa: was mich angeht, weiss ich sehr wohl wo ich steh. naemlich noch meilenweit von der perfektion entfernt.
aber (nicht nur aus meiner sicht, wurde mir auch von schmieden bestaetigt) komm ich gut voran und erfolg kann bei so was ein guter motor sein    

wenn du sowieso, was den lernwillen angeht, schlechte erfahrungen gemacht hast ist das natuerlich traurig.
dann sollen sich die jenigen wirklich an der nase fassen. 

 

Re: Schweißen oder Kleben?

21 de novembro de 2012 12:56
Achja, ging mir gerade so durch den Kopf:

Ich hoffe doch, daß es bei keinem von uns heutzutage hergestellten Messer um Leben und Tod geht!!
Zumindest nicht um das eines Menschen.

Mal so zum nachdenken.....

Gruß
Flo

Re: Schweißen oder Kleben?

21 de novembro de 2012 11:06
Hallo Bummi

Ich muß Dir hier aber in vielerlei Hinsicht wiedersprechen.

1.: Soll jeder hobbymäßige "Damastschmied" seinen Fähigkeiten entsprechend weitermachen. Ein Hobby ist ein solches und soll in erster Linie Spaß machen. Ein Angler muß ja auch nicht von seinen geangelten Fischen leben. Sonst würden auch hier einige verhungern, andere wiederum richtig fett werden. Und Fähigkeiten können sich ja im Laufe der Jahre entwickeln.
2.: Keiner hier hat sich meines Wissens mit Manfred Sachse verglichen! Würde ich auch in keinster Weise wagen!!
3.: Auch Waffen wurden damals kunstvoll und aufwändig damasziert (siehe Theoderich-Brief). Die Wikinger verübten sogar richtige Beutezüge um solche Schwerter zu erlangen.
Und wenn wir schon bei der Waffentechnik sind, kann es durchaus sein, daß bei einem Lagendamast oder tordiertem Damast nicht 100% verschweißte Lagen sich sogar positiv auf die Bruchfestigkeit der Klingen auswirkt, weil sich ein Riss in diesen "fehlerhaften" Lagen verläuft!
Aber in dem Punkt stimme ich Dir zu, dass die Damastschmiedekunst (incl. Raffinierstahl) im europäischen Mittelalter wesentlich weiter entwickelt war als das heute der Fall ist.
4.: 1 Million mal falten? Eine unvorstellbar große Zahl an Lagen. 2 Lagen 20 mal gefaltet, dann ist man bei 1.000.000 Lagen, mehr als das wirds wohl auch nicht gewesen sein.

Und was sowieso hier macht, durch die latente Fragerei Alle als Stümper darzustellen, bedarf eigentlich keines weiteren Kommentars. Ja, es gibt Bessere und Schlechtere , aber was, Frage an Dich, sowieso, haben die Schlechteren (zu denen Deiner Meinung ja offensichtlich ALLE die hier Damast produzieren, angehören) Dir angetan, um so angegriffen zu werden?

Gruß
Flo

Re: Schweißen oder Kleben?

19 de novembro de 2012 10:55
Hi

Ja, klar, wir kleben all unsere Damastmesser zusammen, spart Zeit, Kohle und Mühe...... .

Spaß beiseite: Was nicht schweißbar ist, kann trotzdem gut feuerverschweißbar sein. Die Beschränkung liegt hier in den Legierungsbestandteilen. Cr, Si und W erschweren die Sache. Da  Federstähle teilweise recht viel Si enthalten kann man hier gut Probleme erhalten.

Das Problem beim Schweißen ist aber ein anderes. Wenn man 2 Werkstücke z.B. mit viel C kalt miteinander verschweißt, entsteht an der Schweißnaht irgendwo nicht angelassener Martensit. Und genau an der Stellte bricht die Naht dann.
Dieses Problem umgeht man beim Feuerschweißen, weil ja viel großflächiger erwämt wird, beim Damaststahl normalerweise sogar die gesamten Werkstücke. Dann muß natürlich anschließend wieder eine erneute Wärmebehandluing erfolgen, um die Eigenschaften wie gewünscht einzustellen.

Gruß
Flo


Última edição: 19 de novembro de 2012 11:08, Florian Mayr

Re: Pfadfindermesser!

16 de novembro de 2012 06:59
Hi Fritz

das schaut eher nach einer Schneidlage mit Damastlaminat aus.

Gruß
Flo

Re: Damastmesser mit Kupfergriff

14 de novembro de 2012 20:00
Sehr schoen. selbst gemachte Messer duerfen auch mal so aussehen. Bin fuer so was immer zu haben.
 
Gruss
Flo 

Re: 2 1/2 Stunden für ein Paket ?

9 de novembro de 2012 10:14
Für die Innenkühlung des Schmiedes MUSS IMMER Zeit sein.
ohne Bier geht da gar nix.....

Re: 2 1/2 Stunden für ein Paket ?

9 de novembro de 2012 07:08
Hi Heinz

Hm, kommt mir nicht lang vor...

Bist doch gut in der Zeit. Für den Explosionsdamast für mein Klappmesser hab ich ca. 5 Sdt. gebraucht, bis die Klinge fertig war.

Allerdings kommen mir die 20 für das Paket etwas schmal und die Höhe insgesamt mit 18 etwas flach vor?!  ich mach meine meist (ca. 75*40*50) (L*B*H)

Ich schmiede mit einem 1,5 kg Hammer. Verschweißen mit einem 2 kg-Hammer.

Gruß
Flo
Última edição: 9 de novembro de 2012 07:12, Florian Mayr

Re: Rennofen

8 de novembro de 2012 14:54
Du fragst mich Sachen.....
Wir hattten Spaß, keine Diplomarbeit...

Aber ich versuchs mal: Erz aus Österreich, bei Salzburg?! Das liefert dem Jürgen immer einer....
ca. 100 kg Holzkohle, ca. 20-25 kg Erz, Luft aus einem Gebläse für eine Esse, Ausbeute ca. 8 kg Luppe, verteilt auf 2 Stücke (die anfangs noch ein großes mit Schlacke waren), je Düse eine.
Eben, nach ca. 8 h hatte sich eine Düse zugesetzt, dann wurde auf die 2. gewechselt. Diese wurde dann noch 5 h gefahren, dann wars 00.00 Uhr und Feierabend.

Allerdings wurde nichts gewogen, sondern das ist nur meine Schätzung.

Anfangs war das auch so, daß wir doof und ahnungslos am Ofen standen, der Jürgen immer mal wieder kam und nach dem Rechten sah. Manchmal meite er dann: Da stimmt was nicht (was wir natürlich anfangs nicht nachvollziehen konnten), stocherte an der Düse rum und schon liefs wieder. Später konnten wir dann die werändernden Geräusche des Ofens dann schon besser interpretieren und Jürgen musste auch immer weniger eingreifen.
Das nachlegen haben von Anfang an wir selbst übernommen. Abwechselnd 1 Eimer Kohle (ca. 5 l) und 1 Becher Erz (ca. 500 ml), später 1,5 Becher. Gewichtmäßig schlecht zu schätzen.....



Der Zustand ist mom. folgender: Ich hab meinen Anteil mal kalt geklopft, um das meiste der Schlacke zu entfernen.

Wenn ich dann mal etwas Zeit übrig hab werde ich versuchen, das ganze zu verschmieden
Última edição: 9 de novembro de 2012 07:16, Florian Mayr

Rennofen

8 de novembro de 2012 13:13
Hallo zusammen

Wir waren am 27/28.10 bei Jürgen Rosinski, der uns eine Rennofenreise zeigte, bzw. uns auch selbst sehr viel machen ließ. 

Vorab: Sehr interessant, Luppe war verbesserungswürdig, wir hatten eine RIESENGAUDI und es war saukalt.
In der Früh hatten wir ca. 5 cm Neuschnee.
Mein Dank hier noch mal an den Jürgen für die nette Bewirtung, die Unterkunft und an alle Beteiligten für das lustige Wochenende.
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Última edição: 8 de novembro de 2012 13:19, Florian Mayr

Re: Messerklingen

7 de novembro de 2012 13:12
Hallo zusammen

So, auf dem Bild (oben) ist nun das fertige Klappmessser aus der Klinge:

Viele Grüße
FloBild_008.jpg

Re: welchen stahl für`s messerschmieden

31 de outubro de 2012 12:41
Vom 1.3505 würd ich erst mal die Finger lassen, weil der zu warmfest ist und nur mit dem Handhammer ganz schön nervig sein kann.
Feile ist natürlich recht billig, aber von der Feuerführung nicht mehr ganz so einfach.
1.2842 ja.
1.2519 macht aufgrund des hohen Wolframgehaltes keinen Spaß mehr (warmfest). Verbrennt auch schnell.

Hufraspel ist natürlich ein sehr guter Tip. Hufschmiede müssten Verbrauchte davon eigentlich immer wieder mal haben. 

Grundsätzlich sind das zwar alle recht gute Messerstähle aber für den Anfang ist der C75 oder ähnliches das einfachste, was brauchbare Klingen liefert.

Re: welchen stahl für`s messerschmieden

31 de outubro de 2012 11:33
Hi

Alles, was weniger als 0,5 % Si, < 0,5 % Cr und ca. 0,7 % C hat, sollte erst mal gut zu verarbeiten sein.

Federstähle (viel Si) sind eher ein bisschen warmfest, ebenso chromlegierte Stähle.

C 60 oder C 75 kann ich mir gut vorstellen oder mal beim Schrotthändler des Vertrauens rumschnurken.

Gruß
Flo

Re: Moin

16 de outubro de 2012 07:09
Hi Timm

Herzlichen Glückwunsch!!!!!!!!!!

Flo