Re: Aufarbeiten oder nicht aufarbeiten, das ist hier die Frage.

3 de outubro de 2016 20:57
Dachte ich mirs doch
PS: wenn ich dran denke, frag ich mal morgen in der Schule nach dem WIG.
Última edição: 3 de outubro de 2016 20:58, Edgar Kalischer

Re: Aufarbeiten oder nicht aufarbeiten, das ist hier die Frage.

3 de outubro de 2016 20:30
@c.baum: da warst du schneller ;)
Danke für deinen Link. Die Elektrode Dur 600 Die ganze bahn neu auftragsschweißen wäre natürlich auch eine Möglichkeit.
Würde ich aber nur machen, wenn sich rausstellen würde, dass die Bahn viel zu weich ist. 
Ich wäre schon froh, wenn ich nur die paar Löcher zu kriege, etwas besser wäre es, die gesamten Kanten aufzuschweißen.
Das mit dem Schleiftopf klingt gut, nur hab ich keinen. Ich werde mal überlegen ob Fächerscheibe oder Schleifbecher, auf jeden Fall wäre dieses Projekt eine Investition in Schleiftöpfe wert.
Dass der Schleiftopf besser plan schleift als die Fächerscheibe, kann ich mir vorstellen.
Ich habe es heute nicht mehr geschafft, die Bahnhärte zu testen. Bin garnicht aus dem Haus gekommen, ich alter Stubenhocker.

Danke für eure Räte!
VG Edgar 

Re: Aufarbeiten oder nicht aufarbeiten, das ist hier die Frage.

3 de outubro de 2016 20:04
Doch! Gibt es! 
Blöd, dass das Gerät nicht dafür geht, habe ich mir aber irgendwie schon gedacht.
Ich muss mal schauen, möglicherweise kenne ich jemanden mit einem WIG oder so. Vielleicht geht das besser, muss ich aber nochmal nachfragen.
Wie meinst du das mit dem hardox- Blech? Auf die ganze bahn? Das kriege ich glaube ich nicht hin, schon garnicht mit meinem Gerät.
Ich gehe erstmal weg vom Kanten aufschweißen, und wende mich den Dellen in der Bahn zu:

Wie richtet man denn die Bahn vom Amboss ab, wenn man keine schicke Fräsmaschine mit 500 Kg Tischgewicht hat?
Auf YT machen das viele mit der Flex. Vielleicht mache ich das mal. mal sehen, ob ich mich das traue.

 

Re: Aufarbeiten oder nicht aufarbeiten, das ist hier die Frage.

3 de outubro de 2016 10:14
KB Elektroden- Deine waren nicht härtbar? Hier im Forum habe ich bereis zwei möglichkeiten zum Aufschweißen gesehen. 
1.: Härtende Elektroden
2.: Elektroden mit Mangan, die wohl durch Hammerschläge härten. Ich hätte halt angst, den Amboss an den Kanten auszuglühen und mir nacher extrem runde, wellige Kanten ranzuhauen.

Inverter bis 140A? Ich besitze das Elektrodenschweißgerät GE 145W von Güde, und habe es bisher nur zum heften von damastpaketen und für kleinere Schweißarbeiten an Hilfswerkzeugen benutzt. Ob das dafür geht, weiß ich nicht. 
 
Was haltet ihr von der Bahn? Ich glaube Abfräsen lassen lohnt sich nicht (preislich), meint ihr dass es mit einem Baumarktbandschleifer oder einer flex geht, oder würdet ihr es lieber lassen?
Wenigstens die kleinen Löchlein (ich glaube, das war mal Rost) und ein paar Dellen loszuwerden wäre schon nicht schlecht. 
Ich lasse heute mal eine gehärtete Stahlkugel drauf fallen, mal sehen wie die zurückkommt. 

Re: Aufarbeiten oder nicht aufarbeiten, das ist hier die Frage.

2 de outubro de 2016 16:16
Ich habe ein Elektrodenschweißgerät, es hat aber nur 100 A soweit ich weiß. Man braucht dafür kein Schutzgas oder so?
Amboss vorwärmen dürfte ich mit einem Lagerfeuer und einem großen Dreibein hinkriegen.
Ich habe mich schon ein wenig belesen hier im Forum, die meisten wärmen offenbar mit gasbrennern vor. Ich habe aber auch fotos von ausgebrochenen Schweißnähten gesehen.
Ich müsste mir dann für dieses Projekt härtende Schweißelektroden besorgen. Und schweißen üben, oder jemanden finden ders kann. weil, ich würde nicht sagen, dass ich gut schweißen kann. Und bevor ich das nicht sagen kann, brate ich nicht an meinem Amboss rum.
Danke für den Link, den Thread habe ich irgendwie übersehen bei meiner Kurzrecherche.
Meinst du, man muss dann die ganze bahn aufschweißen, oder reicht es, die Ausbrüche aufzufüllen? Runde Kanten stören mich nämlich nicht so.
Ich warte mal weitere Räte ab, danke erstmal für den deinen! 

Aufarbeiten oder nicht aufarbeiten, das ist hier die Frage.

2 de outubro de 2016 15:26
Hallo Foris!
Ich brauche mal wieder eure Hilfe.
Es geht nicht um einen Neuzugang, sondern um einen Alten Amboss, der schon seit ca 3-4 Jahren mein Eigen ist.
Er stammt von meinem Großvater, welcher ihn zusammen mit einer Feldesse und 2 Zangen im Keller stehen hatte.

Es ist so: ich arbeite schon ne Weile drauf, allerdings merkt man die Dellen und alles an den Werkstücken, so dass ich jetzt beschlossen habe wenigstens zu fragen, ob sich was machen lässt, und wenn ja, was. 
Ich muss auch zugeben, dass sicher nicht alle Dellen schon waren, ich habe viele davon glaube ich selbst gemacht, auch wenn ich nicht weiß, wie. Gelegentliches ausrutschen mit nem Hammer sollte der ja schon erlauben. Kommt halt vor als Anfänger. 

Aber erstmal Bilder:
Zur Einordnung: Beschriftung Seite  152.jpg Seite 2:147.jpg Der Allerschlimmste Bahnausbruch: 153.jpg Das Horn ist auch nicht ganz Jungfräulich:154.jpg Die Dellen auf der Bahn: 155.jpg  
Wäre echt supi, wenn ihr einen Rat für moch hättet, was ich tuhen soll. Bahn Abschleifen? Zum Aufschweißen fehlt mir glaube ich die Möglichkeit eines vernünftigen Gerätes. Meinst schluckt nur 4 mm, von 44 Kg ist da nicht die rede in der bedienungsanleitung
danke schonmal im Vorraus
VG Edgar 

Re: Bank

1 de outubro de 2016 14:23
sehr sehr gute Arbeit!
Wenn man sich draufsetzt, federt sie bestimmt estwas, wenn sie keine Beine hat, oder?
Ich frage mich grad, ob ich sowas auch auf die reihe bekommen würde- Ich würde es gern mal ausprobieren. 
Die Hölzer hast du von hinten rangeschraubt, oder?
ich finde auch gut, dass du altes Material verarbeitet hast. Es ist einfach super, wenn man jemandem erzählen kann: Diese Bank war einmal ein Scheunentor und ein Gartenzaun!
Danke fürs zeigen! 

Re: Metallverschnitt und reste im Rennofen schmelzen?

30 de setembro de 2016 21:16
Im Prinzip meine ich das, allerdings ist Kanisterdamast dann die perfekjtionierte Form. Was ich meinte, ist ohne Eisenstaub, Kanister nicht zu, sondern ein offenes Rohr, einfach oben Borax rein und gut is. Ist aber auch mehr resteverwertung, kein Damast.
 Ich habe mal ein Kanisterdamast- Video gesehen, wo einer ein Messer aus Angelhaken geschmiedet hat. sehr sehr geil. Da hat er glaub ich Tip-Ex ins Rohr geschüttet, um eine Verschweißung mit der Wand zu verhindern.
Ja, Chandler Dickingson ist ein Original.  

Re: Metallverschnitt und reste im Rennofen schmelzen?

30 de setembro de 2016 17:48
Habe auf Youtube ein Video gesehen wo einer den Dreck der am Boden seiner Werkstatt lag zusammengekehrt hat alles vom Bandschleifer zusammengesammelt hat und daraus im Rennofen wieder was draus gemacht hat.

war das zufällig Chandler Dickinson?
Genau das war ich auch am planen. Ich habe allerdings nicht weiter recherchiert, da dann Praktikum war, und der Schmied zu meinem Problem meinte: " Wozu willst du dir denn die Arbeit machen, und dass alles in den Rennofen packen? Schlage doch einfach alle  alten Nägel in ein Rohr und feuerschweiße! Viel einfacher, und du hast auch einen soliden Block."
Fand ich gut, habe es ausprobiert, ging.
 
Da der Ofen eisen Schmilzt kanns nicht sein das er nicht heiss genug wird.
Doch!!
Rennöfen schmelzen kein Eisen, sie reduziern bloß die Oxide aus dem Erz zu eisen, welches dann zu einer Luppe konglomeriert. Richtige Eisenschmelze bekommst du so nicht, sonst hätte man ja hinterher Guss. ( das kann allerdings schon passieren, dass man Gusseisen herstellt. Ist dann aber kacke.)
Da es bei chandler Dickingson funktioniert hat, denke ich, dass kleine Teile ( bis zu vielleicht 1 mm) garkein Problem sind.
ich denke auch, dass man sicher auch größeres (Nägel,...) reinwerfen kann, ich würde dann aber mindestens die Hälfte des Eisens als Eisenoxid(hammerschlag, Rost) zuführen. Ich kann mir vorstellen, dass sich die Eisenteile so einfach in die Luppe hineinkonglomerieren, spätestens wenn man sie durchschmiedet und homogenisiert sollte es ein Block werden.
Ich habe allerdings keinerlei praktische Erfahrung.
Einfach mal ausprobieren!
 

Re: Damast in Harz

30 de setembro de 2016 15:50
sehr geil, gefällt mir sehr gut.
Ich will auch eine Vakuuumpumpe Leider nich ganz billig.
Man kann auch noch viel mehr mit spielen. Anregungen: Schmucke Paracord- Wicklung in epoxy und übergeschliffen.
Holz selbst stabilisieren. Eiche durchräuchern. 
Ein paar Haare oder den Knochen eines verstorbenen, den Zahn des toten lieblingshundes oder einen Milchzahn des erstgeborenen Kindes des Kunden in dem Messergriff. Irgendwelche Pflanzenteile. Briefmarken für einen Sammler.
Mein Opa hat meiner Oma mal einen Pferdeapfel ihres lieblingspferdes in epoxy gegossen, als Paperweight. 
Kurz: Unendlich Ideen!
 Wo ich grade beim Thema Vakuumpumpe bin: geht das auch mit einem Druckkessel? 

Das Muster gefällt mir auch sehr gut, hast du einfach Löcher ins Paket gebohrt und übergeschmiedet ? Die Kringel sehen irgendwie so viereckig aus. 

Re: Ganzstahlmesser aus Granatsplitter + kleines Problem

26 de setembro de 2016 19:04
Hat länger gedauert als ich dachte, da der erste Versuch aus eigener Dummheit in die Hose ging, in die Ecke gefeuert wurde und dann war für ne Woche die Motivation weg.
 
Die Scheide ist aus ca 3mm ( vielleicht auch mehr, habs nicht gemessen) starkem Leder von einer uralten Schultasche, genäht mit gewachstem leinenzwirn, an der Schneide ein Zwischenstück. da habe ich mal wieder eine Dummheit gebaut, 2 Stiche mit der Ahle sind auf der Innenseite des zwischenstückes rausgekommen, der faden ist an der Stelle zerschnibbelt.
Macht aber nur optisch was, da die Scheide auch gut verklebt ist.
Aber seht selbst: ich finde, der rustikale Look des rissigen Leders passt ganz gut zum Messer. 
035_-_Kopie.jpg016_-_Kopie.jpg Hier noch einmal mit Photoshop getötet:  037_-_schwarzweiss.jpg  ich denke, man erkennt wo der Faden in der Mitte durch ist. 
Irgendwann kommt auch noch ein Video zu dem Messer und der Scheide, mal sehen wann. 
Kritik erwünscht! 

Re: Hobbyschmiede einrichten ohne gleich kriminell zu werden, geht das?

26 de setembro de 2016 17:18
Ich lege einfach immer ein Ofenrohr aus dem Fenster, wenn ich schmiede. ist nicht ganz ideal, manchmal raucht es etwas rein, aber da tie Tür aufsteht nicht sooo schlimm.
Ich kann leider kein Loch in die Wand machen da Denkmalsschutz, sonst hätte ich auch mal gesetze gewalzt und mir was festes installiert.
ich würde nicht gleich den Schornsteinfeger fragen, erstmal die Schornsteinparagraphen lesen. Irgendwie muss man ja als Bürger zugriff aufs Gesetz haben.
Falls der Schornsteinfeger ein Arsch ist oder frauenfeindlich, kann er sicher viel Ärger machen. Darum: erstmal lesen.
( Ich weiß aber auch nicht, wo man ans Gesetz kommt, 42a findet man im I- net, den rest kenne ich nicht.) 

Re: Luppenhammer/Riemenschwanzhammer-Eigenbau.

25 de setembro de 2016 09:33
Sehr schön, auch den Schnitt und die Musik finde ich sehr gut gelungen!
Auch cool zu sehen, wie ein Schlag runtergeht, und wenn der Hammer hochgeht ist die Luppe 5 cm dünner.
Ich habe fast den Drang auch sowas zu bauen... dabei habe ich weder Platz noch Geld noch das Wissen.
Viel Spaß damit! 

Re: Suche Bezugsquelle für große Polsternägel um Blasebalg zu restaurieren

24 de setembro de 2016 12:25
Ich kanns mir jetzt nicht verkneifen:
Selber machen!  
Sonst vielleicht einen Sofamacher ( gibts sowas?) fragen.

Re: Tigerdamast

22 de setembro de 2016 20:16
Da kann man nur eins sagen:
Extrem geil.
Ich stelle mir diese Art, Damast zu machen sehr schwierig vor, da ich bisher mit meinen Schweißungen die Erfahrung gamacht habe, dass sie zwar halten, wenn man sie Liegend schmiedet, sobald man aber die lagen Aufrecht schmiedet, geht es meist irgendwo auf. Und jetzt mit stehenden Lagen ausschmieden: mein Respekt. Würd ich mir schon deshalb nicht trauen, weil ich Angst hätte, dass es hinterher an einer Schweißung abbricht.
Gibt es irgendeinen Trick, das Paket so auszuschmieden, dass es nicht aufgeht? Oder geht es nicht auf, wenn man vernünftig geschweißt hat?
Ich habe schonmal ein Messer mit feinerem Aufbau und stehenden Lagen gesehen, dieses hier gefällt mir aber besser.

Sieht richtig Tiegerig aus.
Du müsstest als Griffmaterial noch versteinerten Säbelzahntiegerzahn/Knochen nehmen. 
Ist auf dem Foto auch gut in Szene gesetzt. 
Kurz: mal wieder ein Meisterwerk.